Mysterium Hype und was er mit uns macht

Mysterium Hype und was er mit uns macht

Schon länger sorgt das Thema für immer wiederkehrende Aufschreie und gerade heute wird man einige Beiträge dazu finden, da es in der heutigen Montagsfrage von Buchfresserchen thematisiert wird.
Ich nehme zwar nicht teil an dieser Aktion, sehe die heutigen Beiträge aber nun endlich zum Anlass, mich auch mal dazu zu äußern.

Doch zuerst: Wie entsteht überhaupt ein Hype?

Natürlich machen die Verlage Werbung für ihre Bücher und durch das vorzeitige Verteilen von Rezensionsexemplaren stößt man zum Erscheinungstermin auf etliche Rezensionen zum jeweiligen Buch.
Aber entspricht das schon einem Hype? In meinen Augen nicht.
Da gehen die Geschmäcker und Empfindungen natürlich auseinander und das ist auch vollkommen in Ordnung.
Nur für mich hat Werbung noch nichts mit einem Hype zu tun. Und auch nicht, wenn sich mal Rezensionen häufen.
Für mich persönlich zählt ein Buch als gehypt, sobald sich nicht nur Beiträge in meiner Timeline sammeln oder meine Freunde davon schwärmen, sondern wenn ich das Gefühl habe, dass wirklich die „Welt“ darüber spricht, und das in der Regel im positiven Sinne. Wie mit neuen Modetrends. Aber auch hier – meine Meinung.
Demnach wären mit die ersten Beispiele, die ich dem zuordnen würde Game of Thrones und Harry Potter.
Das würde für mich allerdings die Schlussfolgerung bringen, dass der Auslöser für einen Hype nicht unmittelbar beim Verlag liegt, sondern an der Leserschaft.
Denn dieser Anteil ist es, der einen Hype aufleben lässt. So entdecken beispielsweise immer mehr Leser die ACOTAR / Das Reich der sieben Höfe Reihe für sich. Es wird sich in den Sozialen Netzwerken darüber ausgetauscht und auch das Merchgeschäft lässt nicht lange auf sich warten.

Was löst ein Hype bei den Lesern aus?

Jetzt kommen wir zu dem spannenden Punkt, der mich jedoch auch oft aufstoßen lässt.
Denn hat es wirklich nur gute Seiten, wenn ein Buch gehypt wird?
Versteht mich nicht falsch, ich persönlich mache mir da nicht viel draus, wenn mich ein Buch anspricht, dann lese ich es und wenn nicht dann nicht. Das Einzige, durch einen Hype fallen mir manchmal Bücher auf, die ansonsten an mir vorbeigegangen wären und vielleicht versuche ich mich dann daran, obwohl ich es sonst hätte links liegen lassen.
Da kommen wir aber zur folgenden Problematik: Meine Ansprüche sind unglaublich hoch an dieses Buch.
Oftmals vielleicht sogar zu hoch, dass die Geschichte kaum eine Chance hat, dem gerecht zu werden.
Demnach ist es vielleicht nicht immer nur ein Vorteil für Verlag, Autor und dem Buch selbst.
Äußerungen, wie „Ich hasse Bücher, die alle lieben – das weiß ich jetzt schon“, „Ich lese nichts, was gehypt wird“ oder „Wer sich diesem Hype anschließt, hat keine eigene Meinung“ sehe ich immer wieder. Selbstverständlich ist es jedem selbst überlassen. Nur was macht denn der Hype für einen Unterschied bei der Geschichte selbst? Weil viele es mögen, muss es schlecht sein? Weil viele es mögen, muss ich gegen den Strom schwimmen und darf es nicht gut finden? Wäre das fair?

Jeder muss seinen Weg finden

Mit diesem Beitrag möchte ich niemanden angreifen. Lediglich sollte man sie sich nur vielleicht vor Augen führen oder zumindest einmal über die Thematik nachdenken.
Jeder hat seinen eigenen Geschmack und das ist auch gut so.  Und wenn ich selbst möchte, dass meiner respektiert wird, dann sollte ich vielleicht niemanden angreifen, der einen anderen hat.
Und, ob ihr es glaubt oder nicht, man liest oder hört es raus, wenn jemand einfach prinzipiell dagegen ist und auch Rants sorgen zwar für Aufmerksamkeit, aber vielleicht nicht unbedingt im guten Sinne.
Denkt immer daran: Lesen und lesen lassen.
Freut euch doch für den Autoren, wenn er es geschafft hat, viele Menschen mit seiner Geschichte zu erreichen und diese dadurch zu verbinden. Es ist kein Schatz, den man alleine hüten muss und mit niemandem teilen könnte.
Ich selbst konnte mich zum Beispiel nicht dem Hype um Tote Mädchen lügen nicht / Thirteen Reasons why anschließen, das bedeutet aber nicht, dass andere es nicht toll finden können.

Wie steht ihr zu dieser Thematik?
Machen Hypes für euch einen Unterschied?
Schließt ihr euch gerne an oder versucht ihr das zu umgehen?
Fühlt euch nicht gehemmt und regt gerne zu Diskussionen an.

39 comments found

  1. Liebe Jill,
    ein toller Beitrag zum Thema, dem ich zustimmen kann.
    Meine Meinung zum Thema Hype kennst du ja.
    Ich finde es schwierig, aus Trotz zu sagen „das Buch wird gehyped, also lese ich es nicht“.
    Das steht für mich übrigens auf der gleichen Stufe wie „die Reihe ist noch nicht komplett auf Deutsch erschienen, also lese/kaufe ich sie noch nicht“. Falls Leute sich also fragen, wieso manchmal die letzten Bände nicht mehr übersetzt werden – deshalb.

