Rezension | Die Reise der Basilisk von Marie Brennan

Rezension | Die Reise der Basilisk von Marie Brennan

Titel: Die Reise der Basilisk – Lady Trents Memoiren 3|  Autor: Marie Brennan | Übersetzer: Andrea Blendl  |  Verlag: Cross Cult Erscheinungsdatum: 18.07.2018  |  Seitenzahl: 330 | Reihe: Lady Trents Memoiren | Weitere Bände: (1) Die Naturgeschichte der Drachen ; (2) Der Wendekreis der Schlangen

Die spannenden Abenteuer von Lady Trent werden in Marie Brennans „Die Reise der Basilisk“ fortgesetzt …

Treue Leser der ersten Bände von Lady Trents Memoiren, „Die Naturgeschichte der Drachen“ und „Der Wendekreis der Schlangen“, glauben vielleicht, dass sie bereits mit den Details ihrer historischen Reise an Bord des Königlichen Forschungsschiffs Basilisk vertraut sind, doch die wahre Geschichte dieser bahnbrechenden, nervenaufreibenden und skandalösen Seereise wurde nie enthüllt – bis jetzt.

Sechs Jahre nach ihren riskanten Aktionen in Eriga bricht Isabella zu ihrer bisher ehrgeizigsten Expedition auf: einer zwei Jahre langen Reise um die Welt, um Drachen an jedem Ort zu erforschen, wo man sie finden kann. Von gefiederten Echsen, die sich in den Ruinen einer vernichteten Zivilisation sonnen, bis zu den riesigen Seeschlangen der Tropen stellen diese Kreaturen eine Quelle sowohl endloser Faszination als auch häufiger Lebensgefahr dar. Begleitet wird Isabella nicht nur von ihrem jungen Sohn Jake, sondern auch von einem ritterlichen ausländischen Archäologen, dessen Interessen sich im professionellen und persönlichen Bereich mit denen von Isabella überschneiden. Die Forschung ist natürlich der Hauptzweck dieser Reise, aber Isabellas Leben ist selten so simpel. Sie muss mit Stürmen, sinkenden Schiffen, Intrigen und Kriegen zurechtkommen, gerade als sie eine Entdeckung macht, die eine revolutionäre neue Sichtweise auf die uralte Geschichte der Drachen eröffnet.

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Mittlerweile dürfte schon aufgefallen sein, dass ich mein Herz an Lady Trent verloren habe – was für eine Frau! Und habe ich schon die Drachen erwähnt?

Unglaublich viel Entwicklung

Bereits im zweiten Band konnte man schon so einige Veränderungen wahrnehmen, gerade was Lady Trent als Charakter angeht. Isabella hat angefangen mit ihrer Schwärmerei zu Drachen und durfte im ersten Band auf ihre erste Forschungsreise, nur eben mehr als Anhängsel. Bereits in Der Wendekreis der Schlangen macht sie sich selbstständig auf den Weg, doch nun ist es endlich soweit und trotz so einigen Rückschlägen beweist sie sich als Frau in der Männerdomäne.

Generell nehmen alle Charaktere immer mehr Form an und sind mittlerweile schon mehr bekannte und vertraute Wegbegleiter geworden, bei denen ich mich immer wieder auf ein Wiedersehen freue. Nicht zuletzt darf nun auch endlich der kleine Jacob mit an Bord und sorgt allein durch sein Auftreten für viel Wirbel. Auch hier beweist sich Isabella wieder als sehr eigensinnig, doch auch, wenn ich nicht all ihre Entscheidungen genauso treffen würde, wirken sie einfach authentisch und machen sie aus.

Neue Gefahren

Wie sollte es anders sein – natürlich werden auch hier neue Drachenarten erforscht! Allerdings darf man auch wieder die politischen Dispute nicht außer Acht lassen, gerade weil Lady Trent sich hier schon einen Namen gemacht hat. Stolpersteine warten an jeder Ecke und sorgen immer wieder für neue Ärgernisse. Marie Brennan hat einfach die ganze Welt und ihre Machtspiele unglaublich gut durchdacht und hat mich jedes Mal wieder aufs Neue überrascht.

Aber wir wollen natürlich nicht die Drachen vergessen, dieses Mal zum Großteil im Wasser. Generell hat die Schiffsfahrt für ein wenig Abwechslung gesorgt und uns als Leser mal in neue Ecken geführt. Der Aufbau vom Ende hat mich zwar ziemlich an den Vorgänger erinnert, allerdings fand ich das auch nicht weiter schlimm.

Und auch mit Die Reise der Basilisk hat Marie Brennan wieder eine wirklich gelungene Fortsetzung geschrieben, die ich einfach nicht aus der Hand legen wollte. Mittlerweile ist es wie ein Wiedersehen mit Freunden und ich kann das nächste Abenteuer kaum erwarten – auf zu neuen Drachen…ähm, Ufern!

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