„Selfpublishing – Autor und Macher“ Gastbeitrag von Monika Pfundmeier (1. Teil)


Büchertürme wechseln sich ab mit Stapeln, zwischen Papiergebirgen biegen sich Regale unter weiterem Lesestoff. Ich fühle die Cover, blättere Seiten, atme den Duft. Ich kann mich kaum entscheiden.
Ich weiß nur: eines Tages wird auch mein Buch hier aufgeschlichtet  sein.
Nicht.
Oder jedenfalls nicht so einfach und nicht so schnell.

Warum Selfpublishing?

Der Weg in die Buchhandlung führt – meistens – über einen Verlag. Und ein Verlag öffnet seine Türen und Wege nur, wenn man den richtigen Schlüssel findet. Und Geduld hat. Und/oder ins Raster passt.

Meine Geschichte ist spannend, mein Schreibstil ist außergewöhnlich. Ich bin am Raster vorbeigeschrammt.

Aber: Aufgeben?

Is nich!

Welche Möglichkeiten bleiben?

  1. Druckkosten-Zuschuss-Verlag. Kurz gesagt: No-Way! Finger weg!
  2. Sind das nicht diese …

Was bedeutet Selfpublishing?

… von selbstgemalten Buchumschlägen zu professionellen Covern, von mehr Rechtschreibfehlern als Worten zu:

professionellem Lektorat, Korrektorat, Marketing, regelmäßigem Erfolg und Büchern in den Top 10 der Genres fächert sich das Spektrum.

Selbstverlag, eigenständig publizierende Autoren, schreibende Unternehmer.

Vor allem ist Selfpublishing von Anfang bis Ende:

  • Entscheidungen treffen,
  • Verantwortung übernehmen für Erfolg und Misserfolg,
  • Lernen,
  • den A… hochkriegen,
  • Klarheit schaffen (was will ich, welches Ergebnis, was kann und will ich investieren in mich)

Wer selbst veröffentlicht, stellt sich dem Feuer – die Mannschaft, die das Schild gegen das Feuer hält, sucht man sich selbst zusammen.

Man muss: selbst lesen, abwägen, entscheiden, schreiben, zahlen, planen.

Man darf: selbst suchen, finden, probieren, entscheiden, Fehlermachen, lernen, ändern, besser machen, Kontakte knüpfen, Unterstützer finden, stolz sein auf sich.

Wie funktioniert´s?

Klarheit schaffen über die eigenen Motive, schlau machen, vergleichen, ausprobieren. Konkret:

  • vor Fertigstellung und mind. 4 Monate vor geplanter Veröffentlichung des Buches: Mitlesen und Fragenstellen in Foren
  • falls ein Taschenbuch geplant ist: Größe des Buches festlegen (auf Amazon amazon.com bzw. Createspace.com (englisch) gibt´s Infos zu den Formaten) VORHER LESEN
  • Cover beauftragen (Empfehlung: Grafiker mit Erfahrung in Gestaltung von Buchcovern im gewünschten Genre)
  • Entscheidung treffen bezüglich Bestellbarkeit für den deutschen Buchhandel. Dies ist nur mit einer inländlischen ISBN-Nummer und dem Eintrag ins VLB möglich. Das muss IMMER in irgendeiner Form beauftragt werden.

Für mich ist Amazon als Einsteiger eine geeignete Plattform, mit vielen Hilfen und Templates. Es entstehen keine Kosten für die reine Veröffentlichung, d.h. das das Buch im Angebot von Amazon erscheint. Mit der Amazon-Tochter CreateSpace ist auch die Erstellung eines Taschenbuchs ein Kinderspiel. Bei Bestellung durch den Kunden wird das Buch – in der Regel in recht guter Qualität, print-on-demand – gedruckt und versandt, ich muss mich um nichts kümmern und nichts Finanzielles vorleisten. Autorenexemplare habe ich über booksfactory beauftragt und bin sehr zufrieden.


Doch all das ist noch nicht genug! 🙂
Blutföhre und die Autorin Monika Pfundmeier gehören nämlich zu unserem „Monatsspecial Januar“ – bleibt also unbedingt dran!
Ihr wollt wissen, wie es weitergeht?
Dann klickt hier, um bei Yvonne den restlichen Beitrag zu sehen!

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