    Ich lese die Bücher, auf die ich Bock habe, Hype hin oder her. Klar steigen die Erwartungen ins unermessliche, jedoch hat man den Hype doch auch noch Monate später im Hinterkopf? Somit bringt es doch auch nicht viel zu sagen, dass man es erst dann kauft, weil Hype vorbei. Gerade bei Reihen steigt er doch immer wieder an, so wie aktuell bei ACOTAR, das es auf Englisch seit 2015 glaube ich gibt und nun nach und nach auf Deutsch erscheint. 4 Jahre Hype. Das muss ja auch was heißen, oder?

    Genauso wenig sage ich Nein zu Büchern, die viele doof oder moralisch verwerflich finden. Dann erst recht.
    Letztendlich soll doch einfach bitte jeder das lesen worauf er Bock hat.
    Stell dir mal vor, jemand bekommt einen Hype gar nicht mit und liest ein Buch einfach? Was dann?
    #darfmandas

    Liebe Grüße,
    Nicci

    1. Haha – ach, Nicci <3
      Was das mit den Reihen oder wie auch immer angeht, die dann erst später gekauft werden sollen...hach. Was soll man dazu noch sagen?
      Was die Produktion, bzw. Übersetzung angeht, kann ich dir nur zustimmen.
      Mich fragen imemr wieder Leute, wieso ich Bücher kaufe, wenn ich doch in der Bibliothek arbeite.
      1. Weil ich es WILL.
      2. Weil es Autoren und verlage unterstützt.
      Und beim Hype - wie du schon sagst, bei manchen Büchern verraucht der ja nie, da kann man also lange warten.

      Eben, sobald mich ein Buch anspricht, wird es gekauft. Da ist es mir egal, ob die ganze Welt es gerade liebt, hasst oder vielleicht auch gar nicht kennt.
      Das Gute? Bei einem gehypten Buch findest du genügend Leute, um dich darüber austauschen zu können 😉

      Und dsag doch bitte sowas nicht! Das versaut dann wohl den ganzen Hype.

      Liebste Grüße <3 Jill

      1. Hä? Das ist ja ne geile Frage. Wieso kauft man sich Bilder für die Wohnung, wenn man sie sich im Laden oder einer Gallerie anschauen kann? Wozu überhaupt Möbel, wenn man sie im Laden sieht?

        So ist es, einen Austausch bietet es dann immer. Und Diskussionsmaterial.

        Haha, oh je, ich will natürlich durch meine Ignoranz nicht das ganze Drama um den Hype versauen 😀

  2. Huhu liebe Jill ,

    Also zu erst einmal, das hast echt super geschrieben.
    Ich kann mich dem echt nur anschließen, Hype hin oder her , wenn einem etwas gefällt oder man sich für etwas interessiert, sollte man sich nicht scheuen nur weil es “ gehypet“ wird. So ein Quatsch. Wenn ich solche Aussagen schon bei fb zum Beispiel lese, krieg ich Ausschlag. Was um Himmels Willen steckt da für eine Logik hinter ? Ich seh sie nicht , hast du sie vielleicht gefunden ?…..

    Hypes an sich finde ich manchmal schwierig , da man dann wie du sagst, wirklich hohe Erwartungen hat. Aber mich hält kein Hype davon ab ein Buch zu lesen das mich brennend interessiert 🙂
    Wie “ das Reich der sieben Höfe “ zum bespiel.

    Liebe Grüße Jenny

    1. Hey Jenny – vielen lieben Dank!

      Und nein, die Logik dahinter habe ich leider auch nicht gefunden. Wenn sich bei dir etwas Neues diesbezüglich ergibt, sag Bescheid 😉
      Stell dir nur mal vor, wir hätten wegen dem Hype wirklich auf die Reihe von Sarah J. Maas verzichtet :O

      Liebste Grüße <3 Jill

  3. Hi Jill,

    ich kann mich Nicci und Jen einfach nur anschließen. Hype hin oder her … ich lese worauf ich Lust habe.
    Die Serie „Thirteen Reasons Why“ habe ich beispielsweise angefangen, später jedoch abgebrochen, ich konnte einfach nicht weiterschauen. Das Buch habe ich nie gelesen. Na und?
    Ein weiteres Beispiel ist für mich „Paper Princess“. Entweder lieben oder hassen – so scheinen die Meinungen im Internet zu sein. Ich hab da dann doch eher eine Zwischenmeinung. Aber es war meine Entscheidung das Buch zu lesen, nicht zu lesen oder die Serie abzubrechen.
    Und genau das ist, wie du schon schreibst, das Wichtige. Lesen und lesen lassen. Fremde Bücherregale gehen uns ja – eigentlich – herzlich wenig an 😉

    Liebe Grüße,
    Wiebi

    1. Hey Wiebi!

      Das hast du wunderbar formuliert 😉
      Theoretisch macht es ja auch keinen Unterschied zu nicht gehypten Büchern.
      Geschmäcker sind einfach unterschiedlich und das wird auch immer so sein.
      Bei mir ist lediglich das Interesse bei Büchern groß, über die Gott und die Welt sich unterhalten, weil ich mir immer denke, dass da ja schließlich etwas dran sein muss. Und dann bildet man sich eben gerne selbst eine Meinung dazu 😉

      Liebste Grüße <3 Jill

  4. Hallo Jill,

    ein sehr schöner Beitrag!

    Bei Aussagen wie „Ich lese gehypte Bücher generell nicht“ kann ich nur mit den Augen rollen. Wieso? Aus Prinzip? Und was, wenn man dadurch eines der besten Bücher verpasst, die jemals geschrieben wurden? Bücher werden nicht grundlos gehyped, wobei natürlich jeder etwas anderes unter „gut“ oder „schlecht“ versteht.

