Rezension | Extraordinary
Titel: Extraordinary – Spiegel des Todes | Autor*in: Victoria Schwab | Illustrator*in: Enid Balam | Übersetzer*in: Bernd Kronsbein | Verlag: Panini | Erscheinungsdatum: 28.06.2022 | Seitenzahl: 120 | Storys: V.E. Schwab: Extraordinary TPB
Eli Ever und Viktor Vale haben den Schlüssel zu übernatürlichen Kräften gefunden: Nahtoderfahrungen. So werden die beiden zu so genannten „EOs“ – Menschen mit außergewöhnlichen (ExtraOrdinary) Fähigkeiten. In den Romanen „Vicious – Das Böse in uns“ und „Vengeful – Die Rache ist mein“ erschafft V. E. Schwab eine auf den Kopf gestellte Superhelden-Geschichte mit faszinierenden Charakteren in bester Urban-Fantasy-Manier. Die Graphic Novel spielt in den 10 Jahren, die erzählerisch zwischen den beiden Romanen liegen.
Graphic Novels von der preisgekrönten Fantasy-Autorin Victoria Schwab.
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Ich liebe die Ideen der Autorin, bin aber leider bisher mit ihren Büchern nicht warm geworden, ein Grund mehr, nun ihren Comics auf den zahn zu fühlen!
Zwischen den Romanvorlagen
Tatsächlich habe ich mich an den Romanvorlagen (Vicious und Vengeful) versucht, bin aber leider wie schon gesagt, mit der Umsetzung und dem Schreibstil leider nicht so warm geworden, obwohl ich die Idee durchaus cool fand. Der Comic ExtraOrdinary spielt und zwischen den beiden Romanen und bietet somit einen tollen Zusatz für Fans, tatsächlich kann man ihn aber auch ganz unabhängig lesen, also nicht abschrecken lassen!
Es gibt mehr oder weniger zwei Perspektiven, die hier präsentiert werden. Zum einen die von Eli Ever und Viktor Vale, die sich als junge Menschen mit dem Experiment beschäftigen, ob eine Nahtoderfahrung besondere Fähigkeiten verleiht – was sie tut. Die Experimente sind mehr oder weniger erfolgreich, der Ausgang, bzw. der Antrieb der beiden ist aber nicht unbedingt mit einander zu vergleichen.
Auf der anderen Seite geht es und die junge Schülerin Charlotte Till, die bei einem Busunfall verunglückt, wie durch ein Wunder aber wieder ins Leben geholt werden kann. Das Ergebnis erscheint ihr allerdings weniger wie ein Wunder, denn auf einmal sieht sie in den Spieglungen den Tod anderer Menschen.
Viel Action
Nun ist Charlotte also auch eine EO, eine ExtraOrdinäre. Ihre Fähigkeiten belasten sie allerdings sehr. Doch statt ihren eigenen Tod erscheint ihr im Spiegelbild ein mysteriöser Mann, der sich als Eli Ever entpuppt. Sie wittert die Gefahr für sich selbst und ihre Familie und will ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen – gesagt, getan – und schon sind ihre Sachen gepackt und sie macht sich auf den Weg.
In was sie da allerdings reingerät übersteigt bei weitem ihre Fähigkeiten – doch wo kann sie Hilfe erwarten?
Ich bin wirklich positiv überrascht, denn der Comic hat mich echt mitgenommen. Ich fand die Idee vorher schon cool, hier hat es mir aber auch die Umsetzung angetan. Und dass man den Comic wenn man will auch ganz losgelöst lesen kann finde ich unglaublich gut gemacht. Die Zeichnungen treffen meinen Geschmack, voller Farben und Details, die die Szenen und die unterschiedlichen EO’s toll präsentieren und vor allem gibt es Action von der ersten bis zur letzten Seite. Ihr seid neugierig? Dann greift unbedingt zu!
Der Comic ExtraOrdinary spielt in den 10 Jahren zwischen den Romanvorlagen „Vicious“ und „Vengeful“ von V. E. Schwab und bietet nicht nur eine tolle Ergänzung für Fans, sondern lässt sich tatsächlich auch komplett unabhängig lesen! Ich fand die Idee vorher schon toll, bin bisher aber mit den Büchern der Autorin einfach nicht warm geworden – doch der Comic hat es endlich geschaftt!
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