Buchverfilmungen auf Netflix
Sind wir doch ehrlich, wir lieben Bücher, wir lieben Filme und wir lieben Netflix. Da ist die Spannung natürlich besonders groß, wenn unsere liebsten Bücher auch eine Verfilmung bekommen. Ich weiß, dass hier alle mit unterschiedlichen Erwartungen rangehen, dennoch möchte ich gerne über drei Buchverfilmungen von Netflix sprechen, die mir unglaublich gut gefallen haben.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um keine Kooperation, aber durch die Nennung vom Anbieter ist es natürlich mehr oder weniger Werbung.
To all the boys I’ve loved before
Ich hätte niemals damit gerechnet, dass mich so eine Geschichte begeistern könnte. Ich lese nicht viel in dem Genre und halte mich da auch lieber zurück. Nach immer mehr Empfehlungen habe dann auch ich irgendwann zu To all the boys I’ve loved before gegriffen und was soll ich sagen? Ich war einfach mehr als nur begeistert. Ich liebe Lara Jean, ihre Schwestern, ihre Freunde und die ganze Idee der Geschichte wurde einfach hervorragend umgesetzt, sodass man gar keine andere Möglichkeit hatte als sich darin zu verlieben.
So waren natürlich die Erwartungen dementsrpechend groß und alle haben es kaum abwarten können, endlich den Film zu sehen. Der Cast hat mir wirklich, wirklich gut gefallen und auch die Verfilmung ist genauso süß wie das Buch, wodurch ich hier nur eine klare Empfehlung aussprechen kann.
Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät …
Bird Box – Schließe deine Augen
Als ich vor ein paar Jahren eher aus Zufall auf das Buch gestoßen bin, war ich im ersten Moment hin und weg von der Gestaltung des Hardcovers, was heute leider nicht mehr verfügbar ist soweit ich weiß. Doch das Alles war gar kein Vergleich zu der Geschichte selbst. Ich liebe solch ein Endzeitszenario und gerade hier war die Idee einfach grandios, so etwas habe ich bisher noch nicht gelesen und bin auch seither nicht noch einmal auf so eine Geschichte gestoßen.
Als die Verfilmung verkündet wurde, bin ich aus allen Wolken geflogen und habe einen Freudentanz durch die Wohnung gemacht. Natürlich habe ich mir gleich den Trailer rausgesucht und dann…tja, ja dann. Ich gehöre wohl zu den wenigsten Menschen auf der Welt, die leider kein Fan von Sandra Bullock sind, weshalb das meiner Vorfreude einen ziemlichen Dämpfer versetzt hat. Den Film konnte ich mir natürlich trotzdem nicht entgehen lassen, ein Glück, denn es hätte keine bessere Darstellerin für diese Rolle geben können!
Öffne deinen Augen, und du bist tot! Dieses Mantra hat Malorie ihren beiden Kindern von Geburt an eingeimpft. Sie verlassen das Haus so selten wie möglich und wenn doch, dann nur mit verbundenen Augen. Denn irgendetwas ist dort draußen, dessen Anblick jeden in den Wahnsinn treibt. Da klingelt das Telefon, und der unbekannte Anrufer bietet ihr einen sicheren Ort, nur ein paar Meilen den Fluss hinab. Kein weiter Weg, wenn man ihn sehen kann. Doch mit verbundenen Augen unmöglich. Dennoch steigt Malorie mit den Kindern in ein kleines Boot, der Hoffnung entgegen – oder dem Tod!
Dumplin‘
Ich habe mich damals wahnsinnig doll auf diese Neuerscheinung gefreut und bin sofort in die Buchhandlung gestürzt, um gleich mit dem Lesen beginnen zu können. Ich finde die Thematik so unglaublich wichtig, stoße allerdings viel zu oft auf Umsetzungen, die mich einfach traurig zurück lassen. Bodyshaming spielt in unserer Gesellschaft immer noch eine große Rolle und aus den meisten Teenie Komödien geht nur heraus „Nimm ab, zieh dich deinem Geschlecht entsprechend an, mach dich hübsch und alles ist gut.“. Und auch, die Geschichte an sich eher kurzweilig war, so wurde mir das erste Mal das geboten, was ich mir im Umgang mit dem Thema immer gewünscht habe.
Ich muss gestehen, dass ich noch nicht so sicher war, ob ich den Film überhaupt so unbedingt sehen muss. Das Buch war zwar keine Enttäuschung, ist mir aber auch nicht so sehr im Gedächtnis geblieben. Die Neugier war dann aber natürlich doch wieder sehr groß, worüber ich sehr froh bin, denn der Film hat mir noch besser gefallen als das Buch.
Willowdean – „16, Dolly-Parton-Verehrerin und die Dicke vom Dienst“ – wird von ihrer Mutter immer nur Dumplin‘ genannt. Bisher hat sie sich in ihrem Körper eigentlich immer wohl gefühlt. Sie ist eben dick – na und? Mit ihrer besten Freundin Ellen an ihrer Seite ist das sowieso total egal. Doch dann lernt sie den sportlichen und unfassbar attraktiven Bo kennen. Kein Wunder, dass sie sich hoffnungslos in ihn verknallt – dass er sie allerdings aus heiterem Himmel küsst, verunsichert sie völlig. Plötzlich macht es ihr doch etwas aus, nicht schlank zu sein. Um ihre Selbstzweifel in den Griff zu bekommen, beschließt Will, sich der furchteinflößendsten Herausforderung in ganz Clover City zu stellen: Sie will am „Miss Teen Blue Bonnet“-Schönheitswettbewerb teilnehmen und allen – vor allem sich selbst – beweisen, dass die Kleidergröße für das ganz große Glück überhaupt keine Rolle spielt.
Das waren sie nun, meine Empfehlungen der Buchverfilmungen von Netflix. Kennt ihr sie bereits? Und wenn ja, wie haben sie euch gefallen?
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