    Meiner persönlichen Meinung nach gibt es einige „schlechte“ Bücher, die gehyped werden, dazu zählen z. B. die 50 Shades of Greys Bücher. Hier kann ich den Hype ganz und gar nicht nachvollziehen. Macht das die Bücher gleich schlecht, nur weil ich sie schlecht finde? Nein! Da ich die Bücher nicht mag, halte ich mich aus dem Fandom fern und lasse die anderen Fans eben Fans sein. Punkt.

    Auf der anderen Seite gibt es auch ganz viele Bücher, in meinen Augen großartige Bücher, die traurigerweise gar nicht gehyped werden. Hier fällt mir spontan z. B. „The Song of Achilles“ ein, ein Buch, das meiner Meinung nach alle Aufmerksamkeit der Welt verdient hätte und ebenso ein Verfilmung Wert wäre. Nur weil das Buch eben nicht so extrem gehyped wird, macht es das aber nicht zu einem schlechten Buch.

    Wenn mich ein Buch interessiert, lese ich es, Hype hin und her. Wenn ich ein Buch mag, großartig, dann schließe ich mich sehr gerne dem Hype an, wenn ich das Buch nicht mag, auch gut, dann habe ich es gelesen, eventuell negativ bewertet und das war es dann für mich.

    Ich mag es nicht, wenn man zu sehr ins Extreme verfällt, sei es nun positiv oder negativ, denn beides bringt Nachteile mit sich. Leute, die Bücher hypen, reagieren oftmals sehr negativ auf negative Meinungen zu besagtem Buch und greifen dadurch vielleicht Leute an, die es eben nicht mochten. Andere wiederum versteifen sich regelrecht darauf, das Buch nicht gemocht zu haben und posten absichtlich regelmäßig „Rants“ und negative Bewertungen, um – so habe ich das Gefühl – den wahren Fans irgendwie eins rein zu würgen.

    Ich finde auch es ist sehr wichtig, hier einen Mittelweg zu finden. Sich auf etwas zu versteifen ist Blödsinn. Entweder man interessiert sich für ein Buch oder nicht; entweder man findet es toll oder eben nicht, so einfach ist das. Jeder hat natürlich das Recht seine Meinung zu äußern, aber das was sogenannte Hypes mit manchen Leuten veranstalten ist echt nicht mehr feierlich!

    Danke für den tollen und interessanten Beitrag!

    Liebste Grüße
    Ivy

    1. Liebe Ivy,

      hier bringst du einen wirklich tollen Standpunkt mit ins Spiel.
      Ich selbst habe mir auf Grund des Hypes die Bücher der Shades of Gry Reihe geholt und hätte weinen können. Den ersten Teil abgebrochen, weil ich es einfach nicht mehr ertragen konnte und habe die Bücher meiner Ma überlassen, die sie abgöttisch geliebt hat – wie so einige! Na und? Das ist doch wunderbar. Es freut mich, wenn Leute Gefallen an diesen Büchern finden und ihnen das Lesen Spaß macht, das ist doch komplett unabhängig von meiner Meinung zu den Büchern. Denn eben: wer entscheidet denn bitte für alle, was gut und was schlecht ist? Das ist etwas, was man einzig für sich entscheiden kann.

      Ich habe auch schon so viele Bücher gelesen, bei denen ich am liebsten meine Liebe laut in die Welt schreien möchte, einfach, damit sie mehr Aufmerkskeit bekommen. Aber manchmal ist das einfach so.
      Vielen Dank an dieser Stelle auch für deinen Tipp – das Buch landet gleich auf meiner Wunschliste <3

      Ach, die Rants. Ich glaube die Leute finden es einfach geil, einen Stein in die Menge zu werfen und ergötzen sich dann an der Aufmerksamkeit und den Klickzahlen. Klingt vielleicht gemein, aber anders kann ich es mir nicht erklären. Und für totale Verrisse habe ich kein verständnis. Da kann ich die Menschen dahinter auch nicht weiter ernst nehmen. Wenn eine untermauerte Kritik kommt, auch wenn sie noch so negativ ausfällt, bin ich immer mit dabei. Aber nicht so.

      Vielen Dank für deine spannende und ausführliche Rückmeldung - ich habe mich, wie immer, sehr gefreut!
      Liebste Grüße <3 Jill

  5. Liebe Jill,
    da hast du ja ein hochaktuelles Thema aufgegriffen. Ich habe das Gefühl, dass sich die Hypes in letzter Zeit wirklich häufen, z.B. ACOXY, Murder Park, Ragdoll, usw. Es ist bei mir nicht so, dass ich gehypte Bücher meide oder gerade deswegen lese, aber man behält die Bücher auf jeden Fall für eine längere Zeit im Hinterkopf. Ich weiß nicht ob es an dem Hype lag, aber bei Murder Park und Ragdoll hatte ich eine andere Meinung als die große Masse, denn ich fand beide nur okay und nicht herausragend. Aber ich schätze, ich lese diese Bücher dann auch mit einer zu großen Erwartung. Wobei diese beiden Bücher auch eher im Marketingsinn vom Verlag gehypt wurden, da verlasse ich mich lieber auf die Blogger-Hypes. 🙂
    Was mir viel bitterer aufstößt sind diese Hypes der „schlechten Bücher“, wie man sie in letzter Zeit häufiger mal auf Twitter findet. Eine Gruppe findet sich zusammen und zerreißt mit Absicht ein heiß diskutiertes oder ein, ihrer Meinung nach, schlechtes Buch. Das ist ja auch eine Art Hype, wie ich finde, da sich da auch immer mehr anschließen. Klar, es gilt immer noch „Lesen und Lesen lassen“ aber muss man denn mit Absicht ein Buch lesen, von dem man eh weiß, dass man es scheiße finden wird, und sich dann auch noch unter der Gürtellinie drüber auslassen?
    Naja, jeder wie er mag und so. Ich glaube, großartig beeinflussen tun mich diese Hypes nicht. Es ist zumindest nicht so, dass ich sofort losrenne um ein Buch zu kaufen oder mit Absicht einen Bogen um ein bestimmtes Buch mache.
    Danke für diesen coolen Beitrag der echt zum Nachdenken anregt!
    Liebste Grüße,
    Elli

    1. Liebe Elli,

      du sagst es, so ein Hype kann bei einem Buch auch nach hinten losgehen, weil die Erwartungen einfach zu hoch gesteckt werden.
      Mir fallen momentan immer mehr kurzlebige Hypes auf, bei denen einfach der Aufschrei kurz vor und anch der Erscheinung sehr laut ist und dann wieder verpufft – das war, man hörte nie wieder etwas.

