Rezension | Aurora erleuchtet von Amie Kaufman & Jay Kristoff
Titel: Aurora erleuchtet | Originaltitel: Aurora’s End | Autor*in: Amie Kaufman & Jay Kristoff | Übersetzer*in: Barbara König | Verlag: Fischer Sauerländer | Erscheinungsdatum: 31.08.2022 | Seitenzahl: 528 | Altersempfehlung: ab 14 | Weitere Bände: (1) Aurora erwacht ; (2) Aurora entflammt
***ACHTUNG***BAND 3***
Das fulminante Finale der grandiosen Space Opera und Bestseller-Trilogie!
Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind zu retten? Der uralte Feind gewinnt natürlich.
Moment mal … Nicht. So. Schnell.
Als wir Tyler Jones und sein Squad 312 das letzte Mal erlebten, arbeiteten sie perfekt zusammen (oder rasteten aus), während eine intergalaktische Schlacht tobte und eine uralte Superwaffe das Universum zu vernichten drohte. Natürlich ging alles total schief.
Aber wie sich herausstellt, ist nicht jedes Ende ein Ende, und das Team hat noch eine Chance, sein eigenes umzuschreiben. Vielleicht auch zwei. Es ist kompliziert. Und die Zeit läuft davon.
Der Auftrag für Zila, Fin und Scarlett (und MAGELLAN!): Freunde finden, Feinde finden und Geschichte schreiben? Klar, kein Problem.
Der Auftrag für Tyler, Kal und Auri: sich mit zwei der meist gehassten Schurken der Galaxis zusammentun? Ähm, okay. Das auch.
Aber können sie die Galaxie wirklich retten?
Dazu bedarf es schon eines Wunders …
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!
Die Liebe nach dem Auftakt war unendlich groß, nach dem Folgeband minimal abgeschwächt, doch das Finale konnte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.
Nahtlos angeknüpft
Das schreibende Duo hat hier wohl mehr als ausreichend bewiesen, dass es das Stilmittel des „Cliffhangers“ absolut beherrscht – so war das anknüpfen an das letzte Ende gar nicht so einfach, denn wie könnte man das jetzt noch retten?
Doch auch dafür gibt es eine Lösung und sogar eine ziemlich kreative, wie ich finde und nun befinden wir uns auch noch in kleinen Zeitschleifen und die Charaktere, naja sagen wir mal „ziemlich entfernt“ voneinander. Eigentlich habe ich auch nichts anderes erwartet, doch es funktionier wirklich überraschend gut und bietet dann doch nochmal eine differenziertere Entwicklungsmöglichkeiten der beliebten Crewmitglieder vom Squad 312.
Bereits vorher hat die Reihe mit ihren Action Anteilen absolut punkten können doch im Finale wird das Alles nochmal eine Nummer mehr angezogen. Und auch, wenn ich nach wie vor (ich weiß selbst nicht so genau, wieso mir das auf einmal so auffällt) viele Szenen, Handlungen, Emotionen und auch den Humor an manchen Stellen einfach etwas drüber finde, ist es doch irgendwie auch genau das, was die Reihe ausmacht: eine Achterbahnfahrt der Gefühle – denn das lässt sich auf keinen Fall bestreiten. Die Schlacht schien zwar verloren, doch die Hoffnung ist noch lange nicht aufgegeben und so gibt es viele kleine Missionen, die dem großen Ganzen dienen sollen, um vielleicht doch noch ein kleines bisschen die Welt retten zu können. Wäre doch gelacht, wenn nicht, oder?
Alles führt zusammen
Obwohl ich hier tatsächlich gar nicht so sehr das Gefühl hatte, dass viele Fragen offen gelassen wurden, die den Zusammenhang erst so richtig greifbar machen, gab es natürlich dennoch so einiges zu erfahren. Und wie sollte es anders sein – Amy Kaufman und Jay Kristoff haben auch hier noch sehr viele Überraschungen für ihre Leser*innen parat, die man sich einfach nicht entgehen lassen sollte.
Allein die Zusammenstellung dieser komplett unterschiedlichen Charaktere bietet schon ungemein viel Input, doch die Entwicklungen, Tiefen und die geballte Ladung an Emotionen lässt spätestens jetzt alle tief ins Herz schließen. Mir hier einen Liebling raus zu suchen, fällt schon ziemlich schwer.
Wie zuvor switcht man schon zwischen überraschenden Tiefgang, Traurigkeit und sehr viel Humor, sodass man gar nicht so lange Zeit hat, wirklich an einer Empfindung festzuhalten.
Dass auch diese Space Opera mal zu Ende gehen musste, war wohl unumgänglich, ich für meinen Teil bin aber auch wirklich happy mit dem Ausgang. Nach dem zweiten band, der mich immer noch grandios unterhalten konnte, aber die Bindung eher so krass zum Ende kam, war ich kurz besorgt, dass die Reihe im Gesamteindruck bei mir vielleicht nicht als wirkliches Highlight abschneidet. Und auch, wenn ich merke, dass bei mir manche Stile nicht mehr so viel Anklang finden wie früher, war es einfach ein Genuss in diese Geschichte abzutauchen, den Squad und ihre Geschichten kennenzulernen und tatsächlich auch am Abschied teilzuhaben. Für Fans von Space Operas und Jugend Science Fiction auf jeden Fall eine große Empfehlung und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Abenteuer der beiden Autor*innen.
Nachdem ich kurzzeitig fast befürchtet hatte, dass die Reihe im Gesamtschnitt vielleicht doch nicht ganz zum Highlight wird, bin ich ihr letztendlich doch absolut verfallen. Ein grandioses Finale, das sich sehen lassen kann, eine Achterbahnfahrt der Emotionen und jede Menge Action, sodass man kaum zum Luftholen kommt.
KAUFEN!
AUCH REZENSIERT VON: Janas Lesehimmel | Mandys Bücherecke | Addicted 2 books | Phantastik News
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