These Broken Stars. Jubilee und Flynn / Amie Kaufman & Meagan Spooner
„…Sie meinen es als Scherz, aber die Theorie ist trotzdem gut. Sie sagen, ich habe keine Seele. Dass Avon mich nicht zerbrechen kann, weil ich kein Herz habe.“
Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: 25.11.2016
Seitenzahl: 496
Altersempfehlung: ab 14
Weitere Bände: (1) These Broken Stars. Lilac und Tarver
Inhalt
***ACHTUNG***BAND 2***
Jubilee und Flynn hätten einander nie begegnen sollen. In einem Krieg, der schon seit Generationen andauert, stehen sie auf verschiedenen Seiten. Denn Lee ist Kommandantin der Armee-Einheit, die die Rebellen auf dem Planeten Avon bekämpfen soll, Flynn deren Anführer. Als er sich ins Militärlager einschleicht, wird er von Lee gestellt. Sein einziger Ausweg ist, sie gefangen zu nehmen. Doch dann fordern die anderen Rebellen ihren Tod und Flynn trifft eine Entscheidung, die ihrer beider Leben für immer verändern wird.
Meinung
Durch die Carlsen-Lesechallenge habe ich diesen band nun doch schneller gelesen, als erwartet. Schon der erste Teil hatte für sehr gespaltene Meinungen gesorgt.
Hier dreht sich alles um andere Protagonisten – wie der Titel schon verrät – um Jubilee und Flynn.
Als Leser trifft man nun auf ganz andere Charakterzüge, doch eins bleibt – die beiden Hauptpersonen könnten unterschiedlicher nicht sein.
ich fand beide nicht unbedingt unsympathisch, doch weder mit dem einen noch der anderen konnte mich völlig identifizieren.
Manche Einstellungen und Handlungen waren nachvollziehbar, bei anderen wiederum konnte ich mir die Haare raufen.
Eines Tages.
Der Tag, an dem seine Leute frei sein werden und meine nicht mehr kämpfen. Der Tag, an dem er alt sein wird – was niemals sein kann, denn er wird jung sterben, genau wie ich, und wir werden beide schon längst nicht mehr da sein, wenn dieser niemals endende Krieg schließlich doch endet – der Tag, an dem er sehen wird, wie die Wolken sich auflösen, und er den Sonnenaufgang auf Avon sehen wird.
Es ist immer eiens tages.
Der Antrieb der Geschichte war nicht schlecht, doch es hätte für mich definitiv ein größerer Spannungsbogen eingebaut werden können. Natürlich gibt es Action und Verluste, doch wie schon im vorherigen Band hat mir das gewisse Etwas gefehlt.
Der letzte konnte sich in meinen Augen noch durch die sehr ungewöhnlichen Wendungen auszeichnen, dieser jedoch hat mir nichts Besonderes geboten, was die Geschichte im Kopf weiterleben lassen würde.
Was ich persönlich wirklich schade fand, denn eine große und tragische Liebesgeschichte – dazwischen die große Rebellion – klingt doch eigentlich ganz verlockend, oder?
So war es eher ein kurzes, wenn auch nicht unbedingt schlechtes Lesevergnügen.
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, waren die Verknüpfungen zu den Protagonisten aus dem ersten Band. Das große Ganze, das man hinter den Kulissen zu erahnen mag, erhoffe ich mir dann im dritten Band.
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