      Und ja, für diese Menschen habe ich einfach kein Verständnis. Wie du schon sagst, soll man doch einfach die Finger von den Büchern lassen, die einem nicht zusagen?
      Und dieser verrisse, die einfach unter die Gürtellinie gehen, kann ich nicht gutheißen. Immerhin haben da trotzdem Menschen Arbeit reingesteckt. Selbstverständlich kann ich sagen, dass es mir nicht gefallen hat, und wieso- weshalb – warum. Das beduetet aber noch lange nicht, dass es anderen mit dem Buch auch so geht. ich selbst lege da ja kein Maßstab und entscheide das für andere.

      Allerdings freue ich mich immer sehr, dass wenn ein Buch gehypt wird und ich es selbst liebe, die Wahrscheinlichkeit einfach höher ist, viele Menschen zu finden, mit denen ich mich austauschen kann.
      So hat wohl alles seine Vor- und Nachteile. Aber gerade scheint mir das Thema einfach wieder, wie du schon sagst, sehr aktuell zu sein und viele äußern sich, ohne vorher groß darüber nachzudenken, ob sie ggf. jemadnen damit angreifen/verletzen könnten.

      Liebste Grüße <3 Jill

  6. Hey Jill,
    ich finde deine Post echt interessant und er regt mich dazu an, viel zu schreiben, deshalb tue ich das jetzt auch 😀
    Ich sehe das so, dass an den Büchern doch irgendwas dran sein muss, wenn sie gehyped werden, oder? Ich meine, niemand schreibt, dass er das Buch toll findet, wenn er es eigentlich gar nicht toll findet. Das heißt, man kann davon ausgehen, dass eine Person, die schreibt, dass sie ein Buch toll findet, dieses Buch auch wirklich toll findet. Und wenn viele Personen das sagen, dann muss es irgendwie gut sein. Also warum sollte ich es nicht lesen, wenn es mich anspricht? Nur weil andere es hypen? Das macht für mich absolut keinen Sinn.
    Aber wenn ich mir denke, dass ich ein Buch vielleicht nicht so gut finden werde, auch wenn es gehyped wird, dann lese ich es nicht. Zum Beispiel Colleen Hoovers Bücher. Oder To all the boys I’ve loved before. Ich würde bei diesem Buch vermutlich die Krise kriegen (wie auch in meiner Montagsfrage erwähnt), aber es wird gehyped.
    Für mich macht es also keinen Unterschied, ob ein Buch gehyped wird. Es gibt nämlich auch super-tolle Bücher, die fast niemand kennt. Zum Beispiel die Bücher von Ivonne Keller. Kennt fast niemand, aber ich finde sie toll.
    Sorry, dass ich dich hier mit einem halben Roman vollschwafel *lach*
    Wie ist das denn bei dir?
    LG, Medea

    1. Hey Medea!

      Immer her damit, ich freue mich immer sehr über Rückmeldungen – je ausführlicher, desto besser 😉
      Ich kann dir nur zustimmen, du hast es auf den Punkt gebracht. Für mich macht es auch keinen Unterschied, zumindest nicht in der Hinsicht, ob ich ein Buch kaufe oder lese.
      Natürlich können die Erwartunen dadurch hochgeschraubt werden. Aber ein Hype schreckt mich keinesfalls ab.
      Ich hatte einmal nachgegeben und mir eine gehypte Reihe gekauft, die ich sonst wohl nicht in die Hand genommen hätte – Shades of Grey – und, Überraschung: ich mochte es nicht. Auch nicht, weil es gehypt wurde. Es ist einfach nicht mein Geschmack und fertig.
      Wenn sich andere an diesen Büchern erfreuen können, freut mich das. Das eine schließt das andere schließlich nicht aus.
      Und ja, auch mir fallen so einige Bücher ein, die ich absolut geliebt habe und denen ich mehr Aufmerksamkeit gewünscht hätte 😉
      Und wenn ich mal ein Buch lese und liebe, das gerade gehypt wird, dann freue ich mich, weil ich so jede Menge Leute finde, mit denen ich mich austauschen kann! 😉

      Liebste Grüße <3 Jill

  7. Liebe Jill,

    super Beitrag zum Thema, über das ich heute durch die Montagsfrage schön des öfteren gestolpert bin. Wann ein Hype für mich beginnt, kann ich nur schwer sagen. Aber wahrscheinlich schließe ich mich deiner Meinung an. Wenn ich das Gefühl bekomme, dass irgendwie jeder davon spricht und das Buch bzw. der Film plötzlich in den Rankings nach oben schießt.

