Rezension: A Boy Called Christmas / Matt Haig
„There is no magic“, he wispered, delirious.
And, after that, everything became darkness.
Verlag: Canongate Books Ltd. | Erscheinungsdatum: 05.11.2015
Seitenzahl: 262 | Altersempfehlung: ab 10
You are about to read the true story of Father Christmas. It is a story that proves that nothing is impossible. A Boy Called Christmas is a tale of adventure, snow, kidnapping, elves, more snow, and a boy called Nikolas, who isn’t afraid to believe in magic.
BELIEVE IN THE IMPOSSIBLE
You are about to read
THE TRUE STORY OF FATHER CHRISTMAS
If you are one of those people who believe that some things are impossible, you should put this book down right away.
(Because this book is FULL of impossible things.)
Are you still reading?
Good.
Then let us begin…
Nachdem mich das Buch Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben von Matt Haig nicht wirklich begeistern konnte, hätte ich wohl nicht wieder zu einem Buch von ihm gegriffen…Hätte.
Da ich dieses Jahr aber so in Stimmung für kleine, verrückte und wundervolle Weihnachtsbücher war, bin ich an diesem Werk nicht vorbeigekommen!
Übrigens ist das Buch bereits in Deutsch unter dem Titel Ein Junge namens Weihnacht im dtv Verlag erschienen.
Schon die Einleitung in diese Geschichte ist sehr unterhaltsam gestaltet und sorgt für ein Schmunzeln.
Und das, obwohl es dem kleinen Jungen Nikolas alles andere als gut geht. Denn wie lange gibt es den Weihnachtsmann schon? Genau, eigentlich schon immer. Und so rutschen wir zum absoluten Anfang.
Nikolas lebt in äußerst ärmlichen Verhältnissen und weiß doch genau, auf was es im Leben ankommt.
Nachdem sein Vater ihn verlassen muss und er bei seiner Tante Carlotta bleiben soll wird im schnell klar, dass es so nicht weitergehen kann und er macht sich auf die Suche.
Und schon allein hier erfährt dieser kleine Mensch so unglaublich viel Leid und Verlust, dass es mir das Herz zugeschnürt hat.
Auf der Suche nach der Wahrheit entdeckt man aber manchmal Dinge, an die man vielleicht nicht glauben will.
Mit ein wenig schwarzem Humor und viel Tragik, doch auch einer Menge Einfühlsamkeit erfährt man nun die Geschichte des Weihnachtsmannes. Genau in diesem Stil sind auch die Illustrationen von Chris Mould gehalten, die die Story perfekt untermalen.
Und so hat es der Autor doch noch geschafft mich überzeugen zu können, woran ich anfänglich wahrlich gezweifelt habe. Aber die Idee ist einfach herzzerreißend und wird mir noch lange Zeit im Kopf herumschwirren.
Eine Geschichte, die zum Klassiker gemacht ist und die in der Weihnachtszeit nicht fehlen sollte.
Abgerundet wird das Ganze nicht nur durch die passenden Illustrationen, sondern auch durch die Kapitelgestaltung und natürlich dem wunderschönen Cover.
Übrigens definitiv ein Werk, dass man auch als Anfänger auf Englisch lesen kann! Ich bin geradezu über die Seiten geflogen und habe kaum einen Unterschied gemerkt.
Für all jene, die den Glauben verloren haben oder ihn bisher vergeblich gesucht haben. Eine Geschichte, die einem das Herz bluten lässt und dennoch so unglaublich unterhaltsam ist.
Matt Haig hat hiermit einen bezaubernden Auftakt geschaffen, der mir noch lange im Kopf bleiben wird, gerade deshalb, weil es auch viele dunkle Momente gibt. Ich bin sehr gespannt, was die weiteren Bände bereithalten werden!
LESEPROBE? KAUFEN!
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