Königliche Adventszeit #20 – Einfach zum Verlieben

Nun ist es so weit, mein dritter und somit letzter Beitrag für den Königskinder Adventskalender geht nun online. Und in vier Tagen ist einfach schon Weihnachten, der Wahnsinn, oder?
Zum Abschluss möchte ich euch gerne Jane & Miss Tennyson von Emma Mills ans Herz legen,
eine Geschichte, in die ich mich einfach verlieben musste.

„Wenn man etwas liebt, kann man schließlich nicht andauernd glücklich sein, oder? Deshalb liebt man es doch gerade. Weil man alle möglichen Gefühle dabei hat, nicht nur Glücksgefühle. Es kann wehtun, es kann dich saumäßig wütend machen, aber…es bringt dich dazu überhaupt etwas zu fühlen.“

Diese Geschichte war für mich einfach nur zum Dahinschmelzen. Gleich zu Beginn erkennt man eine Heiterkeit, die einem selbst wieder an die schönen Momente im Leben erinnert und dennoch auch an die Phasen, bei denen man sich anfänglich nicht vorstellen kann es zu schaffen, diese zu überstehen.
Devon ist eine einzigartige und bezaubernde Persönlichkeit, mit all ihren Facetten. Sie macht eine spannende Entwicklung durch, gar nicht mal, dass sich ihr Verhalten ändert, viel mehr ihr eigener Horizont und vor allem ihre Sicht auf sich selbst. Nicht zu Letzt durch Ezra, der genau das Gegenteil von ihr zu sein scheint.

Jetzt erkannte ich ihn, und in diesem Moment war ich dankbar, nur die langweilige Devon Tennyson zu sein, an der außergewöhnlich war, wie gewöhnlich ihr Leben verlief.

Devon würde eigentlich nichts an ihrem Leben ändern. Sie ist zufrieden damit, heimlich in ihren besten Freund verliebt zu sein und die Zukunft zu ignorieren. Aber das Leben macht nicht mit. Erst zieht ihr Cousin Foster, ein unverbesserlicher Sonderling mit einem überraschenden Talent für Football, bei ihnen ein. Dann taucht der unausstehliche, überhebliche und unerträglich attraktive Ezra auf. Devon hätte nie erwartet, dass Foster der Bruder wird, den sie nie haben wollte; oder dass Ezra ihre Lieblingsschriftstellerin Jane Austen liest, selbst wenn er Stolz und Vorurteil zunächst für die Fortsetzung von Verstand und Gefühl gehalten hat.

Emma Mills war in den USA eher unter Elmify als Vloggerin bekannt.
Mit Jane & Miss Tennyson hat sie einen unglaublichen Debütroman geliefert, dem ich jeden nur ans Herz legen kann. Ebenso freue ich mich schon unglaublich doll auf ihr neues Buch Nicht nur ein Liebesroman.

ET 18.03.16 | ab 14 | 480 S. | 18,99€

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Jane Austens Bücher befinden sich wohl in den meisten Bücherregalen der Literaturliebhaber.
Da es diese Frau als Autorin im 18. Jahrhundert geschafft hat, sich fest in der englischsprachigen, aber vor allem der britischen Kultur zu verfestigen, ist es sicherlich kein Wunder, dass sie so einigen als Vorbild dient.
Ich jedoch habe bisher, oh Schande, noch nie etwas von ihr gelesen und ohne Jane & Miss Tennyson wäre wohl auch das Bedürfnis nie bei mir aufgekommen.

Noch nie hatte meinetwegen jemand ein Buch gelesen, geschweige denn zwei.

Und natürlich zeichnet sich nicht nur wieder die Geschichte durch ihre Einzigartigkeit aus, sondern auch die Gestaltung hat es in sich und kann ganz klar überzeugen. Hier spiegelt sich all die Leidenschaft wieder, die man mit jedem Satz auf’s Neue entdeckt.
Es geht um so viel mehr als erste Gefühle und Tiefschläge. Es geht um Freundschaft, bedingungslose Liebe und Nächstenliebe. Um Weitsicht und Empathie.
Ein Buch, das glücklich macht, Charaktere, die einen bewegen und eine Geschichte, die einfach im Kopf bleibt.
Wenn ich mir eine passende Jahreszeit für das Buch aussuchen sollte, dann wäre es sicherlich Ende Frühling / Anfang Sommer.

„Mit dir kann man leicht reden.“
Das ließ etwas in meinem Magen erzittern. Wie ein einsamer Schmetterling, der mich aus irgendeinem Grund aufrührte.

Somit hat es Emma Mills nicht nur mit ihrer bewegenden Geschichte, sonder vor allem mit ihren wundervollen und authentischen Charakteren geschafft mich zu berühren.
Ich habe gelacht und geweint, in jedem Moment mitgelitten und gefiebert. Und ist es nicht genau das, was unsere Herzensbücher für uns ausmachen? Die Momente, die Ewigkeiten in uns nachhallen?
Als ich das Buch für diesen Beitrag wieder in die Hand genommen und mir markierte Stellen durchgelesen habe, hatte ich einfach alles wieder vor Augen und hätte es am liebsten sofort noch einmal gelesen.

Ein netter Spitzname war der erste Meilenstein auf der Kotzautobahn, die direkt nach Beziehungsstadt führte. Und sich Namen für erfundene Straßen und Städte auszudenken, um seinen Kummer zum Ausdruck zu bringen, war wahrscheinlich der erste Schritt hin zum Wahnsinn.

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2 comments found

  1. Guten Morgen liebe Jill

    Was für ein schöner Beitrag! Ich muss ehrlich zugeben, dass Jane und Myss Tennyson schon eine Weile auf meinem SuB verschimmelt und ich es immer noch nicht gelesen habe, was für eine Schande. Nach deinem Beitrag würde ich das Buch am liebsten gleich sofort lesen und glaube nicht, dass ich bis Ende Frühling / Anfang Sommer warten kann 🙂 Es klingt einfach nach einer fantastischen, herzzerreisenden und wunderschönen Geschichte, wer weiss, vielleicht wird es ja mein erstes Buch im 2018.

    Ich wünsche dir wunderschöne Weihnachten und hoffe, dass du eine schöne Zeit mit deinen Liebsten verbringen kannst.
    Liebe Grüsse
    Denise

    1. Liebe Denise,

      vielen lieben Dank für deine wundervolle Rückmeldung, ich freue mich unglaublich!
      Haha, du kannst es natürlich lesen, wann es dir am liebsten ist.
      Ich hoffe sehr, dass es dir auch so gut gefallen wird und als Einstieg ins neue jahr bestimmt auch etwas ganz Besonderes 😉

      Ich wünsche dir auch wundervolle Feiertage mit deinen Liebsten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
      Liebste Grüße <3 Jill

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