Was mich am Bloggen glücklich macht
Die Auskotz- und Jammerbeiträge häufen sich in letzter Zeit immer mehr,
aber dabei gibt es doch genügend Gründe, die dafür sorgen, dass wir doch nicht das Handtuch werfen.
Den großen Unmut kann ich jedoch nachvollziehen, die letzten Tage sorgen eigentlich schon wieder dafür,
dass mir die Lust auf diesen Beitrag ein bisschen vergangen ist..
ABER…
Ein riesengroßes Aber an dieser Stelle, denn es gibt mehr als nur genug Punkte, die mir am Bloggen wirklich Spaß machen.
Obwohl ich ansonsten eher jemand bin, der gerne für sich ist, kann ich doch nicht leugnen, dass es vor allem die vielen tollen Menschen sind, die mein Leben wirklich bereichern.
Ob es nun meine liebe Vonni ist, die mir jeden Arbeitstag erleichtert, mit mir zusammen furchtbar anstrengende Messeausflüge plant oder mir überhaupt erst die Türen zur Bloggerwelt gezeigt hat.
Ich habe so viele Autoren, Blogger, Leser kennengelernt, die mir nicht nur im Alltag drölfmillionen nervige WhatsApp Nachrichten in den Gruppenchats schicken, sondern auf die ich mich unendlich doll freue, wenn ich sie auf Bücherevents endlich treffen kann – alles für den Squad!
Und wusstet ihr, dass ich sogar eine Gang habe? Eine GANG! Nehmt das!
Und zwar meine Pottperlen, die mir einfach jeden Tag versüßen. Und nicht nur, weil man sich über Bücher und das Bloggen austauscht, sondern weil man wirklich Freunde gefunden hat.
Doch das Bloggen hat mich auch zu wundervollen Menschen direkt vor meiner Haustür geführt und somit habe ich auch in Berlin selbst eine super süße Gruppe gefunden.
Denn entgegen aller Erwartungen, ist das Lesen überhaupt kein einsames Hobby, alle
rdings musste ich erst mit dem Bloggen beginnen, um wirklich zu merken, was für ein Zusammenhalt und Austausch dadurch entstehen kann.
Denn so lese ich nicht nur für mich allein, manche Bücher lese ich gezielt mit Freunden parallel, tausche mich aus, habe danach jemanden um mich auszulassen und mich auf weitere Bücher zu freuen.
Was sich für Außenstehende vielleicht nicht besonders anhört, bereichert mir jeden Tag, weil ich jemanden gefunden habe, mit dem ich die Liebe und Leidenschaft teilen kann.
Aber natürlich habe ich auch einfach etwas für mich gefunden. Und nein, es ist keine „stumpfe Beschäftigungstherapie“, ich mache mit dem Bücherblog etwas, das mir Spaß macht, mich aber auch fordert und mir neue Grenzen abverlangt. Ich trete mit Unternehmen und Verlagen in Kontakt, mache unglaubliche Erfahrungen, negative, wie auch positive.
Mit meinem YouTube Channel habe ich auf jeden Fall etwas gestartet, vor dem ich unglaublich lange Angst hatte. Und nun? Auch wenn ich nicht unglaublich viele Follower habe, so sind es doch mehr, als ich je gedacht hätte. Davon abgesehen bedeutet mir das Feedback dieser Menschen unglaublich viel und spornt mich an. Und ouhman – auf der letzten Messe wurde ich einfach von euch angesprochen! :0
Weil ihr mich wirklich erkannt habt! Da bin ich fast vom Glauben abgefallen, was für ein Erlebnis.
Demnach möchte ich einfach ein riesengroßes Dankeschön an euch richten.
Egal ob Autoren, Verlagsmitarbeiter, Blogger, Leser und/oder Freunde –
Dank euch habe ich etwas Wundervolles für mich entdeckt und liebe es!
PS: Weil ich es mir aber leider wirklich nicht verkneifen kann: Die ganze Missgunst, Lästerei und was weiß ich nicht alles kotzt mich einfach an. Ich bin ganz bestimmt nicht fehlerfrei, aber macht manchen ein nettes Miteinander denn einfach keinen Spaß?
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