Rezension | Mieruko-Chan – Die Geister, die mich riefen 5

In Mitsue, der Patin von Downtown, hat Miko endlich eine verwandte Seele gefunden. Vorbei ist die Zeit, in der sie den Geistergestalten allein gegenüberstand! Mit Mitsues Hilfe kann Miko nun damit beginnen, ihre seherischen Fähigkeiten zu ergründen. Doch noch immer gibt es einiges, was ihr Kopfzerbrechen bereitet: Was zum Beispiel hat es mit diesen seltsamen Schreinmädchen auf sich und wer ist der mysteriöse Kerl mit dem Zylinder? Und als wenn das noch nicht genug wäre, scheint Hana nun auch noch von einem Geist besessen zu sein …

Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Die Reihe hat mich soweit angefixt, dass ich unbedingt dranbleiben und die Entwicklung weiterverfolgen wollte – und das Ergebnis? Seht selbst:

Die Gefahr kommt näher

Mitsue ist bereits im letzte Band wieder dazugestoßen und versucht nun Miko anzuleiten und zu unterstützen. Selbst die Patin ist immer wieder überrascht, welch starke Kräfte sich in dem jungen Mädchen sammeln. Doch was bringt all das, wenn man es nicht kontrollieren kann?
So kommen die Übungen beiden zugute und die Dynamik macht sich ganz hervorragend in der Geschichte. Mikos Freunde und ihr Bruder wissen zwar nicht wirklich etwas mit dieser neuen Beziehung anzufangen, aber noch gilt es ja auch immer noch ein paar Geheimnisse zu wahren.

Viel erschreckender wird es aber nun um Hana. Die beste Freundin von Miko scheint schon immer eine besondere Anziehungskraft auszuüben, gerade auch auf die gruseligen Erscheinungen, doch nun scheint sich ihr etwas angeheftet zu haben, was ziemlich gefährlich wird. So kommt nun auch Yuria wieder mehr mit ins Team, denn sie soll Miko unterstützen – doch bei all den Anstrengungen kommen auch die beiden jungen Freundinnen an ihre Grenzen. Na immerhin scheint Hana weiterhin durch Essen ihre Kräfte aufrechterhalten zu können, wenn auch nur kurzzeitig…

Bekanntes & Neues

Auch hier wird natürlich wieder viel mit bekannten Elementen gespielt, die die Reihe bereites jetzt schon ausmachen und ich bin ein großer Fan davon. Tatschlich werde ich es niemals müde, wenn Miko im Alltag von all dem Schrecken überrannt wird – was sich so ausgeschrieben ziemlich morbide anhört.
Aber es ist wirklich erstaunlich, wie authentisch beklemmend diese Szenen beschrieben werden, hier nun als Schauplatz die Schulküche, bei der sich mir wirklich die Nackenhaare aufgestellt haben.
Ein ganz großes Plus – ich kann mir aber auch wirklich nicht vorstellen, wie man sich daran gewöhnen können soll. Aber lassen wir uns überraschen, was wir noch von den Erfahrungen von Mitsue lernen können.

Und auch Romm Shindo, der mysteriöse Zauberer bekommt wieder seinen Auftritt. Dieses mal mit einem weiteren Versuch zu Miko Kontakt aufzunehmen, auch wenn Mitsue hier schnell einspringen kann. Was sich genau hinter dem ehemaligen Schüler der „Gebetsketten-Oma“ verbirgt erfahren wir immer noch nicht, aber es soll ja auch schließlich spannend bleiben. Und als wenn all das nicht schon für genug Chaos sorgen würde, kommen da auf einmal auch wieder die Gestalten mit ihren Glöckchen ins Spiel und verheißen nichts Gutes.

Kaum den letzten Band gelesen, geht es auch schon weiter mit dem fünften Band von „Mieruko-Chan“! Tomoki Izumi versteht sich darauf seine Leserschaft im Dunkeln tapsen zu lassen, doch mittlerweile nimmt die Geschichte immer mehr an Fahrt auf und die Handlung wird greifbarer.
Ich bin nach wie vor angefixt und freue mich schon zu erfahren, wie es hier weitergeht!

KAUFEN!

AUCH REZENSIERT VON: Phantastik News