    Ich finde Hypes grundsätzlich nicht schlecht. Und normalerweise tangieren sie mich eher weniger, vor allem dann, wenn ich das Buch vielleicht schon gelesen habe. Kommt ja auch mal vor. Aber ich merke immer öfter, dass dieses Anpreisen und in die Höhe loben, mich indirekt unter Druck setzt. Irgendwie überkommt mich das Gefühl etwas zu verpassen, wenn ich nicht sofort in die nächste Buchhandlung sprinte und dieses Buch kaufe. Vielleicht möchte ich aber einfach nur mitreden können? Wer weiß. Auf jeden Fall habe ich einen Weg gefunden nicht mein ganzes Monatsgehalt auf den Kopf zu stellen. Ich schreibe mir die Bücher auf, die mich interessieren. Ich sehe und lese immer wieder, dass das viele machen und mir hilft es, die Bücher im Hinterkopf zu behalten, ohne gleich mein ganzes Geld zu opfern. 😀

    Natürlich verursacht nicht jeder Hype gleich einen Kaufwunsch bei mir. Aber wenn es um Geschichten und Thematiken geht, die mir sowieso gefallen, dann bin ich nur schwer Hype resistent. Und für die Autoren, wie du schon sagst, muss es wirklich ein großartiges Gefühl sein, mit dem eigenen Buch so im Mittelpunkt zu stehen.

    Allerdings sehe ich auch die Schattenseiten eines Hypes. Denn umso mehr Leute es loben, desto mehr schimpfen darauf. Ich erinnere mich nur zu gut an die Paper-Reihe von Erin Watt. Der Hype ging vollends an mir vorbei, hat mich thematisch leider nicht angesprochen, aber ich habe viele Rezensionen dazu gelesen. Und manches davon war einfach… keine Ahnung… es hat echt sprachlos gemacht, wie die Leute das Buch beschrieben haben. Das war weit, weit unter der Gürtellinie. Ich denke, dass ist etwas, was viele gern übersehen.

    Liebe Grüße
    Ella <3

    1. Liebe Ella,

      ja – die Beiträge zur Montagsfrage in meiner Timeline haben mich auch zu diesem Beitrag animiert 😉
      Ich kann da vollkomen mit dir fühlen. Bei den Büchern, die mich so oder so angesprochen hätten, habe ich dann auch das Bedürfnis, gerne mitreden zu können. Aber in meinen Augen ist das, gerade als Blogger, auch nicht allzu verwerflich 😉
      Ich denke jeder muss da einfach sein Mittelmaß finden, so wie es ihm Spaß macht. Nur kann man in meinen Augen andere nicht dafür verurteilen, dass sie da etwas positives daran finden, dadurch greifen sie ja niemanden an.
      Bei Büchern, bei denen ich mir unsicher bin, handhabe ich es auch so. Erst einmal ab auf die Wunschliste und dann warte ich Leserstimmen ab, von Leuten, bei denen ich weiß, dass sich unsere Geschmäcker oft ähneln.

      Ja, die Schattenseiten. Genau darauf wollte ich hinaus. Denn viele reden einfach nur die Geschichten oder die jeweiligen Leser zu einem gehypten Buch schlecht. Allerdings denke auch ich, dass eine Geschichte es schon wirklich in sich haben muss, um trotz Hype begeistern zu können. (Geschmackssache natürlich außer Acht gelassen.)
      Eben für diese Menschen habe ich kein Verständnis, die keine konstruktive Kritik äußern, sondern die Bücher zerreißen wie ein trotziges Kind.

      Liebste Grüße <3 Jill

  8. Hach, meine Jill,
    ich muss hier erst einmal auch vorbeischauen und einmal ordentlich ausholen, hahahaha.

    (Ich liebe übrigens Niccis Kommentar, ich musste derbe lachen #darfmandas)

    Deinen Beitrag kann ich so unterstreichen und alles mit einem neon-pinken Marker anmalen.

    Wie oft ich mittlerweile lese, dass jemand ein Buch nicht liest, weil es gehyped (mit dem Wort habe ich mich jetzt angefreundet, so!) wird. Oder, was ich noch weniger verstehe: Es später liest, wenn der Hype vorbei ist. HÄÄÄÄ? Aber, dann ist es doch IMMER NOCH dasselbe Buch? Oder habe ich da was verpasst? Ich will doch gerade DANN mitlesen, wenn ALLE darüber reden? Sonst stehe ich doch nur doof daneben und kann nicht mitreden (und ich rede doch so gerne mit, haha). Wenn man das Buch dann nicht mag, ja dann war es einfach nicht der persönliche Geschmack. Das wäre aber GENAUSO passiert, wenn das Buch eben nicht einem Hype entsprungen wäre. Nur, weil es der Masse gefällt, muss man doch nicht wie ein Horst dagegen rennen (du hast das oben ja genauso schön formuliert :D).

    Gerade, wenn ein Buch total in aller Munde ist, bin ich SO NEUGIERIG, dass ich es einfach LESEN MUSS. Das ist mir bei ACOTAR passiert. Der Romanreihe wäre ich niemals begegnet, wenn ich es nicht bei allen Bloggern gesehen und ganz neidisch geworden wäre, dass ich es noch nicht kenne.

    Und alle anderen haben dann halt Pech gehabt 😀

    Alles Liebe,
    Sarah

    1. Ach Sarah <3

      Ja, die Nicci trifft es mal wieder auf den Punkt *grins*
      Du sagst es - ES IST IMMER NOCH DASSELBE BUCH!
      Natürlich könnte man argumentieren, dass die Erwartungen anders sind, aber ganz im Ernst, selbst wenn der Hype schon vorbei ist, behalte ich ihn ja dennoch auch später noch im Kopf.
      Und genau wie du, bin auch ich schon durch einen Hype auf Bücher gestoßen, die mir wohl sonst nicht so aufgefallen wären 😉
      Dann noch der Austausch, einfach wunderbar. Wie oft ist man in der Situation ein neues Herzensbuch entdeckt zu haben, findet aber niemandem, mit dem man sich darüber austauschen könnte?

