Rezension | A Walk through Hell 1 von Garth Ennis & Goran Sudzuka

Rezension | A Walk through Hell 1 von Garth Ennis & Goran Sudzuka

Titel: A Walk through Hell 1: Das verlassene Lagerhaus | Autor: Garth Ennis | Übersetzer: Monja Reichert & Christian Heiss| Illustrator: Goran Sudzuka | Verlag: Cross Cult | Erscheinungsdatum: 12.06.2019 | Seitenzahl: 144

Ein finsterer Albtraum, wie man ihn noch nie gesehen hat …

Es ist eine Routineuntersuchung. Die FBI-Spezialagenten Shaw und McGregor kümmern sich um die kleinen, alltäglichen Fälle – und Shaw ist das ganz recht so. Sie ist 40, dem Burnout nahe, und die Schatten ihres letzten Falls verfolgen sie noch immer. Ihr Partner McGregor hingegen ist jung und idealistisch, bereit es mit allem aufzunehmen, das ihm das Schicksal vor die Füße wirft.

Doch dann verschwinden zwei Agenten in einer Lagerhalle. Shaw und Mc Gregor werden losgeschickt, um das Gebäude zu untersuchen … und finden dort einen Albtraum vor, der die Grenzen jeder Vorstellungskraft übersteigt. Diese Nacht wird nie enden …

Eine intelligente, neuartige Horrorstory von Garth Ennis (Preacher, The Boys, Crossed), mit Zeichnungen von Starzeichner Goran Sudžuka (Y – The Last Man, Hellblazer).

Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Als ich den Titel in der Vorschau entdeckt habe, war ich gleich Feuer und Flamme und habe mich schon wahnsinnig darauf gefreut, die Geschichte endlich in den Händen halten zu dürfen!

Textschwierigkeiten

Ich muss gestehen, dass ich bei Comics keine allzu großen Ansprüche an die Texte habe. Für mich ist es eher das Zusammenspiel aus der Geschichte und den Zeichnungen, die für mich eine Rolle spielt. Doch bei A Walk through Hell bin selbst ich an meine Grenzen gekommen. Ich weiß nicht, ob sich das aus dem Original so übertragen hat oder vielleicht auch eher an der Übersetzung liegt, doch ich bin selten so stockend mit dem Text vorangekommen. Für mich war es ziemlich abgehackt und einfach nicht flüssig, was beim Lesen schon ziemlich gestört hat.

Allerdings muss ich dazu auch erwähnen, dass es hier um ziemlich besondere und außergewöhnliche Persönlichkeiten geht und auch das Setting alles andere als normal ist, vielleicht ist es auch stilistisch so gewollt gewesen, nur trifft es leider nicht meinen persönlichen Geschmack.

A Walk through Hell

Doch so negativ mir der Textanteil auch aufgefallen ist, umso begeisterter bin ich von der Idee! Der Titel ist hier Programm, denn die Story nimmt schnell Ausmaße an, die einen wirklich das Gruseln lehren. Definitiv nichts für schwache Nerven, aber das verrät auch schon das Genre. Wer allerdings mal auf der Suche nach einer wirklich tollen Geschichte zwischen Horror und Mystery ist, der wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen.

Die beiden FBI Agenten Shaw und McGregor sind der Situation überhaupt nicht gewappnet, dazu kommen noch Alltagsprobleme und ziemlich düstere Geheimnisse aus der Vergangenheit. Ein Lagerhaus, von dem man nicht einmal ansatzweise erahnen könnte, was es für Schrecken für einen bereithält und im wahrsten Sinne des Wortes ein Ritt durch die Hölle!

Auch, wenn ich meine Probleme mit dem Textanteil von A Walk through Hell hatte, so hat mich die Idee umso mehr begeistert! Eine Mischung aus Mystery und Horror, die einem wirklich die Haare zu Berge stehen lässt und für beste Unterhaltung sorgt.

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AUCH REZENSIERT VON:  Phantastik-News

3 comments found

  1. Hey Jill,
    auf „A Walk Through Hell“ hatte ich auch ein Auge geworfen, aber hab dann doch erst mal ein paar Meinungen abwarten wollen. Nun bin ich zum einen etwas unsicher, wegen dem Text, aber zum anderen bin ich nun irgendwie auch neugierig. Ich finde auch, dass das Zusammenspiel von Inhalt und Bild hier sehr wichtig ist… vll. wage ich ja doch mal einen Blick 🙂

    Alles Liebe,
    Sinah

    1. Liebe Sinah,

      vielleicht stört es dich ja auch gar nicht so, Geschmäcker sind ja unterschiedlich 😉
      Ansonsten ist die Story auf jeden Fall ziemlich cool und definitiv einen Blick wert!

      Liebste Grüße
      Jill

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