Rezension: Luna. Im Zeichen des Mondes / Anne Buchbgerer
„Dieses Kind ist ein Geschenk, auf das niemand zu hoffen gewagt hat! Es wird mächtig werden und Kräfte entfalten, die unserem Reich wieder Gleichgewicht und Frieden bringen können. Die ganze Welt wird die Geburt dieses Mädchens erwarten, man wird es Wunder nennen und Lichtbringerin. Eure Majestät – Eure Tochter wird die nächste Mondprinzessin sein!“
Verlag: Piper | Erscheinungsdatum: 02.10.2017
Seitenzahl: 368 | Altersempfehlung: ab 12
n ihrem dreizehnten Geburtstag erhält Analina, Kronprinzessin von Arden, eine Nachricht, die ihr bisheriges Leben verändert: Auf Befehl ihrer Mutter soll sie ihrer Heimat den Rücken kehren und Schülerin an der Akademie des Meeres werden, um sich für den kommenden Krieg gegen die mysteriöse Schwarzmagierin Gwenda ausbilden zu lassen, die im Sumpfgebiet Ardens ihre Fäden spinnt. Mit ihren engsten Freunden tritt Analina eine Reise durch das Reich ihrer Vorfahren an, um das zu schützen, was sie in sich trägt – die Seele des Mondvogels, jenes magischen Geschöpfs, das Analinas Erbe retten soll. Doch nicht nur die Königin der Sümpfe hat Geheimnisse, von denen Analina nichts ahnt …
Bei Luna. Im Zeichen des Mondes handelt es sich um eine der vier Neuerscheinungen aus dem neuen Label des Verlags you&ivi, hierzu habe ich auch eine kleine Vorstellung gemacht, wenn ihr mehr wissen möchtet – klickt hier.
Mein Dank geht natürlich an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Auch hierbei handelt es sich um eine Geschichte, die schon mit einem atmosphärischen und fesselnden Start punkten kann. Man sollte sich vom Cover nicht täuschen lassen, das Ardenreich und die Bewohner selbst sind dunkler gehalten, als man vermuten würde.
Doch vor allem Analina hat mit Ängsten und Einsamkeit zu kämpfen. Das familiäre Verhältnis ist angespannt und distanziert, alles andere, als es sich eine 13-jährige wünschen würde.
Durch die Prophezeiung ist ihr Schicksal vorherbestimmt, auch wenn sie selbst das Gefühl hat, nicht wirklich an irgendwelchen Entscheidungen teilnehmen zu dürfen. Dadurch beweist sie sich in meinen Augen nur noch mehr durch ihre Stärke, Loyalität und ihr Einfühlungsvermögen ihren Mitmenschen gegenüber.
Durch das einleitende spannende Abenteuer kommen jedoch auch die anderen Charaktere, ihre Gefährten gut zum Zug. So nicht nur ihre besten Freunde Türkis und Saphiron, die alles tun, um an ihrer Seite zu bleiben, sondern auch ihr bisher Fremde. Hannibal, Qalim und Nerena sorgen dafür, dass das Gespann nun wirklich facettenreich wird und die Gespräche sorgen nicht nur für viel Abwechslung und Unterhaltung, sondern bringen auch viele Emotionen zum Vorschein.
So ganz neu ist die Story natürlich nicht, doch die Charaktere sorgen definitiv für das gewisse Etwas.
Freundschaft wird hier auf jeden Fall groß geschrieben und auch die Spannung kommt nicht zu kurz, es gibt viele Geheimnisse, Magie und Abenteuer zu entdecken auf dem Weg, um Analina ihren Ziel näher zu bringen.
Wenn es gefährlich wurde, habe ich mitgefiebert und hatte das Gefühl, mir selbst um meine Gefährten Sorgen machen zu müssen. Eine Reise, mit einem grandiosen Auftakt, die aber noch lange nicht am Ziel angekommen ist.
Einzig der Erzählstil, auch wenn er mir dadurch umso besser gefallen hat, ist wohl nicht unbedingt passend für die ursprüngliche Zielgruppe des Verlagsprogramms, das sich eigentlich an junge LeserInnen ab 10 wendet.
Eine wundervolle, wenn auch teilweise schwermütige Geschichte, die den besonderen Wert von Freundschaft und Zusammenhalt widerspiegelt. Vor allem die facettenreichen und unterschiedlichen Charaktere machen die Geschichte zu etwas wirklich Besonderem und lasen einen in eine andere Welt abtauchen.
Eine Reise voller Magie und Emotionen.
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