Rezension | Mieruko-Chan – Die Geister, die mich riefen 4
Titel: Mieruko-Chan – Die Geister, die mich riefen 4 | Autor*in: Tomoki Izumi | Illustrator*in: Tomoki Izumi | Übersetzer*in: Doreaux Zwetkow | Verlag: Manga Cult | Erscheinungsdatum: 06.10.2022 | Seitenzahl: 146 | Weitere Bände: (1) Mieruko-Chan ; (2) Mieruko-Chan ; (3) Mieruko-Chan
Die Patin ist zurück! Seit ihrer schicksalhaften Begegnung mit Miko und Hana fühlt sich die ehemalige Wahrsagerin Mitsue der anderen Seite näher denn je. Als sie eines Tages eine mysteriöse Nachricht erhält, beschließt sie, ins Geschäft zurückzukehren. Denn Miko schwebt in großer Gefahr – und die Einzige, die das junge Mädchen retten kann, ist Mitsue!
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!
Die Reihe hat mich soweit angefixt, dass ich unbedingt dranbleiben und die Entwicklung weiterverfolgen wollte – und das Ergebnis? Seht selbst:
Überraschende Wendung
Nachdem ich nach dem letzten band noch dachte, dass ich nun wüsste, in welche Richtung es geht, wurde ich doch wieder überrascht. Eigentlich dachte ich nämlich, dass Miko gerade für sich herausgefunden hat, dass ihre „Gabe“ auch für etwas Gutes einzusetzen ist.
Doch statt diesen Weg weiter einzuschlagen, kommen wir wieder auf den bekannten Weg: Miko wird überall von Geistern und Monstern verfolgt, eins ekliger und schauriger als das andere – nicht einmal ein Kinofilm ist ihr gegönnt!
Ihre Freundin Hana nährt fleißig ihre außergewöhnliche Aura, doch ansonsten versucht Miko ihre Freundin so gut es geht aus allem rauszuhalten. Im letzten Band haben die beiden jungen Frauen einen Schrein entdeckt, oder zumindest Miko und genau dieser geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Vielleicht muss sie einfach Opfer bringen? Nicht zuletzt die schaurigen Gestalten, die sich immer wieder durch ihre Glöckchen ankündigen, sie zwar schon gerettet haben, aber doch nicht ganz so ersichtlich ist, was die eigentliche Mission dahinter ist.
Besondere Auftritte
So sehr sich auch Yuria versucht hat bei den beiden ranzuhängen, sieht man sie hier doch wieder auf der Reservebank. Dass sie vorher schon fanatisch war, war offensichtlich, doch nun scheint sich das junge Mädchen immer weiter reinzusteigern.
Außerdem kommt eine alte Bekannte wieder: Mitsue, oder auch bekannt als die „Gebetsketten-Oma“.
Diese hat ja eigentlich überstürzt die Stadt verlassen und ihren Laden aufgegeben, doch nun erreicht sie eine Botschaft, die ihr zeigt, dass sie doch wieder vor Ort verlangt wird. Denn es wird ja auch kein Zufall sein, dass ihre Verbindung zur anderen Seite nach dem Treffen mit Miko stärker wurde als je zuvor…
Und während sich hier eine neue Gruppendynamik aufstellt und viele Fragen immer noch offen bleiben, kommt auf einmal noch jemand mit ins Spiel: Romm Shindo.
Der erste Auftritt hätte kaum unangenehmer und seltsamer sein können – selbst hier – und lässt sich wohl mit einem Wort am besten erklären: creepy. Mehr kommt erst einmal nicht, doch dass dieser Auftritt mehr zu bedeuten hat, ist klar. Und das Ende bietet dann auch einen kleinen Teaser, was es mit diesem Typen auf sich haben könnte.
Irgendwie überrascht mich die Reihe immer wieder, schlägt neue Richtungen ein und bietet nicht wirklich viele Antworten – dennoch bin ich nach wie vor angefixt und habe viel Spaß mit der Story, wodurch ich mich schon sehr auf den nächsten Band freue!
Und wieder kann mich „Mieruko-Chan“ überraschen – ich dachte ja, ich wüsste, welche Richtung nun eingeschlagen wird, doch da hat der vierte Band wohl etwas anderes geplant. Neue und altbekannte Charaktere, super viele eklige und gruselige Szenen und nach wie vor tolle Unterhaltung!
KAUFEN!
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