Rezension | Something is killing the Children 5

Ein Jahr ist seit den Ereignissen in Archer’s Peak vergangen. Erica Slaughter ist weitergezogen und folgt nun der Fährte eines Monsters, das einer völlig neuen Art anzugehören könnte. Wenn sich Ericas Vermutungen bewahrheiten, könnte das unvorhersehbare Folgen haben. Ihre Jagd wird dadurch erschwert, dass sie den Kontakt zum Haus Slaughter abgebrochen hat – das kann der Orden des Heiligen Georg nicht akzeptieren. Erica muss nicht nur ihr Ziel um Auge behalten, sondern sich auch den Rücken freihalten…

Der Überraschungshit von James Tynion IV und Werther Dell’Edera destilliert blankes Grauen und packende Mystery zu einem Horror-Erlebnis, das man nicht mehr aus der Hand legen kann.

Beinhaltet Heft 21-25 der Reihe.

Vielen lieben Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars.

Ich liebe die Reihe um Erica Slaughter und den Orden des Heiligen Georg – so konnte ich mir diesen Band natürlich unmöglich entgehen lassen!

Neues Setting

Nachdem die junge Gabi Zuhause ihre brutal ermordete Familie aufgefunden hat, wird sie vom überforderten Sheriff erst einmal in die Bar von ihrer „Tante“ gebracht. Auch diese ist, vom Schock ganz abgesehen, sichtlich überfordert mit der Situation und dass Gabi gerade nicht nur ein schlimmes Trauma durchlitten hat, sondern scheinbar generell auch kein unbedingt einfaches Gemüt hat, lässt die Situation schnell hochkochen. So wird gleich zu Beginn schon wieder jede Menge Gewalt und Blut geboten und ihr könnt es erahnen – ein neues Monster zieht umher!

Wie gut, dass auch Erica gerade dieser Fährte folgt, so stößt sie nämlich nach Tribulation, New Mexico und mitten in Gabis Albtraum. Archer’s Peak hat unsere beliebte Monsterjägerin hinter sich gelassen und auch den Orden, so hofft sie zumindest, ist sich aber selbst bewusst, dass das nicht so einfach ist. Doch durch ein paar letzte Verbündete unter den Masken, bekommt sie trotzdem noch so manches Informationen, die ihr bei der Jagd helfen, zugetragen.

Zeichnung @Werther Dell’edera | Splitter Verlag

Jägerin & Gejagte

Wie Ercia Slaughter den Monstern auf die Pelle rückt, wissen wir alle schon. Doch mittlerweile herrscht hier eine etwas andere Dynamik. Nach so manchen Rückblenden in den letzten Bänden und neuen Entwicklungen agiert sie nicht mehr im Namen des Ordens, sondern hat ihn sich viel eher zum Fein gemacht. So wird aus der Jägerin gleichzeitig die Gejagte.
Und selbst die eigentliche Mission gestaltet sich äußerst widerspenstig – aber Leuten zu vermitteln, dass es wirklich Monster gibt, war wohl noch nie leicht und auch den Zugang zu Gabi zu finden, ist eine enorme Herausforderung. Doch da mischt auch schon der gruselige Oktopus mit…

Die neuen Charaktere bringen wieder ein bisschen Schwung in die Story, auch wenn ich die Handlung davor keinesfalls langweilig fand. Es ist viel eher ein Blick darauf, was noch alles vor uns liegt. Mit einer ordentlichen Portion an Action und so manchen Gänsehautmomenten führt das Kreativteam die beliebte Reihe weiter und überzeugt mal wieder mit Story & Artwork.
Das große Aufeinandertreffen zwischen Erica und ihrer neuen Gegenspielerin lässt noch auf sich warten, aber ich bin mir sicher, dass es überragend wird. Gerade zum Ende hin hat mich dieser Band dann doch ein wenig zerstört, denn der Orden macht vor nichts halt, um Erica zu schlagen.

Neue Charaktere und Entwicklungen sorgen auch für eine neue Dynamik, wobei die Monsterjagd immer noch mit im Fokus steht. Nach wie vor blutig und brutal, aber auch überraschend emotional geht es hier weiter und ich kann es kaum abwarten, den nächsten Band, hoffentlich bald, in den Händen halten zu dürfen!

KAUFEN!

AUCH REZENSIERT VON: voll ausgebucht