Autorenvorstellung: Sandra Florean

Hallo ihr Lieben!

sandra2Sandra Florean bringt  am 27.09.2016 ihr neues Buch „Die Seelenspringerin“ beim Drachenmondverlag raus.
Und da ich, wie die meisten sicher schon gemerkt haben, ein riesen Fan von ihr bin, habe ich mir mit ihr zusammen etwas Kleines-Großes für euch ausgedacht 😉
Wir machen hier ein „Sandra-Spezial“ *hihi*, bestehend aus:
(26.9.) einer Autorenvorstellung – für alle, die sie noch nicht kennen oder sich freuen, vielleicht etwas Neues über sie zu erfahren,
(27.9.) einer Büchervorstellung, aller ihrer bisher erschienen Werke
(28.9.) und zum Schluss – wie sollte es anders sein? – eine tolles Gewinnspiel, bei dem ihr euer Glück versuchen könnt, ihr neues Buch zu ergattern!

 

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das ist nicht unbedingt auf ein einzelnes Erlebnis zurückzuführen. Ich fing bereits früh an, kreativ zu sein, und wie viele Jugendliche auch habe ich mich von tiefgründigen Filmen wie z. B. „Club der toten Dichter“ inspirieren lassen und den verwirrenden Gefühlen der Pubertät mit Gedichten und Kurzgeschichten Ausdruck verliehen. Irgendwann kam dann der Wunsch, selbst mal „so ein Buch zu schreiben“. Den trug ich einige Zeit versteckt mit mir herum, bis er dann dank einer anderen sehr erfolgreichen Vampir-Reihe zum Leben erwachte und mit meinem Vampir Dorian Fitzgerald Gestalt annahm.

Baust du manchmal Ereignisse aus deinem Leben mit in deinen Büchern ein?

Sehr häufig sogar. Irgendein bekannter Autor sagte mal: schreib über das, was Du kennst. Demnach fließen immer wieder eigene Erlebnisse, Begebenheiten und Erfahrungen, aber auch Geschichten von anderen in meine Bücher ein. Ich übernehme sie nie eins zu eins, aber hier und da werden sie eingearbeitet und sorgen vielleicht bei Freunden für einen Aha-Effekt.

Wie bekommst du deine Familie und das Schreiben unter einen Hut?

Das ist in der Tat nicht so leicht. Ich arbeite ja noch halbtags in der Verwaltung und bin bis abends mit den Kids allein, weil mein Mann auswärts arbeitet. Er hat glücklicherweise viel Verständnis für meine Leidenschaft(en) und unterstützt mich super, sodass ich z. B. sehr häufig einen Tag am Wochenende schreiben kann. Ansonsten wird alles sehr gut durchorganisiert und Schreib- und Werbezeit sind fest im Tagesablauf eingeplant – wenn nach dem Brotjob noch Zeit oder die Kleine verabredet ist, oder gegebenenfalls auch abends, wenn Termine anstehen. Ich nutze im Grunde jede freie Minute. Dadurch, dass ich meine Projekte gut vorbereite und der PC immer an ist, kann ich sofort loslegen, wenn sich eine Lücke ergibt. Sonst klappt es nicht. Wenn Abgabetermine anstehen, was gefühlt immer so zu sein scheint, verzichte ich dann auch auf Treffen mit Freunden oder ähnliches, weil es sonst einfach nicht zu schaffen ist. Dafür plane ich die dann in ruhigere Zeiten ein.

Deine Bücher kommen weit rum – Bookshouse, Papierverzierer, Drachenmond und bald Talawah – hast du noch weitere Verlage, bei denen du gerne einmal eines deiner Werke unterbringen möchtest?

Haha, klar: Heyne oder Piper – davon träumt vermutlich jede Autorin.

Dein größtes Ziel, das du dir gesteckt hast?

Ich stecke mir meist ganz viele kleine Ziele, das motiviert mich mehr, als immer dem einen Großen nachzujagen. Buchtechnisch ist das nächste kleine Ziel, das ich noch in diesem Jahr angehen werde, das Finden einer guten Agentur, um hoffentlich das nächste größere Ziel zu erreichen (siehe Antwort oben 😉 )

Dein Liebelingsbuch?

Da gibt es super viele. Als Kind hab ich total gern Erich Kästner gelesen. Solche Geschichten gibt es heutzutage gar nicht mehr, hab ich das Gefühl. Oder Karl May, Stephen King natürlich, aber auch Rebecca Gablé oder Marion Zimmer Bradley. Anne Rice ist meine unbestrittene Lieblingsautorin (bis auf Falsetto hab ich jedes Buch von ihr). Mittlerweile sind einige deutsche Kolleginnen zu weiteren Lieblingsautorinnen geworden. Ich kann mich also gar nicht auf ein Buch festlegen.

Wenn du dich, so hart es auch klingt, für eins deiner Bücher entscheiden müsstest…welches wäre es?

Boah, das ist fies. Es wäre „Bluterben“. Ich glaube, das ist der Band, bei dem auch ich am meisten gelitten habe – und durch den sich all meine Nachtahne endgültig in mein Herz geschlichen haben. Im zweiten Band der „Nachtahn“-Reihe stehen ja viele schwerwiegende Entscheidungen mehrerer Protagonisten an, wofür ich mich sehr intensiv mit den Charakteren auseinandersetzen musste, um sie authentisch und nachvollziehbar reagieren zu lassen. Jede Figur ist bis an ihre Grenzen gegangen – und ich ja immer mit ihr, was nicht immer angenehm war. Ja, wenn ich wählen müsste, dann wäre es „Bluterben“.

sandra1Beschreibe dich mit 10 Wörtern =)

Norddeutsch, kreativ, eigensinnig, strukturiert, gestresst, energisch, Nerd, ehrlich, schonungslos, Vampir-vernarrt

 

1000 Dank an Sandra!
Ich freue mich riesig, dass Du dir die Zeit genommen hast, immer für Aktionen bereit bist und einfach ein toller Mensch bist, mit dem die Zusammenarbeit so unglaublich viel Spaß macht!

6 comments found

  1. Interessantes Interview. So lernt man Dich, liebe Sandra, noch besser kennen. Und die Nachtahn-Reihe wird auf jeden Fall auch irgendwann einmal in meinem Bücherregal stehen. 🙂

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