[Jahresrückblick] Mein buchiges 2017
Lange habe ich hin und her überlegt, wie ich am besten meinen Jahresrückblick gestalte.
Einfach nur meine Highlights, wie sonst auch? Meistens werde ich meinen Eindrücken dafür aber einfach nicht gerecht und habe mich nun dafür entschieden, ein paar Punkte anzusprechen, die mein Lesejahr 2017 so besonders gemacht haben. Viel Spaß!
Queen of Writing – Sarah J. Maas
Manchen hängt es vielleicht schon aus den Ohren raus…aber ich kann es einfach nicht oft genug erwähnen!
Dass ich Sarah J. Maas das letzte Jahr für mich entdeckt habe ist einfach ein Traum. Ich liebe ihre Ideen und ihren Schreibstil so sehr, dass ich gar nicht sagen kann, welchen ihrer Charaktere am meisten liebe.
Sowohl die A Court of Thorns and Roses, wie auch die Throne of Glass Reihe haben es mir ungemein angetan.
So sehr, dass ich mit ein paar anderen verrückten Mädels eine Tour nach London gestartet habe, um sie zu treffen.
Ihre Charaktere sind facettenreich, haben Fehler und beweisen so unglaublich viel Stärke, das mir jedes Mal das Herz aufgeht und ich die Bücher gar nicht zur Seite legen möchte.
(Ausgenommen von ACOWAR, was mich da geritten hat, weiß ich auch nicht.)
Jedes ihrer Bücher gehörte bisher zu meinen Highlights und es wird keins geben, das ich auslassen werde!
Englische Bücher lesen
Meine Englischkenntnisse sind leider wirklich grauenhaft. Auf Arbeit kann ich mich gerade so verständigen, aber ansonsten fehlt mir auch einfach das Selbstvertrauen. Selbst in der Schule war ich die Lachnummer von meinem Lehrer. So hatte ich mir schon lange mal erhofft, mich irgendwann überwinden zu können und einfach mal ein englischsprachiges Buch in die Hand zu nehmen und etwas dagegen zu unternehmen.
Als ich dann Anfang des Jahres ein Wunschbuch gewonnen habe, dachte ich mir, jetzt oder nie.
Und mit Dorothy Must Die von Danielle Paige bin ich endlich über meinen Schatten gesprungen und bereue es keine Minute lang. Es fällt mir natürlich immer noch schwer und ich brauche auch wesentlich länger beim Lesen. Dennoch ist es ein Schritt, auf den ich wirklich stolz bin und mich freue, was sich mir damit für neue Welten eröffnet haben!
Tief berührt
Natürlich gab es unglaublich viele Bücher, die mich zum Weinen und Lachen gebracht haben.
Dennoch gibt es ganz besondere Titel, die mich so sehr erschüttert haben, das vielleicht ein kleiner Teil in mir gestorben ist, dafür aber Platz für etwas Neues frei geworden ist.
Der Koffer von Robin Roe war das erste Buch, das mich die ganze Nacht wach gelassen hat, weil ich wirklich dachte, dass ich sterben muss. Ich habe solche Qualen durchlitten und etwas mitgefühlt, was ich keinem Menschen jemals wünschen würde. (Rezension)
Mit Nur noch ein einziges Mal hat Colleen Hoover es geschafft, mir die Augen zu öffnen und mir etwas begreiflich zu machen, für das mir vorher das Verständnis gefehlt hat. Und so sehr ich mich dafür auch schäme, so werde ich ihr dafür für immer dankbar sein. (Booktalk)
Und zu guter Letzt das Buch, was mir bisher am meisten abverlangt hat, obwohl die beiden vorherigen Bücher schon so viel in mir angerichtet haben – Paper Butterflies von Lisa Heathfield ist wahrhaftig ein Buch, das ich zwar jedem empfehlen würde, aber wohl den wenigsten in die Hand drücken würde, weil ich weiß, dass sich die meisten davon niemals erholen könnten. (Rezension)
Comic Fangirl
Für einige schon fester Bestandteil des Lebens, für mich dieses Jahr etwas Neues – Comics!
Durch die liebe Jule von Miss Foxy reads habe ich mich endlich mal an Comics gewagt. Früher gab es mal einen Asterix Comic, um meine Lateinkenntnisse aufzubessern (genauso kläglich wie die in Englisch), aber das war es dann auch schon. Nun aber, mag ich mir Gwenpool, Moon Girl & Co. gar nicht mehr wegdenken und habe eine komplett neue Spate für mich entdeckt, die ich gerade erst kennenlerne.
Es ist abwechslungsreich, neu und bietet einfach so viel mehr, als ich es mir vorher hätte denken können.
Neu entdeckte Autoren
Neben Sarah J. Mass habe ich natürlich auch neue Herzensautoren für mich entdeckt, von denen ab jetzt jedes Buch bei mir einziehen muss! Leigh Bardugo konnte mich mit Das Lied der Krähen mehr als nur überzeugen, was für eine Frau! Sehnsüchtig erwarte ich die Fortsetzung, muss unbedingt noch die Grisha Reihe nachholen und freue mich unendlich doll über den DC Icon Auftakt zu Wonder Woman, den sie geschrieben hat und der nächsten Monat auch offiziell in Deutschland erscheint.
Jay Kristoff hat bereits durch Nevernight lesen für mich neu definiert. Und das obwohl das doch von seinem Werk Illuminae behauptet wird, das ich erst noch vor mir habe. Mit seinem detailgetreuen, humorvollen Schreibstil hat er genau meinen Geschmack getroffen und schafft es auch mal meine grauen Zellen ein wenig mehr zu beanspruchen.
Und, auch wenn diese Autorin mich mehr durch ihren ruhiges und süßen Schreibstil in ihren Bann schlagen konnte, so ist sie doch nicht weniger besonders – Rainbow Rowell.
Mit Fangirl konnte ich in eine wundervolle und emotionale Geschichte eintauchen, die durch Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow nochmal ganz andere Ausmaße angenommen hat.
Dankeschön!
Und sonst so?
Schon mein erstes Blogjahr war unglaublich interessant, aber 2017 war wirklich besonders.
Ich habe nicht nur fantastische Leute kennengelernt, sondern auch wahre Freundschaften geschlossen.
Ich bin mit meinem Blog an einem Punkt angekommen, der mich wirklich richtig, richtig glücklich macht.
Auch wenn man immer mal etwas verändern möchte, bin ich mit dem Stil und Aufbau zur Zeit wirklich zufrieden und die Resonanz die ich bekomme, macht mich unglaublich glücklich – damit hätte ich nie gerechnet.
Auch das Projekt mit dem YouTube Kanal habe ich in Angriff genommen und auch das macht mir überraschenderweise wirklich Spaß.
Ich bin unglaublich gespannt, was 2018 für mich bereithält.
Danke an euch, fühlt euch gedrückt.
14 comments found