Rezension: Say yes to strong / Antonia Elena

Rezension: Say yes to strong / Antonia Elena

Titel: Say yes to strong – 30 Power-Übungen & 70 Wohlfühlrezepte  |  Autor: Antonia Elena  |  Verlag: EMF Erscheinungsdatum: 02.01.2018  |  Seitenzahl: 224

Antonia Elena weiß, was es bedeutet, hart für einen gesunden und kräftigen Körper zu arbeiten. Mit viel Energie und Disziplin hat sie es geschafft, ihre Essstörung hinter sich zu lassen und zu einem selbstbewussten Umgang mit ihrem Körper zu finden. Heute gehört sie zu den einflussreichsten Fitness-Influencern. Welche Rezepte und Übungen sich besonders eignen, was Antonia Elena motiviert und inspiriert und welche Tipps sie für einen schönen starken Körper hat, verrät sie in ihrem neuen Buch.
Im Fitness-Teil stellt sie die besten Kraft-Übungen im Gym vor, die effektivsten Bauch-Beine-Po-Programme und das richtige Stretching nach einem erfolgreichen Workout. Sie gibt Hinweise zur richtigen Ausführung der Übungen an den Geräten und zahlreiche Tipps für den besten Bodyforming-Effekt. Doch ein gestählter Körper beginnt in der Küche und zwar mit proteinreicher Ernährung – ihre Lieblingsrezepte für eine ausgewogene Ernährung präsentiert sie im Ernährungsteil.

Vielen lieben Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Nein, ich bin nicht dem Fitnesswahn verfallen und kann auch bei weitem keinen wirklich sportlichen Körper aufweisen. Allerdings habe ich mein Leben lang immer mal wieder Sport gemacht und merke jedes Mal aufs Neue, dass es mir damit einfach körperlich besser geht. Angefangen mit Volleyball und Tennis, über Motorradrennen bis zum jetzigen Stand der unregelmäßigen Besuche im Fitnessstudio.
Das hier soll auf keinen Fall eine Belehrung werden – dafür wäre ich gänzlich ungeeignet – und genauso handhabt es auch das Buch Say yes to strong, weshalb es mich so angesprochen hat.
Es geht viel mehr um den Wunsch, mit seinem Körper zufrieden zu sein und sich wohl zu fühlen – jeder auf seine Art.

Ehrliche Aufklärung mit Hintergrund

Auch, wenn Antonias Körper mittlerweile vor Muskeln strotzt, so war das ein weiter Weg.
Die junge Fitness-Unfluencerin hatte früher mit schweren Essstörungen zu kämpfen und hat es nicht nur geschafft, selbst dagegen anzugehen, sondern möchte nun auch gerne mehr zum Thema aufklären und einen gesunden Weg aufzeigen. Somit ist dieses Buch nicht nur für Menschen, die abnehmen wollen – egal ob ab- oder zunehmen, Gewicht halten oder einfach das Streben nach einem guten Körpergefühl, hier seid ihr richtig!

„Jede Leistung fängt mit der Entscheidung an, es zu versuchen.“

So findet man gleich als erstes ein ausführliches Vorwort, das einen auf das richtige Gefühl für dieses Buch einstimmt. Mit Tipps, Tricks und Motivation auf in einen neuen Lebensabschnitt!
Und unabhängig davon, ob man bereits im Einklang mit seinen Körper ist oder auf der Suche nach einem kleinen Anstoß in die richtige Richtung, so wird hier jeder etwas finden, was ihm weiterhilft.

Say yes to strong

Wohlfühlrezepte und Power-Übungen

Die Kombination macht den Unterschied – denn trotz einer ausgewogenen Ernährung kann der Körper unterfordert sein und ebenso andersrum. Auch viel Sport kann eine negative Auswirkung haben, wenn deine Ernährung nicht darauf abgestimmt ist.
Natürlich gehen Geschmäcker bekanntlich auseinander, doch für mich persönlich sind die Rezepte perfekt!
Es sind nicht nur ansprechende, sondern vor allem auch leckere Mahlzeiten, die sich leicht zubereiten lassen und einem Spaß am Essen bereiten. Was für mich wirklich hervorzuheben ist, dass nicht nur einige Rezepte von Grund auf vegan sind, sondern schon in der Zutatenliste leicht umzugestalten.
Viele Ernährungstipps richten sich ja häufig auf Mahlzeiten aus, die größtenteils aus Fleisch oder Fisch bestehen.
Und wer mal versucht hat, sich vegan zu ernähren, ist sicherlich auch schon schnell darauf gekommen, dass man leicht dazu neigt, mit den Kohlehydraten zu übertreiben. Doch auch hier kann man leicht für eine Ausgewogenheit sorgen, bzw. mit den passenden Übungen die Inhaltsstoffe einfach dementsprechend verarbeiten.
Vom derzeit sehr beliebten Porridge, über Powerballs, Gemüsechips, Salate und warme Gerichte ist alles mit dabei!

