Rezension | Mieruko-Chan – Die Geister, die mich riefen 3
Titel: Mieruko-Chan – Die Geister, die mich riefen 3 | Autor*in: Tomoki Izumi | Illustrator*in: Tomoki Izumi | Übersetzer*in: Doreaux Zwetkow | Verlag: Manga Cult | Erscheinungsdatum: 04.08.2022 | Seitenzahl: 160 | Weitere Bände: (1) Mieruko-Chan ; (2) Mieruko-Chan
Hier gibt es nichts zu sehen! Zumindest hat Miko das beschlossen, seit schaurige Geistergestalten ihren Alltag durcheinanderbringen. Doch als Mikos neuer Lehrer sich als der gruselige Typ aus dem Park entpuppt, der von einer ganzen Horde Geisterkatzen verfolgt wird, gerät ihre Taktik ins Wanken. Denn dieser hat es auf die Lebenskraft ihrer besten Freundin abgesehen …
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!
Die Reihe hat mich soweit angefixt, dass ich unbedingt dranbleiben und die Entwicklung weiterverfolgen wollte – und das Ergebnis? Seht selbst:
Es kommt Entwicklung ins Spiel
Auch, wenn ich die beiden ersten Bände der Reihe schon mochte, war da definitiv noch Spielraum im Handlungsstrang und so kommen wir hier der Sache schon ein wenig näher. Miko kann Geister sehen, darf diese das aber nicht wissen lassen. Zuerst sucht sie nach Mitteln und Wegen, diese „Gabe“ loszuwerden, doch die verlaufen im Sande. Dafür gab es aber eine neue Erkenntnis und zwar, dass diese Situation vielleicht auch hilfreich sein kann und gar nicht immer alles so leicht in gut und böse zu unterteilen ist. Da passt es doch perfekt, dass ein „alter Bekannter“ wieder mit ins Spiel kommt – der gruselige Typ aus dem Park, ihr wisst doch noch, die Kätzchen, oder?
Tatschlich findet sich genau dieser als neuer Lehrer in der Schule von Miko wieder und sorgt doch für einigen Wirbel, denn irgendwas stimmt auf keinen Fall mit ihm. Doch ist er wirklich ein böser Mensch oder steckt da noch mehr dahinter? Dieses Fragespiel und auch das Abenteuer, das diese neue Situation mit sich bringt, sorgt für ein bisschen mehr Dynamik und Bewegung in der Story.
Den Geistern auf der Spur
Nach wie vor ist Miko aber nicht allein unterwegs, sondern in ihrem außergewöhnlichen Dreiergespann. Neben ihr ihre beste Freundin Hana, die nach wie vor gewisse Dinge anzieht, wo aber noch viele Fragen offen bleiben und Yuria, die neuste im Bunde, die noch ziemlich skeptisch allem gegenüber ist, zeitgleich aber auch viel zu neugierig. Tatsächlich finde ich es manchmal komisch, die drei zu verfolgen, denn eingestimmt sind diese aufeinander noch nicht und werfen so einige Fragen auf, doch vielleicht gehört das auch mit zum Reiz der Geschichte.
Der dritte band kann sich auf jeden Fall sehen lassen und zeigt welche Richtung die Manga Reihe wohl einschlagen wird, dennoch erhoffe ich mir noch ein bisschen mehr Entwicklung und Handlung im Folgeband und vor allem auch mehr Auflösungen was die drei außergewöhnlichen Protagonistinnen angeht – aber da lasse ich mich einfach mal überraschen. Spaß macht die Story und das Artwork definitiv.
Mit dem dritten Band von Mieruko-Chan: Die Geister, die mich riefen wird so langsam klar, welche Richtung die Story einschlägt und bringt eine interessante Dynamik, wie auch Entwicklung mit rein. Nach wie vor bleiben aber auch viele Fragen offen, gerade was die Charaktere angeht, wo ich mir im Folgeband mehr Antworten erhoffe!
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AUCH REZENSIERT VON: Phantastik News
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