Rezension | Venom: Der erste Wirt

Eddie Brock und sein Symbiont sind wieder Venom! Nun erfährt Eddie auf die harte Tour, dass das Alien einst mit einem Soldaten im galaktischen Krieg zwischen den Skrulls und den Kree verbunden war. Er trifft sogar auf den ersten Wirt, der noch immer Besitzansprüche hat. Der Kampf um das Venom Vermächtnis führt Eddie bis ins Weltall …

Eddie muss im All gegen einen Kree um das Venom-Vermächtnis kämpfen …

Kosmisch cooler Einzelband von den VENOM-Legenden

Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Als großer Venom Fan hätte ich mir dieses Heft ja wohl schwer entgehen lassen können – daher habe ich mich umso mehr gefreut, dass Panini es mir als Rezensionsexemplar hat zukommen lassen!

Wie alles begann

Dass Eddie Brock nicht Venoms einziger Wirt war, ist den meisten sicher schon bewusst. Doch wo hat alles seinen Ursprung genommen? Mike Costa versucht genau das mit dieser Mini Reihe aufzugreifen und hat ein wirklich cooles Setting geschaffen. Die ganze Story über wird wirklich viel Spannung aufgebaut und dem Leser einiges geboten, wenn auch immer noch ein bisschen fehlt.

Generell ist es eine ganz eigene Atmosphäre, gemeinsam mit Eddie fühlt man sich unglaublich überrumpelt, ahnt was als nächstes passieren könnte, ganz sicher sein kann man sich aber nie. Für mich waren all die neuen Entdeckungen faszinierend und angsteinflößend zugleich, vielleicht waren die Erwartungen dadurch auch besonders hoch.

Ein wackliges Gesamtkonzept

Nicht nur den ersten Wirt unseres Lieblings-Symbionten kennenzulernen, sondern auch die Geschichte zwischen den Skrulls und Kree fand ich sehr interessant. Das Zeichner-Trio hat dazu eine unglaublich passende Atmosphäre geschaffen und die Story perfekt in Szene gesetzt. Mike Costa hatte hier wirklich gute Einfälle, aber scheinbar hat die Zeit nicht ganz dafür gereicht. Eine Fortsetzung wird es in diesem Sinne auch nicht mehr geben, denn die Mini Serie ist mit diesem Heft abgeschlossen.

Venom der erste Wirt hat mich dennoch wirklich gut unterhalten – ich hatte meinen Spaß mit Eddie und Venom, auch wenn durch die doch eher ernste Situation ein klein wenig des bekannten und geliebten Humors verloren gegangen ist. Es ist nur einfach nicht mein Lieblingsheft und in meinen Augen eben auch nicht das stärkste. Dennoch würde ich es jedem Venom Fan definitiv ans Herz legen!

Trotz ein paar Kritikpunkten konnte mich Venom: Der erste Wirt wirklich gut unterhalten. Ich finde es immer wieder interessant neue Details zu erfahren, gerade auch aus der Ursprungsgeschichte, allerdings hat Mike Costa es leider nicht geschafft das ganze Potenzial der Geschichte auszuschöpfen.