Titel: King in Black 1: Die Ankunft | Autor*in: Al Ewing, Donny Cates & Jason Aaron | Übersetzer*in: Carolin Hidalgo | Illustrator: Aaron Kuder, Ryan Stegman & Salvador Larroca | Verlag: Panini | Erscheinungsdatum: 06.07.2021 | Seitenzahl: 180 | Storys: Gwenom vs. Carnage 1, Iron Man/Dr. Doom 1, King in Black 1-2, King in Black: Immortal Hulk 1, Planet of the Symbiotes 1 (I), Return of the Valkyries 1

Start des neuen krassen Venom-Events!

Die Helden blicken in den Abgrund! Knull, der Gott der Symbionten und der kosmischen Finsternis, greift die Erde mit seiner Armee an. Für Venom, die Avengers, Spider-Man, die Fantastic Four, die X-Men und viele mehr beginnt eine brutale Schlacht um den Planeten. Das düsterste Marvel-Event seit Jahren, inszeniert von u. a. Donny Cates und Ryan Stegman!

Venom, die Avengers, Spider-Man und viele mehr im Kampf gegen den Symbionten-Gott Knull!

Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Ein Comic, an dem ich einfach nicht vorbeigehen konnte – doch ob der Einstieg so einfach ist?

Das große Event

Auf dieses Event haben schon so einige Leser*innen gewartet, nicht nur jene, die Venom, Absolut Carnage & Co. verfolgt haben – auch außerhalb dieser Kreise wurde King in Black ziemlich ins Licht gesetzt und hat ordentlich für Neugier gesorgt. So bin auch ich (leider) eine von jenen, die nicht das komplette Vorwissen mit bringt, dennoch ihre Finger nicht still halten konnte und was soll ich sagen?
King in Black ist überraschend Einsteigerfreundlich und selbst ich mit meinem eher beschränktem Vorwissen habe hier einiges geliefert bekommen, wenn sich auch schnell erahnen lässt, dass die große Lesefreude wesentlich ausgeprägter sein mag, wenn man alle vorherigen Reihen kennt.

Generell gibt es hier aber mit den verschiedenen Storys eine ziemlich bunte Mischung, bei der man fast meinen könnte, dass für alle was dabei ist – das liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass auf dieses Event ziemlich lange hingearbeitet wurde, die Erwartungen entsprechend hoch waren und nun der Leserschaft auch was geboten werden musste. Und hat das geklappt? Ich finde schon, wenn auch auf sehr unterschiedlichen Ebenen – im positiven Sinne.

Ziemlich viel los

Nun kommen hier aber bei weitem nicht nur eingefleischte Venom Fans auf ihre Kosten, denn gegen Knull allein hat selbst mein Lieblings-Symbiont keine großen Chancen.
Auch Eddie Brock weiß das und fürchtet nun um seinen Sohn Dylan – doch es gibt ja nun noch einige Superhelden, die dieses Universum zu bieten hat. Und so sammeln sich hier die Avengers, die X-Men und mehr, in der Hoffnung mit vereinten Kräften gegen die wohl größte Bedrohung anzukommen

Und Leute, ich will ja kein Spielverderber sein, aber die Bedrohung ist wirklich, WIRKLICH groß und wir befinden uns hier erst im ersten der vier Bände – somit könnt ihr zwar einiges an Action aber definitiv noch keinen Sieg erwarten, sorry. Die unterschiedlichen Storys bieten dafür ein ziemlich cooles Gesamtbild, auch wenn sie kaum unterschiedlicher sein könnten, Hulk hat mich tatsächlich ein wenig ausgehauen und auch der böse Santa war eher ein kleiner Ausreißer, wenn auch nicht weniger unterhaltsam. Immerhin hat es sich bezahlt gemacht, dass ich Scream vorher noch gelesen habe (wobei der Band an sich schon sehr lesenswert ist) und auch andere Charaktere kommen zum Zug.
Einen gewaltigen Tiefschlag gab es auch, mein Herz hat ein wenig geblutet, aber keine Angst, ich verrate nicht mehr, das müsst ihr selbst herausfinden.

Das Event King in Black haben wohl so einige Comic-Leser*innen sehnsüchtig erwartet und überraschenderweise kommt es auch ziemlich einsteigerfreundlich einher – wenn auch schnell klar wird, dass die Lesefreude mit ein wenig Vorwissen gleich umso größer ist. Ziemlich viel Action, abwechslungsreiche Storys und ein gewaltiger Kampf – dazu ein echt krasses Artwork, was will man mehr?

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