Rezension | Manifest Destiny Bd. 3 & 4 von Dingess, Roberts & Gieni
Bereits die ersten beiden Bände der Reihe haben mich schon sehr begeistert, sodass ich einfach erfahren musste, wie es hier weitergeht. Manifest Destiny ist definitiv etwas speziell, hat dadurch aber eben auch seinen ganz eigenen Charme.
Titel: Manifest Destiny 3 – Chiroptera & Carniformaves | Autor: Chris Dingess | Illustrator: Matthew Roberts & Owen Gieni | Übersetzer: Christian Langhagen | Verlag: Cross Cult | Erscheinungsdatum: 09.11.2016 | Seitenzahl: 128 | Reihe: Manifest Destiny
Captain Meriwether Lewis und sein zweiter Offizier Lieutenant William Clark sind weiter auf Tour.
Sie dringen vor bis ins Landesinnere, wo sie auf einen weiteren Torbogen stoßen. Dieser ermöglicht ihnen den Erstkontakt zu einer unglaublichen Zivilisation, denn …
… diese ist wie sonst nichts auf dieser Welt.
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare!
Nach den Ereignissen der ersten beiden Bände ist die Mannschaft entsprechend ausgelaugt und vor allem auch schon ziemlich dezimiert. In typischer Manier geht es hier aber weiter und als das Team auf eine neue Entdeckung stößt, wird schnell klar, dass sie noch lange nicht in Sicherheit sind.
Meine Hochachtung hier an die Schöpfer – ich bin jedes mal wieder beeindruckt, wie man auf solch skurrile Ideen kommen kann, geschweige denn das Talent, diese auch entsprechend umzusetzen. Ich muss gestehen, dass diese neue Entdeckung etwas ganz besonderes an sich hat, denn so außergewöhnlich bisher alle waren, scheint diese noch einen draufzusetzen und punktet mit einer faszinierenden Anziehung.
Mal wieder hin und her gerissen, zwischen Schock, Ekel und Mitleid, hat es mir hier vor allem das Ende angetan. Gar nicht mal wegen eines Cliffhangers, es ist viel mehr die moralische Saite, die hier angeschlagen wurde und für einen Nachklang sorgt, der zum Grübeln anregt. Definitiv eine gelungene Fortsetzung, die immer noch Lust auf mehr macht!
Titel: Manifest Destiny 4 – Sasquatch | Autor: Chris Dingess | Illustrator: Matthew Roberts & Owen Gieni | Übersetzer: Christian Langhagen | Verlag: Cross Cult | Erscheinungsdatum: 12.04.2017 | Seitenzahl: 128 | Reihe: Manifest Destiny
Großer Fuß = großes Herz?
Dies mag vielleicht der erste hoffnungsvolle Gedanke gewesen sein, als Captain Lewis und sein Offizier Clark auf ihrer Reise durch den nordamerikanischen Kontinent auf riesige Fußabdrücke stießen. Doch welche Kreatur trägt barfüßige Schuhgröße 60? Ist es Bigfoot, wie einige selbsternannte Augenzeugen behaupten?
Eines ist klar: Sollte dieses Wesen feindlich gesinnt sein, helfen keine Schüsse, sondern nur schnelle Füße.
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare!
Wie es so ist, wenn man mehrere Bände einer Reihe im Schwung liest, hat man ja meistens schon die jeweilige Atmosphäre aufgefangen. Bei diesem band bin ich allerdings ins Stocken geraten, weil mir der Perspektivwechsel zuerst gar nicht aufgefallen ist. Denn Lewis und Clark sind mit ihrer Mannschaft nicht die ersten, die sich auf diese Reise begeben haben und so langsam wird klar, dass die Geheimnisse ein viel größeres Ausmaß annehmen, als man am Anfang vermutet hätte.
Ich weiß gar nicht, welcher Zeitstrang mich mehr interessiert hat, denn nachdem ich erst einmal dahinter gekommen bin, waren beide gleichermaßen faszinierend. Natürlich gibt es auch hier eine neue Entdeckung, vielleicht auch eine alt-neue. Nach wie vor habe ich das gefühl, niemals selbst so viel Fantasie aufbringen zu können, um solch eine Welt zu erschaffen.
Wenn auch ein wenig verwirrend, ist der Spannungsbogen hier eigentlich am größten. Man muss sich auf die neue Situation einlassen können und begreift auf einmal das große Ganze, von dem aber natürlich immer noch so einige Fragen unbeantwortet gelassen werden. Meine Neugier ist allerdings jetzt erst so richtig angestachelt und ich muss unbedingt erfahren, wie es nun wirklich weitergeht. Ich befürchte schon fast, dass mich das Ende nicht so ganz zufrieden zurücklassen wird, lasse mich hier aber gerne wieder überraschen.
Manifest Destiny ist in meinen Augen eine wirklich beeindruckende, wenn auch etwas spezielle Story. Die Entwicklung scheint über die Bände immer verworrener zu werden und dennoch nimmt die Spannung keinesfalls ab. Weiterhin ein wahres Highlight für mich und ich bin schon sehr gespannt, was hier als nächstes auf uns zukommt!
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