Rezension | Dungeons & Dragons 2: Im Schatten des Vampirs

Rezension | Dungeons & Dragons 2: Im Schatten des Vampirs

Titel: Dungeons & Dragons 2: Im Schatten des Vampirs | Autor: Jim Zub | Illustrator: Nelson Daniel | Verlag: Panini | Erscheinungsdatum: 25.06.2019 | Seitenzahl: 140

Ranger Minsk und sein Hamster Boo aus Baldur’s Gate sind wieder da! Sie und ihre wackeren Gefährten müssen in einem finsteren Reich den Schrecken der Untoten und der ewigen Nacht entgegentreten. Ein neues Abenteuer aus den Weiten des erfolgreichen Rollenspiel-Klassikers, mit Humor, Horror und massig Fantasy-Action.

Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Wie sage ich es so recht? Dieser Comic hat seinen Weg nur durch eine Verwechslung zu mir gefunden. Eigentlich hatte ich es auf einen Rick & Morty Comic abgesehen. Mein Vorwissen zu Dungeons & Dragons hingegen ist gleich null, weshalb ich die Geschichte als absoluter Einsteiger bewerte.

Ein Touch von Guardians of the Galaxy

Vollkommen unvorbereitet habe ich mich hier nun ins Abenteuer gestürzt und wurde zum Glück nicht ganz fallen gelassen. ich hoffe, dass mir eingefleischte D&D Fans jetzt nicht an die Gurgel wollen, trotzdem bin ich nicht drumherum gekommen bei der Charaktergestaltung ein paar Parallelen zu den Guardians zu erkennen. Überhaupt nicht in der Hinsicht, dass hier irgendwer irgendwo etwas nachgemacht hätte, sondern einfach vom Humor und der Gruppendynamik. Vor allem Minsk hat mich mit seiner simplen aber sehr humorvollen und leidenschaftlichen Art sehr an Drax erinnert.

Ganz vorne weg ist natürlich Boo an seiner Seite, wenn man als Leser auch nicht mehr als ab und zu ein „Quieek“ von ihm zu hören bekommt. Doch auch der Rest der Gruppe, so unterschiedlich alle auch sind, fügen sich zu einem außergewöhnlichen und vor allem unterhaltsamen Team zusammen.

Für Einsteiger gedacht?

NEIN. Definitiv nein. Da die Handlung eher kurzlebig und nicht allzu anspruchsvoll war, konnte ich ihr zwar leicht folgen, dennoch merkt man ganz klar, dass einem hier das Vorwissen fehlt. Und ich denke auch, dass genau das den Charme ausmacht. Davon abgesehen handelt es sich hierbei auch schon um einen zweiten Band, weshalb ich für den ersten nicht mitsprechen kann, trotzdem glaube ich, dass man sich schon ein wenig mit dem Spiel und dem Setting auseinandergesetzt haben sollte.

D&D Fans kommen hier ganz sicherlich auf ihre Kosten, ich hingegen war natürlich eher fehl am Platz. Trotzdem konnte ich einige Eindrücke sammeln, einen Blick in die Thematik werfen und vor allem das tolle Artwork von Nelson Daniel genießen.

Eigentlich ist es fast schon gemein, dass ich hier eine Bewertung vergebe, aber dennoch: Trotz keinerlei Vorwissen zu Dungeons & Dragons konnte mich der Band doch unterhalten, wenn ich ihm auch keinen Einsteiger wie mir empfehlen würde. Die Geschichte kann man teilweise zwar trotzdem genießen, aber es fehlt einfach etwas. Nicht zuletzt die tollen Zeichnungen habe es mir aber auf jeden Fall angetan.

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