Rezension: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind / J. K. Rowling

Übrigens möchte ich bei dieser Gelegenheit allen Muggeln, die das Buch kaufen, versichern, dass die hier beschriebenen lustigen Geschöpfe frei erfunden sind und Ihnen nichts anhaben können. Den Zauberern sei nur eins gesagt:
Draco dormiens nunquam titillandus.

Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: 17.03.2010
Seitenzahl: 96
Altersempfehlung: ab 10

Inhalt

Eines der ersten Lehrbücher auf der Zauberschule Hogwarts. Diese Ausgabe gehörte Harry Potter persönlich und ist mit handschriftlichen Kommentaren von ihm und seinen Freunden versehen. Den Hauptteil des Buches bildet ein Verzeichnis fast aller Tier- und Zauberwesen aus der magischen Welt mit Beschreibungen zu Aussehen, Verhalten und Lebensraum – von der Acromantula bis zum Zentaur. Außerdem wird auf ihre Verwertbarkeit für magische Zwecke eingegangen.

Meinung

Im Zuge meiner literarischen Neuentdeckung von Harry Potter und dem neuen Kinofilm von Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, habe ich mir auch dieses Büchlein vorgenommen.
Hierbei handelt es sich um eine klassische Schullektüre in Hogwarts, verfasst von Newt Scamander höchstpersönlich. Mit kleinen Anekdoten und Notizen von Harry und Ron hat man hier die Gelegenheit die verschiedenen Tierwesen kennenzulernen, aufgeteilt in den jeweiligen offiziellen Klassifizierungen durch das Zauberministerium zur Bestimmung der Lebewesen.
Denn auch dies hat sich über die Jahre nicht so leicht gestaltet, wie man es vielleicht vermuten mag.
Denn der Unterschied zwischen Zauber- und Tierwesen besteht manchmal nur aus minimalen Merkmalen, unterschiedlichen Wahrnehmungen oder auch ganz individuellen Wünschen.

So erkennt man hier einige Wesen wieder, andere hingegen sind so selten zu finden, oder zumindest für das ungeübte Auge zu entdecken, dass man bisher noch nichts von ihnen gehört hat.
Definitiv eine lebensrettende Schullektüre. Woher sollte man sonst wissen, dass man einen Letifold (auch lebendes Leichentuch) nur mit einem Patronus-Zauber los wird?
Oder wie man ein Antipodisches Opalauge von einem ungarischen Hornschwanz unterscheidet?
Dieses und viel weiteres nützliches Wissen im Umgang mit Tierwesen lernt man ausschließlich so ausführlich in diesem Buch. (Na gut, so manches vielleicht auch bei praktischen Begegnungen, doch sollte hier gesagt sein, dass ohne das richtige Wissen, nicht immer das eigene Überleben gewährt ist.)

Eine süße Zusatzlektüre, auch für Muggel, die einfach ein bisschen in ihrer Fantasie schwelgen wollen. Leider ist diese Ausgabe, wie sie auf dem Bild zu sehen ist, schon wieder nicht mehr um Buchhandel verfügbar – aber wir hoffen mal darauf, dass sich das bald ändern, bzw. eine Neuauflage zu kaufen sein wird.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das Skript zum Kinofilm, das Anfang nächstes Jahres erscheinen soll!

4/5 Herzen
♥♥♥♥

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