Rezension | The Dead List von Jennifer L. Armentrout
Titel: The Dead List | Autor: Jennifer L. Armentrout | Übersetzer: Vanessa Lamatsch | Verlag: Piper | Erscheinungsdatum: 02.10.2018 | Seitenzahl: 416
Eine teuflisch grinsende Clownsmaske auf dem Bett, ein toter Vogel im Rucksack und unheimliche Schatten, die sie verfolgen. Seit Ella eines Nachts auf dem Nachhauseweg von einem maskierten Mann angegriffen wurde, lebt sie in ständiger Angst vor einem weiteren Überfall. Doch nicht nur Ella steht auf der Liste des Unbekannten. Als zwei Mädchen verschwinden und eine Leiche geborgen wird, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Mehr als jemals zuvor benötigt Ella den Beistand ihres Schwarms Jenson, denn nur in seinen starken Armen fühlt sie sich sicher. Aber der Killer spielt ein ausgeklügeltes Spiel …
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Nachdem mir der letzte Sexy Crime Roman von Jennifer L. Armentrout wirklich gut gefallen hat, habe ich mich auch schon auf diese Geschichte hier sehr gefreut und war unglaublich neugierig, was der Autorin dieses Mal eingefallen ist und ob sie meine Erwartungen wieder erfüllen kann.
Sexy Crime
Eigentlich dachte ich immer, dass das eine Bezeichnung ist, die eher dafür sorgt, dass ich einen weiten Bogen um solche Geschichten machen würde. Ich bin ein großer Gruselfan, am liebsten ist mir jedoch die Mischung aus Grusel & Monstern. Die Kombination mit Kindern wird dann bei mir schon kritisch und bei Horror und Sex bin ich dann ganz raus.
Jennifer L. Armentrout konnte mich mit Deadly Ever After aber eines Besseren belehren und konnte mich total in ihren Bann ziehen. Es ist einfach so, dass sie in all ihre Bücher einen nicht geringen Anteil an Erotik mit reinpackt, nur dass das Setting hier dann ein anderes ist.
Der Spannungsfaktor hat mir hier unglaublich gut gefallen. Anfänglich hatte ich noch ein wenig das Gefühl im Dunkeln zu Tappen – Es wurde zwar immer wieder von einem Schlüsselereignis aus der Vergangenheit erzählt, aber nicht genau, was dort vorgefallen ist. So gab es die Rückblenden nur Häppchenweise und so ganz wusste ich noch nicht, was passiert ist. Nach und nach ist die Geschichte aber immer mehr ins Rollen gekommen und ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite packen, weil ich unglaublich gefesselt war von der Story.
Nett für zwischendurch
Ella und die anderen Charaktere sind ein wenig jünger als in dem vorherigen Sexy Crime, was wieder für eine andere Stimmung gesorgt hat. Ich bin durchaus ein Fan von Abwechslung, muss aber sagen, dass mir die andere Kombination besser gefallen hat. Eigentlich kann man sich das Ganze als eine typische amerikanische Horror-Teenie-Film-Produktion vorstellen. An der einen oder anderen Stelle war es mal ein bisschen low und man hatte das Gefühl, das Spiel durchschaut zu haben, dann wiederum kam eine Überraschung nach der nächsten.
Wie für die Autorin typisch hat sich das Buch unglaublich schnell und leicht gelesen und da inhaltlich – nicht negativ gemeint – der Anspruch nicht allzu hoch ist, eignet sich die Geschichte perfekt für zwischendurch.
Zum Schluss hin wurde ich sogar noch ordentlich überrascht, weil ich mit vielem, nur nicht mit dieser Auflösung gerechnet habe.
Mit The Dead List hat Jennifer L. Armentrout mal wieder einen gelungenen Sexy Crime hingelegt, der gleichermaßen Spannung, wie auch Unterhaltung zu bieten hat und sich perfekt für zwischendurch eignet.
Wer eine leichte und dennoch fesselnde Lektüre sucht, sollte sich dieses Buch auf jeden Fall mal genauer ansehen.
KAUFEN!
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