Das Feuerzeichen. Rebellion / Francesca Haig
„Ich lüge sie alle an“, flüsterte ich Piper zu.
Die Worte kamen stockend, mein Atem flog. Er schüttelte den Kopf.
„Du machst ihnen Hoffnung“, sagte er leise.
Verlag: Heyne fliegt
Erscheinungsdatum: 09.05.2016
Seitenzahl: 480
Altersempfehlung: ab 14
Weitere Bände: (1) Das Feuerzeichen
Inhalt
***ACHTUNG***BAND2***
Gerechtigkeit hat ihren Preis – bist du bereit, ihn zu bezahlen?
In der düsteren Welt der Zukunft herrscht eine Zweiklassengesellschaft: Die perfekten Alphas regieren und genießen alle Privilegien, die Omegas – ihre vermeintlich weniger perfekten Zwillinge – werden tagtäglich unterdrückt und gedemütigt. Nachdem die Insel der Omegas zerstört wurde, ist Cass, zusammen mit ihren Freunden Piper und Zoe, auf der Flucht. Irgendwo jenseits des Ozeans, so hoffen sie, gibt es ein Land, in dem das Omega-Brandzeichen auf ihrer Stirn keine Rolle mehr spielt. Doch dazu müssen sie erst einmal an die Küste gelangen, und Cass‘ ruchloser Zwillingsbruder Zach ist ihnen dicht auf den Fersen …
Meinung
An erster Stelle: Vielen lieben Dank an das Bloggerportal, das mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt hat!
Ich bin nämlich mit dem ersten Band nicht ganz warm geworden, war aber gespannt, ob es mit der Fortsetzung besser wird, denn die Idee an sich hat mir gut gefallen!
Leider ist es aber so gewesen, dass ich mich doch ziemlich durch das Buch gequält habe 🙁
Dabei ist die Geschichte gar nicht schlecht, viele lieben diese Reihe!
Aber mir persönlich ist es einfach zu langatmig, ich habe das Gefühl, dass einfach nichts passiert. Es ist jetzt nicht so, dass ich nur auf actionreiche Bücher stehe und keinen Tiefsinn erkennen würde. Nur selbst dieser kam mir bei der Geschichte zu kurz.
Ich würde behaupten, den Inhalt in fünf Sätzen komplett wiedergeben zu können, und dafür waren mir 480 Seiten einfach zu lang.
Die Geschichte entwickelt sich zwar, doch in meinen Augen zu wenig. Erst zum Schluss hin kam ein wenig Wind in die Sache, doch da konnte es mich auch nicht mehr packen.
Oh, du hast niemals Hunger und hast niemals Durst
Doch der Rat, er kennt keine Gnade.
Oh, du bist niemals müde, dir ist niemals kalt
Und du wirst nie und nimmer auf dieser Welt alt.
Und der einzige Preis ist dein Leben
Ja, dein Leben musst du geben.
Auch die Charaktere konnten mich nicht mehr begeistern, als schon im ersten Band – wahrscheinlich sogar noch weniger.
Cass kommt mir so unglaublich klein und unselbstständig in ihrer Persönlichkeit vor.
Sie lässt sich im zweiten Band eigentlich nur noch mitziehen und schließt sich anderen Entscheidungen an, selten, dass sie selbst bestimmte Handlungen anregt.
Dass sie immer noch von der Trauer um Kip überwältigt ist, kann ich natürlich nachvollziehen, doch als Leserin hätte ich mir durch diesen Verlust bei ihr mehr Kraft und Stärke für die „Rebellion“ gewünscht.
Ich bin immer noch überrascht, wie mich eine Geschichte mit dieser Idee so wenig fesseln konnte, aber vielleicht ist der besondere Aufbau auch einfach eine Geschmackssache und trifft nur nicht meine Vorstellung.
Demnach bin ich zwar froh, der Reihe noch eine Chance gegeben zu haben, werde sie aber nicht mehr weiterverfolgen.
2/5 Herzen
♥♥♥♥♥
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