Rezension | New Mutants im Doppelpack: Die Rückkehr & Höllenbiest

Nachdem ich neulich New Mutants: Die toten Seelen gelesen habe war ich so begeistert, dass ich unbedingt mehr über die Welt erfahren wollte. Dadurch habe ich mich umso mehr gefreut, dass der Panini Verlag mir auch die beiden anderen neuen Hefte der New Mutants hat zukommen lassen.

Die New Mutants vereinen sich, um ihre Ex-Gefährtin Magma aus der Gewalt eines alten Feindes zu retten. Aber reicht ihre geballte Macht aus für Charles Xaviers schizophrenen Sohn Legion? Denn sein gespaltener Geist beherbergt nun eine ganze Hundertschaft verschiedener Persönlichkeiten. Und jeder einzelne Charakter verleiht ihm eine andere Mutantenkraft.

Mit David Haller, dem Star aus der TV-Serie Legion!

Die ideale Lektüre zum Kinofilm!

Nicht nur die Zeichnungen haben mir hier sofort zugesagt, sondern auch, dass David Haller eine ausschlaggebende Rolle in dieser Story spielt. Der Sohn vom bekannten Charles Xavier besitzt außerordentliche Fähigkeiten, die in seiner Persönlichkeit aufgeteilt sind und für ein großes Chaos gesorgt haben. Und scheinbar ist es mit Legion noch nicht vorbei. So fand ich die Handlung wirklich super interessant, wenn an manchen Stellen auch ein wenig vorhersehbar, so doch zumindest grandios umgesetzt.

Auch, wenn mir hier die New Mutants Charaktere sehr gefallen haben, konnte ich mich weniger darauf einlassen, weil mich die Story an sich ziemlich eingenommen hat, was keinesfalls schlecht gewertet werden muss. Da ich aber auch nicht wirklich viel Vorwissen mitbringe, habe ich mich nicht allzu sehr an den einzelnen Schicksalsschlägen festgehalten. Als Einstieg fand ich den Anschluss nicht wirklich schwer, aber man merkt schon, dass einem ein bisschen was fehlt, um das große Ganze besser greifen zu können.

Die junge Danielle Moonstar hat Feinde häufig mit den größten Ängsten konfrontiert. Doch als ihr ein gewaltiger Bärendämon nach dem Leben trachtet, der bereits ihre Eltern auf dem Gewissen hat, erfahren Dani und die New Mutants am eigenen Leib, was wahre Furcht bedeutet. Der Klassiker, der Bill Sienkiewicz zum Superstar machte, erstmals auf Deutsch im Originalformat!

Die bahnbrechende Comic-Vorlage zum Film!

Ich weiß, dass dieser Band zu DEN Klassikern der New Mutants überhaupt gehört und auch für einen ordentlichen Umbruch gesorgt hat, was ich auch nach dem Lesen überhaupt nicht bestreiten möchte. Allerdings, und es tut mir wirklich sehr leid, haben mich die Zeichnungen absolut abgeschreckt. Der Stil passt zwar zur abstrakten Story, doch für mich persönlich war es dadurch überhaupt nicht möglich richtig in die Geschichte reinzufinden.

Die Story an sich ist eigentlich wirklich interessant und bietet auch mal etwas anderes, allerdings ist es mir hier sehr schwer gefallen, die entsprechenden Verknüpfungen zusammen zu bringen. Jede weitere Seite hat für mehr Fragezeichen gesorgt und die Zeichnungen haben es mir teilweise schwer gemacht, die Charaktere überhaupt im ersten Moment gleich wieder zu erkennen. Für mich daher eher ein Flop, was aber ganz klar Geschmackssache ist.

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Meine Erwartungen an die beiden Bände waren ziemlich hoch, wodurch sich das Lesen zumindest teilweise doch als ein wenig ernüchternd erwiesen hat. Mit New Mutants: Höllenbiest bin ich leider gar nicht warm geworden, auch wenn ich eine wirklich gelungene Story dahinter vermuten konnte. New Mutants: Die Rückkehr hat mir dafür umso besser gefallen, vor allem weil Legion darin eine so große Rolle bekommen hat.

KAUFEN: Die Rückkehr | Höllenbiest

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