Rezension | Immerwelt. Das Erbe von Gena Showalter

***ACHTUNG***BAND 3***
Das Schicksal von Immerwelt
Während Immerwelt in Krieg und Dunkelheit versinkt, wird eines immer klarer: Die beiden Sphären Troika und Myriad müssen sich vereinen, sonst sind sie dem Untergang geweiht. Um die ewige Feindschaft zu überwinden, wollen die junge Ten und ihr Freund Killian den mächtigen Prince of Ravens vernichten. Dafür wollen sie, die Troikanerin, und er, der Myriader, ihre Liebe besiegeln und den Bund eingehen. Aber nichts läuft wie geplant, und plötzlich müssen Ten und Killian einander neu vertrauen lernen. Ihr Ziel scheint unerreichbar. Wie weit werden sie gehen, um Immerwelt zu retten?

Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Nachdem mich die ersten beiden Bände zumindest gut unterhalten konnten, wollte ich mir den Abschluss der Reihe auf keinen Fall entgehen lassen und war sehr neugierig, was sich die Autorin hier ausgedacht hat.

Ein rasantes Tempo

Auf Knall und Fall hat man sich mitten in der Geschichte wiedergefunden, was sogar fast für mich schon ein bisschen zu schnell war. Gerade wenn der vorherige Band ein paar Monate her ist. Doch in genau diesem Tempo ging es weiter. Es war zwar auch vorher nicht unbedingt handlungslahm, aber im dritten Band hat Gena Showalter das Tempo noch einmal ordentlich angezogen.

Durch den leichten und flüssigen Schreibstil kommt man aber unglaublich schnell wieder rein und unnötiges Rumgeplänkel vermisst man ja doch eher seltener, wodurch mir der flotte Erzählstil dann doch sehr entgegengekommen ist. Am Anfang war ich mir noch unsicher, ob die Autorin hier wirklich ihren Abschluss schafft, allerdings merkt man schnell, wie alle Stränge zusammengeführt werden und das große Finale bevorsteht.

Charakterentwicklung

Bereits im zweiten Band wurde ich hier schon positiv überrascht und so hat auch dieser Band keine Ausnahme gemacht. Natürlich wird hier immer noch viel mit Klischees gearbeitet, aber scheinbar möchte das ein Großteil der Leserschaft. So gibt es hier nochmal einen kritischen Punkt zwischen dem jungen Paar, wobei man aber eigentlich gleich weiß, wie das ausgehen wird. Ich muss gestehen, dass ich damit gerechnet habe, dass mir Tenley wesentlich mehr auf die Nerven gehen würde, doch abgesehen von kurzen Anwandlungen, in absolut unnötigen Momenten, hat sich das sehr in Grenzen gehalten. So eine erfrischende Reife hat eben auch mal was.

Gena Showalter hat in meinen Augen einen wirklich passenden und tollen Abschluss für ihre Reihe gefunden. Die Bücher sind zwar eher kurzweilig, dafür aber eben auch sehr unterhaltsam und perfekt für zwischendurch. Wer sich also an ein paar Klischees nicht so sehr aufhängt und sich dafür auf die neue Idee vom Setting einlassen kann, wird definitiv seinen Spaß mit der Reihe haben können.

Mit Immerwelt – Das Erbe hat Gena Showalter nun das Ende ihrer Reihe zu Papier gebracht und konnte mich damit auf jeden Fall ein Stück weit überraschen. Die Idee dahinter gefällt mir nach wie vor gut und auch, wenn die Bücher eher eine kurzweilige Unterhaltung bieten, so kann man definitiv seinen Spaß damit haben!