      Liebste Grüße <3 Jill

  9. Huhu Jill 🙂
    super Beitrag. Ich selbst empfinde HYPE auch durch die häufigen Beiträge im Netz. Teilweise bin ich dann immer etwas zurück gehalten, dennoch kann es dann sein, dass ich mir das Buch aus Interesse hole und manchmal warte ich den Hype ab und mein Interesse dem Buch kommt dann eines Tages und ich schnappe es mir – Da ist der Hype meist schon Geschichte. Es gibt natürlich auch Bücher die hypt man einfach weil sie einen ansprechen oder es gar vom Lieblingsautor kommt und ich denke das macht viel aus. ♥
    Also ich würde sagen bei mir selbst ist es geteilt. Mal feier ich den Hype mit, mal warte ich ab und manchmal spricht mich das gehypte Buch auch einfach nicht an.
    Dir einen wunderschönen Abend, Stella ♥

    1. Liebe Stella,

      ich dneke genau das macht es aus, ein gesundes Mittelmaß.
      Ich gehe mit gehypten Büchern in der Regel nicht anders um, als mit welchen, die eher unbeklannt sind. Wenn sie mich ansprechen, werden sie gekauft und je nachdem wie sehr, gleich gelesen oder erst einmal auf dem SuB verstaut 😉
      Und klar, die Lieblingsautoren hypt man natürlich jederzeit gerne!

      Liebste Grüße <3 Jill

  10. Huhu Jill,

    das einzige, was mich an solchen Hypes stört, ist, dass ich dann – wie du schon sagtest – hohe Erwartungen an das Buch/die Serie/den Film habe, die meistens nicht erfüllt werden. Geschmäcker sind halt verschieden, daran ändert auch ein Hype nichts, nur man wird eher auf die Sache aufmerksam und wird neugierig, warum es allen gefällt. Wenn Harry Potter nicht so beliebt gewesen wäre, hätte ich die Reihe sicherlich nie gelesen. Es entspricht einfach nicht dem, was ich sonst gerne lese. Während ich „A Song of Ice and Fire“ auch ohne die Verfilmung irgendwann gelesen hätte, weil es einfach mehr meinem Geschmack entspricht.
    Es darf ruhig jeder lesen, was er möchte und den Autoren sei es gegönnt, wenn sie Erfolg haben. 🙂 Und: Man findet bei Hype-Büchern immer jemanden, mit dem man darüber reden kann. Das verbessert das Leseerlebnis doch auch. 😉

    LG Alica

    1. Liebe Alicia,

      eben, da kann ich dir nur zustimmen. Geschmäcker sind immer unterschiedlich, ob das Buch nun gehypt wird oder auch nicht.
      Und im Großen und Ganzen beeinflusst es auch nicht mein Kaufverahlten, ich denke nur, dass durch einen Hype manchmal Bücher meine Aufmerksamkeit erlangen, die dies sonst nicht geschafft hätten 😉

      Liebste Grüße <3 Jill

  11. Hallo Jill,

    ein sehr toller Beitrag und ich kann dir da nur zustimmen.
    Wobei ich ja finde, dass es Bücher gibt, die viel zu wenig gehyped werden, das sollte man unbedingt ändern 😀

    Abgesehen davon muss ich sagen, dass ich viele der gehypten Bücher gar nicht gelesen habe, oder die Serien angefangen und abgebrochen habe, einfach weil ich zu hohe Erwartungen hatte. Gerade das ist immer die Gefahr dahinter, wie ich finde. Anfixen lassen ist toll, häufig kaufe ich mir die Bücher auch, oder habe sie gewonnen, wie zb. Reich der sieben Höfe. Aber gelesen habe ich sie dann meistens nicht, einfach weil ich Angst habe, mit komplett falschen Erwartungen ran zu gehen.
    Denn genau das Phänomen habe ich bei GoT… ich wollte es unbedingt schauen und nach 4 Folgen kam dann irgendwie die Ernüchterung, dass es mich nicht wirklich erreicht und ich seitdem auch kein Bedürfnis habe, es noch ein Mal zu versuchen, was schade ist. Ich glaube nämlich wirklich, dass die Serie vieles bereithält, was mich wiederum interessieren würde. Aber da jetzt jeder drüber redet, habe ich wiederum kein Bedürfnis mehr, die Serie zu schauen, da ich die Inhalte zum Teil auch ohne zu gucken kenne – Spoiler ahoi XD Und das versaut dann schon viel.
    Darin sehe ich so ein wenig die zweite Gefahr. Menschen reden drüber und spoilern dann bewusst, oder unbewusst, andere, weil sie es nicht kennzeichnen, oder nicht als solchen wahrgenommen haben.

    Vor allem denke ich aber, dass jeder selbst entscheiden sollte, was er liest und wieso. Sowohl die eine als auch die andere Richtung im Extremen kann negative Folgen haben. Die, die das Buch hypen ohne ende und dann auf die negative Meinung anderer allergisch reagieren und die, die meinen, ihre Kritik in Rants nieder zuschreiben. Beides sorgt in meinen Augen für Reibereien und wird häufig eben durch diesen Hype hervorgerufen….
    Wenn man einen normalen Umgang damit pflegt, kann man auch die Meinung anderer akzeptieren, denke ich 😀 Nicht jeder mag die Bücher oder Serien, die ich total abfeier und das ist okay. Mehr für mich.

    Ich kann deinem Beitrag da wieder ein Mal nur vollkommen zustimmen!

