Rezension | Dark Palace. Die letzte Tür tötet von Vic James

Rezension | Dark Palace. Die letzte Tür tötet von Vic James

Titel: Dark Palace – Die letzte Tür tötet | Autor: Vic James | Übersetzer: Franca Fritz, Heinrich Koop | Verlag: Fischer FJB | Erscheinungsdatum: 24.04.2019 | Seitenzahl: 496 | Weitere Bände: (1) Zehn Jahre musst du opfern

***ACHTUNG***BAND 2***
Wer überlebt, und wem kannst du trauen?

Englands magischer Adel schreckt bei seinen Intrigen vor keiner Brutalität zurück. Luke wurde unschuldig verurteilt und ist der Gefangene eines besonders grausamen Lords. Seine Schwester Abi versucht verzweifelt, ihn zu befreien. Wird sie es schaffen, bevor sein Willen vollständig gebrochen ist?
Ein atemberaubender Kampf um die Macht, bei dem unvorhersehbar bleibt, wer welches Spiel spielt und wer gewinnt.

Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars.

Zuerst konnte mich der erste Band noch nicht so ganz überzeugen, mit einem spannungsgeladenem Ende war mein Interesse aber so weit geweckt, dass ich mir diese Fortsetzung auf keinen Fall entgehen lassen wollte.

Ein zäher Einstieg

Obwohl Vic James eigentlich einen ziemlich klaren und flüssigen Schreibstil hat und auch nicht an Spannung spart, ist mir dieser Einstieg unglaublich schwer gefallen. So ganz wusste ich zuerst auch nicht, wo hier die Handlung anknüpft. Da ich aber diesbezüglich auch schon im ersten Band meine Probleme hatte, andere wiederum total begeistert waren, ist es wohl einfach nur Geschmackssache.

Nach und nach kam der Ball aber wieder ins Rollen, nicht zuletzt wegen den wirklich interessant entworfenen Charakteren. Im letzten Band hatte ich mir mehr Informationen rund um die Charaktere und die Idee an sich gewünscht, hier gab es immerhin ein paar Antworten, die mich zwischenzeitlich auch wirklich überraschen konnten.

War es jetzt gut oder schlecht?

Wenn wir ehrlich sind, wollen wir doch meistens nur wissen, ob uns jemand das Buch empfehlen kann oder nicht. Mir fällt es bei dieser Reihe unglaublich schwer mich zu entscheiden, wobei ich nie jemandem vom Lesen wirklich abraten würde. Ein wenig erinnert es mich an die Reihe von Victoria Aveyard – die Idee ist eigentlich genial, es werden viele Denkanstöße gegeben und die Charaktere sorgen immer wieder für Überraschungen. Dennoch streiten sich die Gemüter. Ich kann die Faszination und die Begeisterung zu Dark Palace irgendwo auf jeden Fall nachvollziehen, bin auch nach wie vor neugierig, aber irgendwie möchte bei mir persönlich der Funke einfach nicht überspringen.

Wer auf der Suche nach einem spannenden Fantasy Jugendbuch ist, gerne auch mal etwas anderes, vor allem vom Erzählstil her ausprobieren möchte, der sollte sich diese Reihe auf jeden Fall mal genauer ansehen. Vic James hat keine Hemmungen und lässt ihre Charaktere teilweise wirklich durch die Hölle gehen. Ein Setting, gesponnen aus Intrigen, Macht und unglaublich viel Kampfgeist.

Auch der zweite Band von Dark Palace von Vic James konnte mich nicht gänzlich überzeugen, aber einfach, weil der Funke nicht überspringen wollte. Der zähe Einstieg hat es mir nicht leichter gemacht, dennoch sehe ich eine wirklich interessante Idee dahinter und toll ausgearbeitete Charaktere.

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