Neues Bewertungssystem – und immer noch Geschmackssache
Die typische 5-Sterne-Bewertung ist ja schon des Längeren verpönt, dennoch konnte ich mich davon bisher noch nicht ganz losmachen.
Ebenso wenig würde ich die Augen verdrehen, wenn ich irgendwo auf eine andere Methode stoße.
Letztendlich suchen wir doch nur etwas, womit wir am besten arbeiten können. Wie jemandem das Buch gefällt, entscheidet jeder für sich selbst.
So habe aber auch ich mir vier neue Kategorien gesucht, in denen ich ab jetzt versuchen werde, meine gelesenen Bücher einzuordnen.
Ob ich die alten Rezensionen nacharbeiten werde weiß ich noch nicht, mal schauen, ob ich da irgendwann Luft für habe.
Für mich ist gerade erst einmal wichtig, aus der strukturierten Punktevergabe rauszukommen, weil ich immer wieder das Gefühl habe, den Büchern damit nicht ganz gerecht werden zu können.
Um euch meine Einschätzungen aber vielleicht näher bringen zu können, hier jeweils die Kategorien und ihre Erklärungen:
Wie man schon erahnen könnte, handelt es sich hierbei um meine absoluten Herzensbücher. Geschichten, die ich am liebsten immer und immer wieder lesen würde und die sich für immer einen Platz in meinem Herzen erkämpft haben.
Zum Beispiel würde hier A Court of Mist and Fury von Sarah J. Maas landen, als mein mega super duper Highlight dieses Jahr, aber ebenso Iskari von Kristen Ciccarelli, was eventuell noch kleine Makel hatte, mich aber dennoch vollauf begeistern konnte!
Hierbei handelt es sich um Bücher, die mir so schnell nicht aus dem Kopf gehen werden. Zumeist weil einfach unglaublich wichtige Themen behandelt wurden. Geschichten, die mir einerseits so unsagbar gut gefallen haben, mich aber auf der anderen Seite auch ein bisschen zerstört zurücklassen.
Zum Beispiel würde hier Der Koffer von Robin Roe landen, ein Buch, das mich wirklich völlig fertig zurückgelassen hat, aber auch etwas eher Einfacheres vom Inhalt her, wie Bailey. Ein Freund fürs Leben von W. Bruce Cameron, weil ich diese Geschichte einfach nie vergessen werde.
Ich hoffe, dass diese Kategorie durch die Formulierung nicht ihre Ernsthaftigkeit verliert! 😀
Hierbei handelt es sich einfach um Bücher, die perfekt für zwischendurch sind. Das Lesen macht einfach Spaß, allerdings handelt es sich dabei meist eher um kurzlebige Geschichten, die mir wohl nicht allzu lange im Kopf bleiben werden, die ich aber dennoch gerne weiterempfehle.
Geschmäcker sind schließlich unterschiedlich.
Zum Beispiel würde hier Deadly Ever After von Jennifer L. Armentrout landen, eine Geschichte, die mir einfach unglaublich viel Spaß beim Lesen gemacht hat und bei der ich geradezu durch die Seiten geflogen bin, jedoch mir inhaltlich nicht ganz so viele Punkte geboten hat, weshalb ich sie für immer in Erinnerung behalten könnte. Aber auch Wen der Rabe ruft von Maggie Stiefvater, ein Buch, das auf jeden Fall seine Besonderheiten hat, mich aber noch nicht ganz überzeugen konnte.
Hier darf man die Begrifflichkeit nicht ganz so ernst nehmen. Natürlich werden hier auch Bücher landen, die mir persönlich gar nicht gefallen haben, wie Die 100. Rebellion von Cass Morgan. Aber auch Bücher, in denen ich durchaus Potenzial sehe, das aber in meinen Augen nicht ausgeschöpft wurde und mich beim Lesen wirklich arg gestört hat, wie bei Snow. Die Prophezeiung von Feuer und Eis von Danielle Snow.
Bei jeder meiner Einschätzungen handelt es sich wirklich um meinen persönlichen Geschmack.
Wenn euch ein Buch also anspricht, lasst euch von meiner Meinung nicht abschrecken und versucht selbst euer Glück!
Wie gefallen euch die neuen Kategorien?
Meint ihr, dass ihr damit etwas anfangen könnt? Vielleicht sogar mehr als vorher?
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