    Liebe Grüße,
    Fuchskopf Anna

    1. Ach Anna <3

      Natürlich schießen die Erwartungen dadurch in die Höhe, das lässt sich leider nicht vermeiden. Wobei ich in meinem fall gestehen muss, dass mir dafür schon eine positive Meinung von jemandem aus meinem näheren Freundeskreis reicht.
      Und natürlich die Spoilergefahr. Das ist etwas, was ich gestern noch gar nicht bedacht hatte, aber du hast natürlich vollkommen Recht.
      Gerade wenn sich umso mehr Menschen darüber austauschen ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher. Ich kann so etwas aber auch nicht nachvollziehen und finde es unglaublich rücksichtslos. Ich sage nichts gegen Menschen, dnene das MAL ausversehen passiert, auch wenn es da schon ärgerlich ist, sondern jene, denen der Rest einfach egal ist.
      Ebenso sollte man sich nicht reinsteigern, ohne Frage. Auch auch das Phönomen habe ich schon bei nicht gehypten Büchern erlebt, dass es einfach Leser gibt, die es als persönlichen Angriff sehen, wenn jemand Kritik an ihren herzensbüchern äußert. Bullshit, Geschmäcker sind einfach unterschiedlich und das wird sich auch nie ändern 😉

      Vielen lieben Dank für deine tolle Rückmeldung!
      Liebste Grüße <3 Jill

  12. Toller Beitrag, „lesen und lesen lassen“ super!!!

    Ich persönlich kümmere mich nicht viel um einen Hype, also die negativen Seiten darum.
    Klar, ich habe Bücher im Schrank die mega gehyped wurden und auch ich liebe sie und ich habe auch die, die mich persönlich nicht überzeugen konnten. Manchmal habe ich Reihen oder Bücher vor einem Hype entdeckt und manchmal erst dadurch.

    Ehrlich gesagt, verstehe ich aber nie die negativen Äußerungen zu gehypden Büchern, also die nach dem Motto: das lese ich dann aber nicht.
    Ein Hype tut doch niemanden weh, im Gegenteil, gerade in der Bücherwelt ist es doch was Großartiges, immerhin bedeutet dies auch, dass mehr Leute dazu gebracht werden zu lesen.
    Zum Beispiel Harry Potter oder auch Twilight. Die Reihe habe ich vor dem Hype gelesen und dann miterlebt, wie immer mehr Leute angefangen haben zu lesen und manche sind geblieben und die YA Fangemeinde wurde immer größer, was dafür sorgt, dass wir mehr Bücher zu lesen bekommen.
    Wenn man damit nichts anfangen kann, oder generell eine negative Einstellung hat, sind das meiner Meinung nach Vorurteile.

    Hypes bedeuten auch, dass viele Menschen eine Möglichkeit gefunden haben, sich über etwas geliebtes auszutauschen, dass ist doch auch was schönes.
    Klar gibt es auch die, die einen Hype bis aufs letzte auslutschen und für sich selbst benutzen, aber das ist bei allem was glänzt so, Aasgeier gibts immer.

    Fazit, ich würde nie einen Hype verteufeln, wenn er mich nicht interessiert, ignoriere ich ihn einfach, ganz simpel. Wenn er mein Interesse Weckt, schäme ich mich nicht und wenn ich Teil davon bin, etwas zu einem Hype zu machen, dann bedeutet das nur noch mehr Leute ins Boot zu holen und gemeinsam zu feiern.

    Liebe Grüße ~ deine Bianca

    1. Ach Bianca <3

      Vielen lieben Dank für deine Rückmeldung! Und ja, damit hast du genau das in Worte gefasst, was ich meine.
      Es tut niemandem weh und wer es nicht mag, der geht dem Hype einfach aus dem Weg.
      Inhaltlich macht es für mich auch keinen Unterschied (Abgesehen davon, dass manchmal die Erwartungen steigen), die Geschichte bleibt schließlich dieselbe, oder?
      Der Austausch! Wie sehr ich mich freue, mich mit dir, auf meinem Blog, anderen Plattformen oder in gruppen über Geschichten austauschen zu können. Natrülcih ist die Wahrscheinlichkeit höher andere Menschen zu treffen, die das Buch auch gelesen haben, wenn es einen Hype darum gibt.

      Aber wie du so schön sagst: Aasgeier gibt es immer und das wird sich auch nicht ändern lassen. Ich will ja auch niemanden zum lesen zwingen, einfach nur vor Augen führen, dass die, die es wollen, das machen können sollten, ohne sich etwas von den "Hype-Gegnern" anhören zu müssen. Du weißt, was ich meine 😉

      Liebste Grüße <3 Jill

  13. Ein toller Beitrag mit einem Thema, welches mir auch immer wieder im Kopf herumschwirrt! Ich kann verstehen wenn man ein Buch liebt, andere Leser anstecken möchte – wobei das noch entfernt von einem Hype ist. Ich schaue natürlich auch mal auf die Titel die in jedem zweiten tweet oder anderen Wegen gehör finden – aber wie du schon sagtest, wenn mich das Buch anspricht und ich es dann lese, sind die Ansprüche extrem hoch. Das Buch kann dem kaum noch gerecht werden, was sehr schade ist!
    Des Weiteren bin ich auch nicht der Fan von solchen Büchern – das heißt nicht, ich würde nicht dazu greifen. Aber wenn dann auch noch unzählbare Blogparaden und Aktionen statt finden, am besten noch vor dem ET, dann hab ich das Buch bereist satt, bevor es überhaupt da ist.
    Grundlegend habe ich nichts dagegen wenn Bücher ein großes Publikum erreichen, meist jedoch sind es keine besonders herausstechenden – nicht das sie schlecht wären, aber man findet eigentlich nur Mainstream. Auch hier will ich mich nicht davon ausnehmen, Mainstream und Neuerscheinungen zu lesen, aber oft habe ich auch das Gefühl: why? Manchmal ist weniger eben wirklich mehr!

