Rezension | Dai Dark 2

Zaha Sanko hat’s nicht leicht! Denn egal wohin er auch geht, der Tod folgt ihm wortwörtlich auf Schritt und Tritt … sehr zum Verdruss von Sankos knochigem Kumpel Avakian, denn der kann Shimada Death wirklich nicht leiden! Doch wenn einen quasi das gesamte Universum abmurksen will, kann man nicht wählerisch sein, was seine Verbündeten angeht. Während das tollkühne Trio nun fröhlich durchs Weltall cruist, treffen sie die merkwürdigsten Gestalten. Wie zum Beispiel die Einzelteile von Hajime Damemaru, seines Zeichens stinknormaler Typ, dessen geheimnisvolle Kräfte einiges an Chaos anrichten!

Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Bereits der Auftakt zu Dai Dark hat gezeigt, dass hier Fans der Mangaka Q-Hayashida definitiv auf ihr kosten kommen, also heißt es dran bleiben!

Vom Tod verfolgt

Nun ist es so, dass dem jungen Zaha Sanko so einige ans Leder wollen, oder besser an seine Knochen, wodurch er ständig von Gefahren verfolgt wird. Allerdings auch vom leibhaftigen Tod in der Form von Shimada Death – sehr zum Missfallen von Avakian. Dieser knochige Geselle will vor allem auf seinen Schützling Sanko achten und muss sich nun mehr oder weniger dem neu aufgestellten Team fügen, auch wenn er keine Gelegenheit auslässt seinen Unmut kundzutun.

Sankos Raumschiff Moja ist von der Innenausstattung eher…sagen wir mal mau aufgestellt. Und so wird sich diesem, eher unverfänglichem Problem angenommen und es geht in ein intergalaktisches Einrichtungshaus. Wer dachte, dass der Auftakt schon skurril war, wird hier noch ein paar amüsante Überraschungen erleben, die zumindest mich sehr unterhalten konnten.

Und nun?

Bereits im ersten Band hat man sich gefragt, wo die Reise hingehen wird, doch auch hier bleibt eine klare Antwort aus. Was vielleicht auch daran liegen könnte, dass Q-Hayashida ganz andere Pläne hat und eventuell einfach der Weg das Ziel ist. Denn neben dem kleinen Einrichtungsabstecher gibt es noch eine neue Entdeckung im Weltall, von der ich euch natürlich auch nichts wegnehmen will und so scheint es eher eine Ansammlung von den skurrilsten Begegnungen und jeder Menge Humor zu sein.

Dass man sich darauf schon einlassen können muss, ist mir vollkommen klar, weshalb diese Reihe vielleicht für manche nicht ganz so geeignet ist. Doch bei mir trifft sie nach wie vor genau meinen Geschmack und punktet nicht nur mit der ausgefallenen Ideenvielfalt und dem Humor, sondern auch mit dem Artwork, dem ich total verfallen bin. Was soll ich sagen? Ich warte voller Vorfreude auf den dritten Band!

Weiterhin unglaublich abgedreht und skurril, landet man hier im nächsten Abenteuer und bekommt humorvolle Unterhaltung geboten. Das Team hat sich erweitert, was nicht unbedingt das Harmonielevel ansteigen lässt, dafür aber den Unterhaltungswert der Leser*innen – ich freue mich schon auf den nächsten Band!