Rezension | Layla von Jérémy & Mika

Rezension | Layla von Jérémy & Mika

Titel: Layla – Die Legende der blutroten Sümpfe |  Autor: Jérémy  |  Illustrator: Mika  |  Übersetzer: Harald Sachse  |  Verlag: Splitter Verlag  |  Erscheinungsdatum: 27.09.2019  |  Seitenzahl: 96

Seit er in den Scharlachroten Sümpfen auf die faszinierende Layla traf, wird Grenoy, genannt Frosch, von einem einzigen Gedanken getrieben: die schöne Frau mit der düsteren Aura wiederzusehen. Vergessen ist das Elend seiner verfallenden Heimatstadt Nosgrey, vergessen ist die Trauer seiner Mutter, die von ihrem Mann verlassen wurde. Layla ist Grenoys einzige Passion. Doch auch König Ragnar Falx ist der Schönen verfallen – ihr und dem blutroten Karfunkelstein, den sie um den Hals trägt und der ihr eine furchtbare Macht verleiht. Mord, Verrat, Feuer und Blut überziehen das Königreich Flyn Yord. Wie weit wird Grenoy gehen, um Layla zu schützen?

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare!

Bereits die ersten Einblicke in das Artwork haben mich unglaublich neugierig gestimmt, sodass ich gar nicht hätte widerstehen können!

Düster & verführerisch

Als der Comic bei mir ankam und ich durchgeblätter habe ist schnell klar geworden, dass hier kein Blatt vor den Mund genommen wird was die Darstellungen angehen. Und beim Lesen selbst hat sich dieser Verdacht dann nur noch bestätigt. Zwischen Grenroy und Layla liegen Welten und wahrscheinlich macht genau das einen Teil dieser düsteren Faszination aus. Nach seiner ersten Begegnung, so erschreckend sie auch war, bekommt er sie einfach nicht mehr aus den Kopf.

Ein Schicksal wie es im Buche steht – denn nach dem sich die Wege der beiden erst einmal gekreuzt haben, scheinen sie sich nicht mehr wirklich trennen zu können und Grenroy verliert immer wieder den Halt in seinem Alltag. Und auch als Leser erkennt man zwar das Böse, kann sich aber ebenso nicht wirklich von dieser mysteriösen Gestalt lösen.

Ein gewaltiges Artwork

Doch nicht nur die Geschichte zieht ihre Leser in den Bann, auch das Artwork oder vielleicht sogar vor allem das Artwork trägt seinen Teil dazu bei. Die detailreichen Zeichnungen lassen einen noch tiefer in der Geschichte versinken und irgendwann verliert man selbst den Halt, den Blick zwischen Gut und Böse.

Es ist nicht so, dass mich die Story wirklich emotional mitgenommen hat, aber die Faszination die sie ausgelöst hat war wirklich einzigartig. Ein perfides Spiel zwischen Gut und Böse, wo die Grenzen sich immer weiter verlaufen und man sich selbst irgendwann an einem Punkt wiederfindet, an dem man sich niemals erwartet hätte.

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Mit Layla – Die Legende der blutroten Sümpfe haben Jérémy und Mika ein düstere Geschichte geschaffen, die eine unglaubliche Faszination beim Lesen auslöst – Story und Artwork sind perfekt aufeinander abgestimmt und sorgen für einen fantastischen Einzelband, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

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