Bei den Übungen muss vorweg gesagt werden, dass sie schon eindeutig für Trainigseinheiten im Gym ausgelegt sind. Wer sich mit dieser Vorstellung also gar nicht anfreunden kann, wird mit diesem Abschnitt wahrscheinlich nicht glücklich werden, da ich nicht davon ausgehe, dass ihr dieselbe Geräteauswahl Zuhause habt.
Für mich persönlich passen sie aber bestens überein und ich denke gerade auch die 6 Tage-Aufteilung wird hier auf große Zustimmung treffen. Hierfür muss nicht der ganze Tag im Fitnessstudio verbracht werden, viel eher geht es um die Ausgewogenheit und seinen Körper jeden Tag ein Stück zu fördern, ohne bestimmte Regionen auszulassen.
Nebenbei findet man auch hier immer wieder tolle Tipps und Ratschläge – nicht nur zu den Übungen selbst, sondern auch drumherum – was, wenn ein bestimmtes Gerät nicht vorhanden ist? Wie mit Schmerzen umgehen oder diesen vorbeugen?

Wer dieses Buch schon lieb gewonnen hat oder einfach nur auf der Suche nach mehr Rezepten ist, dem kann ich das zweite Buch von Antonia Elena empfehlen:
SAY YES TO STRONG – DAS PROTEIN-KOCHBUCH

Antonia Elena hat mit Say yes to strong in meinen Augen ein absolutes Wohlfühlbuch geschaffen. An keiner Stelle habe ich mich unwohl, demotiviert oder überfordert gefühlt. Ganz im Gegenteil! Ich hatte viel eher das Gefühl, endlich die perfekten Anregungen zu finden, egal, ob es die Ernährung oder den Trainingsplan angeht.
Beides habe ich getestet und werde es auch beibehalten.
Also, keine Angst vor zu viel Druck – es geht einfach nur darum, dass ihr euch in eurem Körper wohl und gesund fühlt, egal mit welcher Figur.

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4 comments found

  1. Kia ora, Jill.
    Ich denke Dein letzter Nebensatz spricht eine goldene Wahrheit aus – jeder Mensch sollte glücklich mit sich sein können.
    Jede Doktrin, die allen vorgibt jetzt über just das gleiche Stöckchen zu springen, bleibt dem gegenüber ambivalent; eben weil Menschen nicht normierbar sind (auch nie sein sollten). Anregungen, aus denen man/frau für sich passendes erwägen kann, bleiben die weitaus bessere Variante.

    Von einer Eßstörung auf Normalgewicht (nun, bei der Autorin dann eher: Trainingsgewicht ) zu kommen bleibt eine anmerkenswerte Leistung. Allein von daher ein Vorbild für die eigene Sicht auf sich.

    „Anderen zu gefallen sollte nicht darin enden sich selbst zu negieren.“
    (Myrelle Minotier)

    bonté

    1. Lieber Robert,

      sehr wahre Worte!
      Ich denken auch, dass man sich hier niemals ein „Idealbild“ aufdrängen lassen sollte, sondern einfach einen Weg für sich finden kann, mit sich selbst und seinem Körper glücklich zu sein.
      Ich denke auch, dass das eine ordentliche Leistung ist, auf die die Autorin stolz sein kann.

      Liebste Grüße <3 Jill

  2. Liebe Jill,
    es freut mich, dass du so einen Spaß an dem Buch hast 🙂
    Cool, dass viele Rezepte vegan sind oder sich die Zutaten umbasteln lassen.
    Ich finde es super, wenn solche Menschen in ihren Büchern nicht belehren, sondern eher begleiten wollen und vor allem, wenn das authentisch rüber kommt, so wie bei ihr, der ja nicht alles so zugeflogen ist und mit harter Arbeit verbunden war. Das macht es irgendwie greifbar. Und ist ziemlich motivierend.

    Liebe Grüße,
    Nicci

    1. Liebe Nicci,

      „nicht belehren, sondern begleiten“ – top ausgedrückt!
      Genau aus deisem grund hat es mir auch so gut gefallen, vor anderen Herangehensweisen verschließe ich mich meist automatisch. Und die Rezepte sind wirklich lecker, hihi.

      Liebste Grüße <3 Jill

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