Rezension: Sturmtochter. Für immer verboten / Bianca Iosivoni
Titel: Sturmtochter – Für immer verboten | Autor: Bianca Iosivoni | Verlag: Ravensburger Buchverlag | Erscheinungsdatum: 12.06.2018 | Seitenzahl: 480 | Altersempfehlung: ab 14 | Reihe: Sturmtochter
Seit jeher herrschen fünf mächtige Clans, die die Elemente beeinflussen können, über Schottland. Von alledem ahnt die 17-jährige Ava nichts, obwohl sie Nacht für Nacht Jagd auf Elementare macht – die Kreaturen, die ihre Mutter getötet haben. An ihrer Seite kämpft der geheimnisvolle, aber unwiderstehliche Lance. Doch dann entdeckt Ava, dass sie die Gabe besitzt, das Wasser zu beherrschen. Und plötzlich werden die Naturgesetze außer Kraft gesetzt, sobald sie und Lance sich näherkommen …
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars.
Obwohl ich bereits ein Fantasy Buch der Autorin Zuhause habe, bin ich leider noch nicht dazu gekommen es zu lesen, weshalb es sich hierbei für mich um das erste Buch von Bianca Iosivoni gehandelt hat.
Bereits die Vorabaktionen haben mich wirklich neugierig gestimmt und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung!
Spannung von der ersten Seite
Ich liebe es wirklich. Ich liebe, liebe, liebe es, wenn von der ersten Seite an etwas passiert und man nicht erst die Hälfte des Buches lesen muss, um an den ersten Spannungspunkt zu kommen.
Bianca Iosivoni hat sich hier einen tollen Ablauf überlegt und die Handlung gleich am Anfang starten lassen.
Natürlich gibt es zwischendurch auch mal ruhigere Abschnitte, aber die halten sich wirklich eher in Grenzen.
Zusätzlich hat der leichte Schreibstil für einen wunderbaren Lesefluss gesorgt und auch die Charaktere waren wirklich gut abgestimmt. Ava ist taff, aber nicht Badass und weiß sich durchaus selbst zu helfen.
Dass die Protagonistin das bekannte „große Geheimnis“ mit ein wenig Vorwissen genießen konnte, fand ich mal ganz abwechslungsreich, so muss man nicht immer bei null starten, wenn sich neue Welten öffnen.
Gerade die geheimnisvollen Elementare haben es mir auch sehr angetan, vor allem auch, weil die Beschreibungen unglaublich bildlich waren.
Allerdings muss ich leider, leider gestehen, dass bei mir der Funke nicht so ganz übergesprungen ist.
So war das Buch zwar durchaus ganz cool für zwischendurch, aber das gewisse Feeling ist bei mir persönlich ausgeblieben.
Gute aber bekannte Ideen
Natürlich kann nicht jeder das Rad neu erfinden und so finden sich eben auch hier die typischen Abläufe wieder.
Cooles Mädchen, das unglaubliche Kräfte in sich wirkt, 1-2 unwiderstehliche Jungs und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Allerdings finde ich das Setting wirklich schön gewählt, was wenigstens für ein bisschen Abwechslung sorgt und auch die Idee an sich bringt durchaus neue Aspekte mit ein.
Was aber natürlich nicht bedeuten soll, dass hier irgendetwas abgekupfert ist, aber ich denke jeder, der etwas mehr in diesem Bereich liegt, weiß, worauf ich hinaus möchte.
Für mich persönlich dürfen auch gerne bekannte Ideen aufgegriffen werden, solange sie toll verarbeitet werden und neue Aspekte mit eingebaut werden, die die Geschichte einzigartig werden lassen – und genau das hat die Autorin auf jeden Fall geschafft.
Mit ihrem Auftakt Sturmtochter hat Bianca Iosivoni in meinen Augen ein solides Fantasy Jugendbuch abgeliefert, zu dem man auf jeden Fall greifen kann. Die Ideen sind nicht alle komplett neu, aber wirklich schön gestaltet.
So findet man Action von der ersten Seite an und bekommt von der Autorin ein anschauliches Setting geboten!
Bei mir persönlich ist leider trotzdem der Funke nicht übergesprungen, dennoch würde ich die Geschichte guten Gewissens immer weiterempfehlen.
LESEPROBE? KAUFEN!
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