Rezension | Mieruko-Chan – Die Geister, die mich riefen 8
Titel: Mieruko-Chan – Die Geister, die mich riefen 8 | Autor*in: Tomoki Izumi | Illustrator*in: Tomoki Izumi | Übersetzer*in: Doreaux Zwetkow | Verlag: Manga Cult | Erscheinungsdatum: 01.10.2023 | Seitenzahl: 162 | Weitere Bände: (1) Mieruko-Chan ; (2) Mieruko-Chan ; (3) Mieruko-Chan ; (4) Mieruko-Chan ; (5) Mieruko-Chan ; (6) Mieruko-Chan ; (7) Mieruko-Chan
„Oh Miko, warum schaust du mich nicht an?“
Silbernes Haar, lange Beine und gertenschlank: Mikos neue Klassenkameradin Michiru ist ein richtiges Model. Blöd nur, dass sie für Miko wie ein unförmiges Tentakelmonster aussieht! Noch dazu ist die ungewöhnliche Oberschülerin total vernarrt in Miko und beginnt, sie sogar bis nach Hause zu verfolgen …
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!
Ein neuer Band von Mieruko-Chan – den musste ich natürlich lesen!
Gegensätze ziehen sich an
Michiru ist nicht nur als berühmte Schönheit der neue Star an der Schule, sondern auch für die Leser*innen ein ziemlich Blickfang – wenn auch in ganz anderer Hinsicht. So erhaschen wir nämlich einen Einblick in Mikos Wahrnehmung. Diese sieht nämlich keinesfalls das lange strahlende Haar und die großen Augen, sondern eine riesige Tentakelgestalt, die nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen scheint. Im Gegensatz zu Michiru, die wahrlich einen Narren an ihr gefressen hat und auch schon der jungen Yurio ordentlich auf den Leim geht, um mehr über ihre neue Faszination zu erfahren. Daraus entsteht wieder jede Menge Situationskomik, die so manch schaurigen Erscheinungen aufhebt.
Miko ist allerdings so gar nicht davon angetan und schwirrt der Kopf – Michirus Erscheinung jagt ihr ordentlich Angst ein und da sie nun irgendwie auch einen Weg in ihre Clique gefunden hat, muss sie auch außerhalb der Schulzeit so tun, als wenn alles normal wäre. In der Eifer des Gefechts entsteht genau durch diese Herausforderung ein Unfall, durch den sie im Krankenhaus landet und dem ganzen Druck erst einmal ordentlich den Wind aus den Segeln nimmt. Aber ob es dadurch langweilig wird?
Erhoffte Entwicklung
Während Mikos Familie und Freundinnen sich ziemlich große Sorgen um sie machen, liegt sie nun im Krankenhaus. Der eigentliche Vorfall war jedoch eigentlich mehr Schock, als dass sie wirklich Verletzungen dadurch erlitten hätte. Im Krankenhaus lauern allerdings so viele Erscheinungen, dass sie das so durcheinanderbringt, dass sie durch ihr auffälliges Verhalten gleich dort bleiben soll.
Zwischen kleinen Mädchen und ziemlich großen und echt gruseligen Monstern gestaltet sich nun ein ganz anderer Kontrast zum vorherigen Setting, der aber keinesfalls langweilig wird, sondern für einen neuen Blickwinkel sorgt. Hier möchte ich gar nicht zu viel vorwegnehmen, doch es gab schon in den ersten Bänden eine Andeutung, wie man Mikos Veranlagung auch sehen könnte und diese wird jetzt wieder aufgenommen und ich persönlich freue mich sehr über diese Entwicklung. Dazu wird es richtig spannend und interessant zum Ende hin. Ich fand die Reihe zwar vorher auch nicht langweilig, doch nun hat sie in meinen Augen nochmal neuen Aufschwung bekommen und ich bin unglaublich gespannt, wie es nun weitergehen wird!
Ein richtig toller Band, der mir unfassbar gut gefallen hat! Neue Richtungen, coole Charakterentwicklungen und ein ziemlich spannendes Ende entfachen das Interesse neu und ich bin Feuer und Flamme was den nächsten Band der Reihe angeht.
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AUCH REZENSIERT VON: The Lost Dungeon | Phantastik News