Rezension | Paper Girls 2 von Brian K Vaughan & Cliff Chiang

Rezension | Paper Girls 2 von Brian K Vaughan & Cliff Chiang

Titel: Paper Girls |  Autor: Brian K. Vaughan  |  Übersetzer: Sarah Weissbeck  |  Illustrator: Cliff Chiang |  Verlag: Cross Cult  |  Erscheinungsdatum: 31.07.2017  |  Seitenzahl: 144

Suburbane Mädchen gegen überirdische Mächte!

In den frühen Morgenstunden an Halloween 1988 machen sich vier 12-jährige Mädchen mit ihren Fahrrädern auf, um die Zeitung auszutragen. Dabei geraten sie in das größte Abenteuer ihres Lebens. Denn in ihrer spießigen Vorstadt findet eine Alien-Invasion statt, von der niemand außer ihnen etwas mitbekommt.

Vorstadt-Drama trifft auf Mysterien in dieser Hit-Serie rund um Nostalgie, den ersten Job und die letzten Tage der Kindheit.

Ausgezeichnet mit den Eisner-Awards 2016 als „Beste Neue Serie“ und Cliff Chiang als „Bester Zeichner“.

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare!

Nachdem mich bereits der erste Band so begeistern konnte, kann ich mir gar nicht erklären, wieso ich danach so lange mit dieser Reihe pausiert habe. Nun geht es aber endlich weiter und ich freue mich wahnsinnig!

Entwicklungen

Gerade der erste Band hatte mir ein bisschen die Atmosphäre und das Feeling von Stranger Things mitgegeben, nur dass es sich hierbei eben um ein paar echt taffe Girls handelt. Nach diesem Band gibt es aber so einige Entwicklungen, die der Geschichte ihren ganz eigenen Charme verpassen und das ist auch mehr als gut so.

Es gab ja einen ziemlichen Cliffhanger, wodurch mir das Ende noch gut im gedächtnis war und ich keine Probleme hatte, wieder in die Geschichte reinzufinden, eher im gegenteil – mit einem Schlag war ich wieder mitten im Geschen und konnte gar nicht glauben, was hier alles auf mich zugekommen ist.

Tricky

Nicht nur, dass die Mädels auf ihrer Reise durch die Zeit jemanden verloren haben, mehr oder weniger ist eine sehr ungewöhnliche Persönlichkeit mit dazu gekommen. Man kommt kaum zum Luftholen und weiß nie, was einen als nächstes erwarten wird, ebenso wenig, wem man überhaupt noch trauen kann. Dieser Umbruch hat mir unglaublich gut gefallen, denn gerade dadurch, dass auch die Hauptcharaktere noch nicht ganz so gefestigt sind, ist es mir auch gar nicht so leicht gefallen diese einzuschätzen.

Cliff Chiang hat hier zurecht die Auszeichnung erhalten, denn mit seinen Zeichnungen setzt er der Story noch ein Krönchen auf und vollendet dieses Meisterwerk. All die begeisterten Stimmen haben auf jeden Fall ihre Berechtigung. Natürlich sind Geschmäcker unterschiedlich, doch über Qualität lässt sich nicht streiten.

Und in typischer Manier wartet auch hier zum Schluss ein neuer Cliffhanger auf einen, der es wirklich in sich hat, daher meine Empfehlung: haltet am besten alle Bände griffbereit!

Auch wenn mir der Auftakt der Reihe schon sehr gut gefallen hat, so konnte mich doch vor allem der zweite Band richtig anfixen. Es kamen noch einmal ganz neue Wendungen, die die Geschichte erst so richtig ins Rollen gebracht haben – einfach grandios!

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