Rezension | From the Red Fog 1
Titel: From the Red Fog 1 | Autor*in: Mosae Nohara | Übersetzer*in: Cheyenne Dreißigacker | Illustrator*in: Mosae Nohara | Verlag: Carlsen Manga | Erscheinungsdatum: 29.08.2023 | Seitenzahl: 418
England, Ende des 19. Jahrhunderts. In den Kellergewölben eines stattlichen Herrenhauses wächst der junge Ruwanda als Sohn einer berüchtigten Serienkillerin auf. Völlig abgeschottet von der Welt besteht seine einzige Aufgabe darin, die grotesk zugerichteten Leichen ihrer Opfer verschwinden zu lassen. Als seine Mutter schließlich selbst von ruchlosen Mördern zur Strecke gebracht wird, nutzt Ruwanda die Gelegenheit zur Flucht. Im örtlichen Waisenhaus will er nun einen Neuanfang wagen. Doch der gewöhnliche Alltag ist so gar nicht nach Ruwandas Geschmack – und schon bald wird alles vom roten Nebelschleier des Todes umhüllt …
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!
Allein die Aufmachung hat mich so unfassbar neugierig gemacht, dass ich bei diesem Manga einfach nicht widerstehen konnte!
Jack the Ripper Vibe
England im Ende des 19. Jahrhunderts und eine berüchtigte Serienkillerin treibt ihr Unwesen. Doch ihr wohl größtes Geheimnis versteck sich im Kellergewölbe des alten Herrenhauses in dem sie wohnt. Ihr Sohn Ruwanda, der dort abgeschottet aufgewachsen ist und dort nur eine Aufgabe hat: die entsetzlich entstellten Leichen, die seine Mutter hinterlässt zu entsorgen.
Dass dies einen gewissen…Knacks hinterlässt, überrascht wohl weniger. Als eines Tages Ruwandas Mutter selbst ermordet wird, sieht er seine Chance zur Flucht und auf ein eigenes und selbstbestimmtes Leben.
Allein und ein weing überfordert streift er durch die Straßen Londons, wo er dann von einem der Betreuer des örtlichen Waisenhauses aufgelesen und eingeladen wird. Eigentlich die perfekte Chance für einen Neuanfang. Auch dort gibt es natürlich Missstände, aber auch jede Menge Gelegenheiten für Verständnis und Geborgenheit. Doch was soll ich sagen? Du bekommst den Jungen zwar aus dem Serienkiller-Kellergewölbe, aber nicht das Serienkiller-Kellergewölbe aus dem Jungen…
Und das Schicksal nimmt seinen Lauf
Wenn Ruwandas Leben nun endlich aufwärts gehen würde, wäre das moralisch auf jeden Fall sehr erstrebenswert und in seinen Augen passiert wohl auch genau das, aber es überrascht euch sicherlich weniger, dass es nun noch blutiger zugeht.
Anpassung ist nicht unbedingt die Stärke des jungen Mannes und so nimmt er den folgenden Verlauf selbst in die Hand und holy…was in diesem bizarren Kopf vor sich geht, ist auf jeden Fall mörderisch.
Es spritzt ordentlich Blut und dementsprechend wird auch mit brutalen Szenen alles andere als gegeizt – genau das, was ich von diesem Manga erwartet habe. Interessant finde ich allerdings, dass ich noch so gar nicht deuten kann, in welche Richtung es nun gehen wird, aber umso gespannter bin ich darauf, es herauszufinden. Überraschenderweise deutet sich hier unter dem Splatter dennoch ein spannender Handlungsstrang an – wer also auf eine gute Mischung steht, sollte diese Reihe im Auge behalten.
Mit diesem Auftakt startet Mosae Nohara eine blutige und brutale Reihe, die mit kleinen Jack the Ripper Vibes einherkommt. Neben jeder Menge Morden gibt es aber auch noch mehr zu entdecken und mein Interesse ist entfacht – ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie es hier weitergeht!
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AUCH REZENSIERT VON: Phantastik News
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