Rezension | The Vampire’s Prejudice 01 von Misao Higuchi & Ayumi Kano
Titel: The Vampire’s Prejudice | Autor: Misao Higuchi | Illustrator: Ayumi Kano | Verlag: Tokyopop | Erscheinungsdatum: 11.10.2018 | Seitenzahl: 196 | Altersempfehlung: ab 16 | Reihe: The Vampire’s Prejudice
Minato würde gern einen Job haben, denn er ist ein wenig knapp bei Kasse. Als er sieht, dass jemand eine Stelle als Butler mit einem unglaublich hohen Gehalt zu vergeben hat, wird er hellhörig und bewirbt sich sofort. Doch was er nicht geahnt hat: sein zukünftiger Chef ist ein Vampir, 400 Jahre älter als er und macht ihm unanständige Avancen …
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Beim Stöbern durch das neue Programm bin ich auf diesen Titel gestoßen und obwohl ich weiß, dass der Romance Bereich meistens nicht ganz so meins ist, konnte ich einfach nicht widerstehen.
Katz-und-Maus-Spiel
Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich.
Ein bekanntes Prinzip? Dann wird es auch hier bei diesem Manga keine Überraschung geben. Natürlich hat dieses Katz-und-Maus-Spiel auch seinen ganz eigenen Charme und viele Leser mögen das sehr gerne – woran auch gar nichts verkehrt ist! – doch manchmal wirkt es auf mich doch ein wenig einfallslos.
Minato macht sich nun auf die Suche nach einem gut bezahlten Job und trifft so mehr oder weniger auf Hina und seinen Hausherren Henri Tepes. Dort angekommen muss ich zugeben, dass sich der weitere Verlauf schon ziemlich amüsant gestaltet hat, denn als Leser ist einem sofort klar, was hinter den beiden geheimnisvollen Bewohnern steckt, nur eben Minato nicht. Nach der großen Enthüllung hält sich der Schock zum Glück auch gering und die Handlung wird recht schnell wieder aufgenommen, doch wie es meistens in Auftakten ist, verhält sich hier vieles eh noch eher ruhig und dient eher der Einführung in die Geschichte.
Und immer noch kein Romance Fan
Leider, leider muss ich gestehen, dass ich immer noch kein großer Fan dieses Genres bin, was man aber natürlich nicht dem Manga selbst anheften kann. Die Beziehung zwischen Minato und Henri konnte mich leider nicht ganz so mitreißen, was natürlich schade war. Dafür bin ich ein unglaublich großer Fan vom kleinen Hina – den möchte man einfach durchgehend knuddeln. Dafür gab es aber auch noch einen anderen scheinbar nicht uninteressanten Charakter, der ein wenig Schwung reingebracht und erahnen lassen hat, dass die Folgebände sicherlich noch mehr an Spannung und Abwechslung zu bieten haben.
Für mich war dieser Auftakt nun leider nicht sehr außergewöhnlich und der Funke ist nicht so ganz übergesprungen, dennoch finde ich die Idee eigentlich ganz süß und vor allem die Charaktere ganz interessant. Fans aus dem Romance Bereich werden hier sicherlich noch mehr Begeisterung als ich aufbringen können.
The Vampire’s Prejudice war für mich ein süßer Manga für zwischendurch, der mich stellenweise gut unterhalten konnte – mehr aber leider erst einmal noch nicht. Allerdings gibt es schon die einen oder anderen Anspielungen, die darauf hinweisen, dass es in den Folgebänden noch spannender wird und die Geschichte noch mehr Tiefe annehmen könnte.
KAUFEN!
AUCH REZENSIERT VON: Kathaflauschi Books