Rezension | Stranger Things: Finsternis von Adam Christopher
Titel: Stranger Things: Finsternis | Originaltitel: Darkness on the Edge of Town | Autor: Adam Christopher | Übersetzer: Melike Karamustafa | Verlag: Penguin Verlag | Erscheinungsdatum: 18.06.2019 | Seitenzahl: 528
Exklusiv und nur im Buch: Was geschah, bevor die Serienhandlung einsetzt
Sommer 1977: Es ist bereits der dritte Tote in Folge! In der
brüllenden Hitze New Yorks treibt ein brutaler Serienmörder sein
Unwesen, doch Detective Jim Hopper und seine Kollegin Delgado finden
keinen Hinweis auf den Täter. Als ihnen unter zweifelhaften Umständen
der Fall entzogen wird, beschließt Hopper, im Verborgenen weiter zu
ermitteln. Schon bald befindet er sich inmitten von New Yorks
berüchtigten Streetgangs und riskiert sein eigenes Leben. Aber gerade
als er der Lösung des Falls näher zu kommen scheint, wird die Stadt von
einem Stromausfall getroffen, der Hopper in tiefere Abgründe eintauchen
lässt, als er je für möglich gehalten hat …
Ein Muss für alle Fans. Und für alle, die die Serie noch nicht kennen: Ein extrem spannender Thriller.
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!
Da ich nicht nur ein großer Fan der Serie Stranger Things bin, sondern mir auch die Bücher rund um die Story nicht entgehen lassen möchte, war dieses Buch natürlich ein Muss!
Reingestolpert
Jim Hopper gehört mit zu meinen absoluten Liebelingscharakteren, weshalb ich mich auf dieses Buch ganz besonders gefreut habe. Allerdings darf man den Titel nicht allzu genau nehmen, denn die Geschichte bezieht sich nicht nur auf die Vergangenheit unseres beliebten Polizisten, sondern eigentlich schon nach der zweiten Staffel. Wer sich also noch gar nicht mit der Serie vertraut gemacht hat, sollte vielleicht nicht unbedingt mit diesem Buch starten – aber das ist einfach mein persönlicher Tipp. Vom Erzählstrang wechselt man somit von der Gegenwart, in der sich Hopper und Elfie unterhalten zu Hoppers Vergangenheit in New York.
Auf der einen Seite war ich unglaublich neugierig, auf der anderen Seite hat mich das neue Setting, die neuen Charaktere und vor allem die Handlung, die ich zuerst nicht wirklich verknüpfen konnte ein wenig aus der Bahn geworfen. Und ein bisschen ist das wohl auch das ganze Buch über so geblieben. Die Morde in New York und Hoppers Einstieg bieten auf jeden Fall eine interessante und spannende Story, aber nicht wirklich den gewünschten Hintergrund, den ich mir erhofft hatte.
Lohnt sich das Buch?
Viele Fans stellen sich ja immer die Frage, ob denn die Bücher rund um die geliebte Serie auch wirklich nötig sind. Adam Christopher hat mich auf jeden Fall mit seinem Schreibstil überzeugen können, denn da muss ich ehrlich gestehen, waren meine Erwartungen nicht allzu hoch. Generell ist es natürlich auch schwierig mit so einem Hype mithalten und den Erwartungen gerecht zu werden. In meinen Augen ist Finsternis dahingehend auch auf keinen Fall eine Enttäuschung, nur eben auch nicht das, was die meisten sich wohl erhofft haben.
Wer ein großer Fan der Serie und vor allem auch von Hopper an sich ist und gar nicht genug von ihm bekommen kann, dem kann ich durchaus empfehlen zum Buch zu greifen. Allerdings sollten die Erwartungen an „Die Wahrheit über Jim Hopper“ nicht allzu groß sein und die Geschichte eher als netter Spannungsroman betrachtet werden. Denn die Ansätze sind es auf jeden Fall, vielleicht ist hier nur einfach zu viel zusammengekommen und dadurch der eigentliche Fokus ein klein wenig verloren gegangen.
Mit Stranger Things: Finsternis bietet Adam Christopher auf jeden Fall einen interessanten Spannungsroman, aber leider doch eher weniger von der versprochenen Wahrheit über den beliebten Jim Hopper. Die Ansätze haben mir auf jeden Fall gut gefallen, teils hat sich aber doch zu viel überschlagen, was mir nicht immer sinnig zur Story erschien. Wer vom Charakter an sich aber nicht genug bekommen kann, sollte dennoch mal einen Blick in das Buch werfen!
KAUFEN!
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