    Liebe Grüße
    Janna

    1. Liebe janna,

      ich weiß, was du meinst. Für mich ist es allerdings eher Werbung, als ein Hype.
      Aber wenn man zuviele Blogaktionen vor dem ET mitbekommt, quasi schon die ganze Timeline gefüllt ist und man sämtliches über Story, Charaktere & Co. erfährt, ist der Drops manchmal einfach schon gelutscht und das Interesse an dem Buch geht verloren.
      Ich finde es ganz interessant, denn viele Hypes (zumindest die, auf die ich eingehe) bilden sich meistens um außergewöhnliche Titel. Die ACOTAR-Reihe finde ich zB gar nicht Mainstream/Klischee-behaftet, da einfach endlich mal ein vernünftiges Frauenbild vermittelt wird 😉

      Liebste Grüße <3 Jill

      1. Na klar, zuerst ist es Werbung – aber für welche Bücher wird im Vorfeld geworben? Um die, die danach gehypte werden! Ich will auch gar nicht sagen, das nicht wirklich gute Geschichten darunter sind & die ACOTAR-Reihe habe ich selbst nicht gelesen – wobei wir nun jedoch vom Hype zur Definition „Mainstream“ wandern würden, können wir gerne, will aber auch nicht deinen Kommentar-Bereich sprengen 😀
        Werbung & der hype sind für mich fast schon gleichzusetzen, da es eben bei beiden meist die gleichen Bücher betrifft und somit kleinere Verlage und SP`ler dann gerne mal unter gehen – was wirklich schade ist. Aber wie eben schon geschrieben, ist ei dem ein oder anderem Hype auch gerne ein Buch dabei, welches ich auch wirklich gelungen finde – will mich also auch nicht von dem Hype-Zug freisprechen, jedoch lasse ich gerne auch mal Zeit ins Land gehen, wenn ich es überhaupt kaufe.

        LG!

        1. (Toll, habe meine super lange Antwort gerade selbst gelöscht -.-)
          Das nimmt natürlich auch jeder anders wahr! Für mich gibt es da schon einen Unterschied, mir fallen immer häufiger Bücher auf, die bereits vor dem ET vom Verlag groß beworben werden und zu denen es viele Aktionen gibt. Sobald das Buch aber wirklich auf dem Markt ist, verpufft sofort jegliche Aufmerksamkeit, weil die Leserschaft es einfach nicht so angenommen hat (und kein Hype entstanden ist).
          Selbstverständlich haben diese Bücher durch die größere Reichweite aber eine wesentlich höhere Chance Aufmerksamkeit zu bekommen, als die von Kleinverlagen oder SP’lern, was wirklich traurig ist, da sich überall gute Geschichten verstecken können.
          Du kannst hier gerne den Kommentar-Bereich sprengen, ich freue mich über den Austausch und bin interessiert an anderen Meinungen udn Ansichten!
          Aber das ist es natürlich. Jeder kann einen Hype anders wahrnehmen – wer entscheidet schon offiziell, ab wann etwas einem Hype entspricht?
          Lese das, worauf du Lust hast – das ist das wichtigste.
          Ich wünsch dir noch einen schönen Abend.

          Liebe Grüße <3 Jill

          1. Hach ich denke unsere Meinung bezüglich der Thematik geht nicht wirklich auseinander, nur unsere Definierung vielleicht etwas … Natürlich ist Werbung nicht gleich Hype, ich meine aber auch gar nicht die Werbung vom Verlag aus, sondern bestimmte Blogparaden die mit Beiträgen, Fotos, Aktionen und Hashtags einhergehen bevor das Buch überhaupt erscheint – dadurch wird für mich schon ein Hype geschürt und gerne geht es ja dann auch in Richtung, wenn Blogger/in XY so viel Arbeit/Aufwand hineinsteckt m.u.s.s. ich es lesen! Weißt du wie ich meine?

            Hab einen feinen Tag
            Janna

          2. Ja, ich weiß, was du meinst und kann deinen Standpunkt vollkommen nachvollziehen 😉
            Da geht es mich oftmals auch nicht anders!

  14. Ich glaube, mir geht es mit Hypes ähnlich wie dir. Wenn mich das Buch gar nicht anspricht, lese ich es auch nicht, wenn es gehypet wird. Manchmal werde ich aber auch durch den Hype auch ein Buch aufmerksam, das sonst vielleicht an mir vorbeigegangen wäre, und entdecke dadurch schöne Bücher. Oft habe ich dann aber auch das Problem mit den zu hohen Erwartungen, die dann selten erfüllt werden können, wenn das Buch schon vorher in den Himmel gelobt wurde.

    Ich würde aber nicht sagen, dass jedes Buch, das gehypet wird, automatisch schlecht ist. Das wäre ja auch unlogisch, denn wie du schon sagst, werden Bücher nicht nur durch Werbung zum Hype sondern vor allem durch die Leser und die würden das Buch ja nicht feiern, wenn es nicht zumindest den Geschmack einiger treffen würde. Und es mag sein, dass Hypes in bestimmten Bereichen oft recht ähnliche Bücher betreffen, die dann nicht unbedingt den Geschmack jedes einzelnen treffen (Ich kann zB mit den meisten hochgelobten Erotik-Romanen nichts anfangen), aber das ist dann halt Geschmacksache und man sollte jedem seinen Geschmack lassen.

    Lesen und lesen lassen ist ein schönes Motto :).

    Liebe Grüße
    Charlie

    1. Liebe Charlie,

      da kann ich dir einfach nur zustimmen, mir geht es da genauso.
      Auf manche Bücher werde ich durch einen gewissen Hype erst aufmerksam. Wenn sie mich aber gar nicht ansprechen, kann auch ein Hype daran nichts ändern. (Bei mir ebenfalls mit Erotikromanen so;))

      Liebste Grüße <3 Jill

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