Rezension | Something is killing the Children 4

Rezension | Something is killing the Children 4

Titel: Something is killing the Children 4 |  Autor*in: James Tynion IV |  Illustrator*in: Werther Dell’edera |  Übersetzer*in: Katrin Aust |  Verlag: Splitter VerlagErscheinungsdatum: 25.05.2022  |  Seitenzahl: 144

In Archer’s Peak ist Erica Slaughter durch die Hölle gegangen. Aber was sie dort erlebt hat, ist nichts im Vergleich zu der Ausbildung, die sie im Haus Slaughter durchlaufen musste. Wie ist sie damals dort gelandet? Was musste sie tun, um im Orden des Heiligen Georg aufgenommen zu werden? Die Vorgeschichte der Monsterjägerin wird endlich enthüllt!

Der Überraschungshit von James Tynion IV und Werther Dell’Edera destilliert blankes Grauen und packende Mystery zu einem Horror-Erlebnis, das man nicht mehr aus der Hand legen kann.

Beinhaltet Heft 16-20 der Reihe.

Vielen lieben Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars.

Bereits die ersten Bände haben mich vollkommen begeistert, doch nun geht es ein wenig zurück in die Zeit und wir erhalten einen Einblick in die Geheimorganisation.

Wie alles begann

Bisher durften wir Erica Slaughters Arbeit in Archer’s Peak verfolgen und was wir da zu sehen bekommen haben, kann schon den einen oder anderen Albtraum bescheren. Badass durch und durch und von niemandem zurückzuhalten doch wie ist die junge Protagonistin auf diesen Weg geraten?
Der vierte Band bietet so einige Antworten und Details, die in den ersten Bänden offen geblieben sind. Wir switchen in Ericas Kindheit, in der sie, ihre Eltern und ihre beste Freundin von einem Monster angegriffen wurden und wie durch ein Wunder, hat sie dieses Schreckensszenario als einzige überlebt. Genau das hat eine andere Jägerin damals so sehr beeindruckt, dass sie Erica kurzerhand ins Auto geladen hat und mit zum Orden des heiligen Georgs genommen hat.

Doch eine Geheimorganisation wäre nicht geheim, wenn sie nicht auch geheim gehalten werden würde, wodurch Ericas Auftreten nicht nur auf Begeisterung stößt. Dass sie am Ende als Jägerin aus dieser Story heraustreten wird, wissen wir zwar bereits, doch der Weg hat es in sich!
Mit 12 Jahren hat sich das Leben des jungen Mädchens also auf den Kopf gestellt und das unbeschreibliche Trauma hat sie auf den Weg zur Monsterjägerin gebracht. Aber ist das schon alles?

Zeichnung @Werther Dell’edera | Splitter Verlag

Noch mehr Liebe für diese Reihe

Ich hätte es tatsächlich nicht gedacht, aber es ist so: mit dem vierten Band dieser Reihe hat das Kreativteam auch für mein bisheriges Highlight gesorgt. Denn so sehr ich auch vorher schon von der Story und der Atmosphäre begeistert war, so bekommt hier alles noch Tiefen, von denen ich gar nichts geahnt hatte.
Der Orden des heiligen Georgs wird unter die Lupe genommen und auch, wenn noch einige Fragezeichen stehen bleiben, bekommen wir endlich einen genaueren Einblick in die Strukturen. Was macht die Jäger*innen aus? Was bedeuten die unterschiedlichen Farben der Masken und welche Auswirkung hat es auf die Ausbildungen?

Die vielen emotionalen Szenen und Einblicke sind mir echt ans Herz gegangen, dazu das atemberaubende Artwork, das sich hier nochmal neu entfalten konnte – im Gesamtpaket bestätigt es für mich noch einmal mehr, dass diese Reihe die Auszeichnungen und den Hype definitiv verdient hat. Auch dem kleinen Oktopus Kuscheltier wird hier nochmal auf den Zahn gefühlt und natürlich neue Charaktere beleuchtet. Und nichtsdestotrotz bleibt noch eine Menge Stuff für weitere Bände aus dem Worldbuilding!

Zeichnung @Werther Dell’edera | Splitter Verlag

Ich habe ja bereits die bisherigen Bände der Reihe geliebt, doch mit dem neuen Fokus, vielen Einblicken und dem emotionalen Tiefgang in diesem Band, hat es das Kreativteam geschafft, nochmal eine Schippe draufzusetzen und mir ein neues Highlight zu bescheren. Ganz großes Kino – Ericas Weg vom kleinen Mädchen zur großen Monsterjägerin.

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