Rezension | Mieruko-Chan – Die Geister, die mich riefen 7

Titel: Mieruko-Chan – Die Geister, die mich riefen 7 | Autor*in: Tomoki Izumi | Illustrator*in: Tomoki Izumi | Übersetzer*in: Doreaux Zwetkow | Verlag: Manga Cult | Erscheinungsdatum: 01.06.2023 | Seitenzahl: 160 | Weitere Bände: (1) Mieruko-Chan ; (2) Mieruko-Chan ; (3) Mieruko-Chan ; (4) Mieruko-Chan ; (5) Mieruko-Chan ; (6) Mieruko-Chan

Seit Miko unabsichtlich einen Schrein, den es eigentlich gar nicht gibt, besucht hat, beschützen sie zwei geisterhafte Schreinmädchen vor den aggressivsten Vertretern unter den Schreckensgestalten. Doch die Gottheit des Schreins verlangt nun ihren Tribut! Um die Sache ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen, wagen sich Miko, die Patin und der undurchsichtige Romm noch einmal in das Revier des Schreingottes …

Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Ein neuer Band von Mieruko-Chan – den musste ich natürlich lesen!

Abschluss & Neustart

Miko, Mitsue und Romm verschlägt es zurück zum letzten Handlungsort und der Schreingottheit. Dieses Kapitel soll endlich abgeschlossen werden und ich glaube auch die meisten Leser*innen haben darauf gewartet. Hier muss ich aber auch wirklich meinen Hut ziehen, denn nach dieser Auflösung hatte ich keinesfalls das Gefühl, dass es „endlich“ geschafft wäre, denn Tomoki Izumi lockert alles nochmal auf und gestaltet es unglaublich interessant. Wir bekommen Einblicke in die Vergangenheit von der Schreingottheit und auch in die Verknüpfung zwischen ihr und Mitsue und Romm.
Somit war dies echt ein cooler Abschluss, auch, wenn das Unheil damit noch lange nicht beendet ist.

Zuerst dachte ich, dass sich die Geschichte nun den direkten Konsequenzen widmen würde, allerdings hatte ich eher das Gefühl, dass uns hier einfach ein kleiner Neustart erwartet hat. Kaum ist Miko zurück an der Schule, an der Seite ihrer besten Freundin Hana, wird sie weiterhin mit Monstern konfrontiert, die aber gar nicht mehr alle so sind wie vorher? Als das eine nicht durch sie hindurchgleitet, sondern sich auf einmal ziemlich echt anfühlt, steigt schon die Panik in ihr hoch, schlimmer noch – die anderen können es auch sehen! Allerdings ein wenig anders…

Neue Herausforderungen

Groß, schlank und unglaublich gutaussehend: die neue Mitschülerin Michiru Ichijo. Nur blöd, dass Miko anstatt des scheinbar so hübsches Gesichtes einen riesigen Tentakelkopf sieht.
Schnell wird also klar, dass wir hier vor einer neuen Herausforderung stehen, zumindest die arme Miko. Die braucht verständlicherweise eine Weile, um die neue Situation zu verstehen und zieht dadurch viel Aufmerksamkeit und teils Unmut auf sich.

Für mich kam dieser neue Handlungsstrang genau richtig, gerade auch weil ich ihn inhaltlich so cool und interessant finde. Ich war selbst total von Michiru eingenommen und fand es sehr faszinierend, wie Miko sich in diese Situation reingefuchst hat. Lustiger weise fühlt sich die neue mysteriöse Mitschülerin auch noch total zu Miko hingezogen und man ahnt schon jetzt, dass das noch unglaublich cool wird!

Dieser Band bietet nicht nur einen Abschluss der vorherigen Handlung, sondern auch gleich einen Neustart, der mir unfassbar gut gefallen und mich ordentlich überraschen konnte. So steigt die Spannungskurve für mich persönlich wieder an und ich freue mich total auf den nächsten Band!